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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Infrarotschranke durchbrachen, daß jemand eingedrungen war – falls Sie die technischen Einzelheiten interessieren.«
    Doc rührte sich nicht. Diese Art von Einbruchssicherung war ihm durchaus bekannt. Seine goldflackernden Augen suchten nach dem Mann, der ihn gestellt hatte.
    Dann entdeckte er ihn. Er stand hinter einem angelehnten Fenster, das nicht bis zum Boden reichte, und hielt offenbar dicht unter dem Fenstersims eine Waffe auf ihn gerichtet. Das kümmerte Doc nicht besonders; auf solche Entfernung zielte der Fremde wahrscheinlich auf seine Brust, und Doc trug eine kugelsichere Weste.
    Der Mann war jung, schlank, aber nicht besonders groß. Ohne jede Hast griff Doc in eine Tasche seiner Weste und zog eine kleine Metallkapsel heraus.
    Der junge Mann setzte an: »Es ist immer erfreulich, jemand vor sich zu haben, der in einer solchen Situation nicht gleich durchdreht und die Nerven verliert ...«
    Doc zerdrückte die Metallkapsel. Im Nu war er in eine dunkle Rauchwolke gehüllt, die ihn völlig der Sicht entzog. In diesem undurchdringlichen Tarnnebel trat er den Rückzug an.
    Überraschend feuerte der junge Mann nicht blind hinter ihm her, wie Doc eigentlich erwartet hatte. Neun von zehn Männern hätten wild drauflosgefeuert.
    Doc kam gut voran, und es schien auch, daß er unbehelligt davonkommen würde – bis er sich dann den Rasensprengern näherte.
    Doc hielt sofort an und fixierte die Rasensprenger. Dann wich er vor ihnen sogar ein paar Schritte zurück. Ihm war aufgefallen, daß der Sprühregen plötzlich nicht mehr aus klarem Wasser, sondern aus einer scharfriechenden gelblichen Flüssigkeit bestand.
    Irgendeine Chemikalie mußte dem Wasser beigemischt worden sein. Sich diesem Sprühnebel auszusetzen, hätte vielleicht den Tod bedeutet.
    Jetzt wurde auf einmal klar, zu welchem Zweck das Haus ringsum von Sprühgeräten umgeben war.
    Gleich darauf kam der junge Mann mit einem Revolver im Anschlag aus der Tarnnebelwolke. Er beobachtete jetzt sehr genau Docs Hand.
    »Ihr Qualm ist zum Glück ganz harmlos«, sagte er, »was ich vom Sprühregen der Sprinkler gerade nicht sagen möchte. Wenn Sie sich da hineinwagen, garantiere ich Ihnen, daß Sie innerhalb von einer Minute tot sind.«
    »Sie haben ja offenbar allerhand zu verbergen«, sagte Doc, »daß Sie sich auf so übertriebene Art gegen neugierige Eindringlinge schützen.«
    »So, finden Sie?« grinste der junge Mann. Er hatte dicke Tränensäcke unter den Augen, und auch sonst hatte er ein angegriffenes, irgendwie ungesundes Aussehen. Er schwenkte den Revolverlauf.
    »Los, ins Haus! Und wenn Sie nur einen Mucks machen, kriegen Sie eine Kugel zwischen die Augen!«
    Sie gingen etwa zwanzig Schritt an der Hausseite entlang und betraten durch eine Säulenhalle ein Vestibül, das ganz im Kolonialstil eingerichtet war. Unter den echt antiken Möbeln waren allerdings auch ein paar geschickte Fälschungen, stellte Doc mit einem Blick fest.
    Von einem Tischchen, an dem sie vorbeikamen, nahm der junge Mann eine Zeitung, auf deren Titelseite Docs Foto prangte – und darüber die balkendicke Schlagzeile:
     
    DOC SAVAGE IN GEHEIMNISVOLLEN ZUCHTHAUSAUSBRUCH VERWICKELT
     
    Der junge Mann sagte: »Sie kamen mir gleich irgendwie bekannt vor, und Sie hier aufzugreifen, wundert mich gar nicht. Aber wenn Sie meinen, Sie könnten hier etwas rausfinden ...«
    Doc wartete vergeblich darauf, daß der redselige junge Mann seinen Satz beendete. Als nichts weiter kam, fragte Doc: »Wer sind Sie eigentlich?«
    »Max Landerstett ist mein Name«, sagte der junge Mann.
    In Docs bronzebraunem Gesicht verzog sich keine Miene. »Dann sind Sie also der junge Mann, an dem Sandy Yell so sehr interessiert ist.«
    Der junge Mann kniff zunächst die Lippen zusammen, als ob er nichts mehr sagen wollte, aber dann platzte er heraus: »Die Tatsache, daß es Sandy Yell offenbar gelungen ist, sich irgendwie mit Ihnen in Verbindung zu setzen, nachdem sie im Zuchthaus zunächst auf Sie geschossen hatte, besagt noch längst nicht ...«
    »Sandy Yell wartet keine hundert Yards von hier«, warf Doc ruhig ein.
    »Was sagen Sie da?«
    »Wenn Sie das Fenster öffnen, können Sie sie herrufen. Zwei meiner Männer, Monk und Ham, sind bei ihr.«
    »Da muß sofort etwas geschehen«, sagte der junge Mann mit den Tränensäcken unter den Augen. »Ich muß Sandy und vor allem Ihre beiden Männer sofort irgendwie hierher bekommen, ich weiß nur noch nicht, wie ich das anstelle.«
    »Wenn Sie einverstanden sind,

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