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DS040 - Der Todeszwerg

DS040 - Der Todeszwerg

Titel: DS040 - Der Todeszwerg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Investigation. Da er die Seele der Abteilung für die Ermittlung von Großverbrechen gewesen war und vieles persönlich und allein gemacht hatte, hinterließ er eine Dienststelle, die eigentlich schlecht gewappnet war, mit dem fertigzuwerden, was in der nächsten Zeit kommen sollte.
    Dieser Mord an einem Bundesbeamten eroberte natürlich sofort die Titelseiten der Zeitungen, zumal sich einige interessante Parallelen zu dem immer noch nicht geklärten Verschwinden der zwanzig Sträflinge aus dem Zuchthaus in New York ergaben.
    Doc Savage wurde hinzugezogen und sah sich den Tatort an. Er wurde dabei von Reportern und Fotografen umringt, sagte aber wenig und gab auch keinen Kommentar dazu, was er von der Sache mit der Musikbox hielt. Dann verschwand er wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit.
    Er begab sich zu Hoppel in ein Washingtoner Hotel, wohin er sich eine Dauerleitung zu seinem Hauptquartier in New York hatte schalten lassen.
    »Hat Monk angerufen?« erkundigte er sich als erstes.
    »Nicht einmal hat Telefon geklingelt«, sagte Hoppel. »Alle haben uns vergessen. Ich hatte geglaubt, Burschen von der Presse würden wenigstens anrufen.«
    »Ich habe die Nummer geheimhalten lassen«, erklärte Doc. »Nur meine fünf Freunde kennen sie.«
    Hoppel zog die Augenbrauen hoch. »Fünf?«
    »Die anderen drei sind momentan im Ausland, in Europa«, erwiderte Doc.
    Die Angestellten wußten natürlich, daß Doc im Hotel wohnte, aber ihnen war mit Kündigung gedroht worden, falls sie darüber plauderten. Tatsächlich klapperten Reporter jedes einzelne Washingtoner Hotel ab, konnten den Bronzemann aber nicht finden.
    Dann geschahen Dinge, die die Aufmerksamkeit der Presseleute in eine neue Richtung lenkten.
    In New York erhielten mehrere Reporter anonyme Telefonanrufe. Von einer näselnden Stimme wurden sie auf gefordert, wenn sie die neueste Sensation nicht versäumen wollten, in die Büros einer großen Versicherungsgesellschaft zu gehen und sich nach Schatzbriefen im Wert von zwanzig Millionen Dollar zu erkundigen, welche die Gesellschaft in ihren Tresoren aufbewahrte. Und den Journalisten wurde geraten, sich einen Sachverständigen für Schatzbriefe mitzunehmen. Außerdem sollten sie sich den Vorsitzenden des Aufsichtsrates genau ansehen.
    Die Herren von der Presse fanden es leichter, den Aufsichtsratsvorsitzenden zu Gesicht zu bekommen, der ein anmaßender, selbstherrlicher Typ war, als die zwanzig Millionen in Schatzbriefen zu überprüfen. Als sie die Papiere zu sehen verlangten, wurden sie zunächst ausgelacht. Schließlich setzten sie aber doch ihren Kopf durch und bekamen die Schatzbriefe vorgelegt.
    Der Sachverständige, den sie mitgebracht hatten, erklärte nach einem flüchtigen Blick, daß es samt und sonders Fälschungen waren.
    Die Fälschungen waren längst nicht gut genug gemacht, um jemanden, der sich auch nur halbwegs mit Wertpapieren auskannte, zu täuschen. Die Versicherungsleute konnten nicht erklären, wie die Fälschungen anstelle der echten Schatzbriefe in die Tresore gekommen waren.
    Gleich darauf kam die nächste Sensation.
    Als die Presseleute nämlich noch einmal den Aufsichtsratsvorsitzenden interviewen wollten, war der Mann spurlos verschwunden.
    Eine Stunde später meldete der Direktor des Zuchthauses von Sing Sing seiner Vorgesetzten Behörde, daß er in einer Zelle einen fremden Mann gefunden hätte. Weder der Direktor noch der Mann selbst konnten erklären, wie er dort hinein gekommen war.
    Der Mann gab an, er sei den Gang vor seinem Büro entlanggegangen, als ein Mann mit einem Stock ihn angehalten und nach dem Weg zu einem anderen Büro gefragt habe. Während sie miteinander sprachen, habe er ein merkwürdiges Schwindelgefühl gehabt – und dann habe er sich in der Zuchthauszelle wiedergefunden.
    Die Öffentlichkeit hielt die Sache für einen kolossalen Witz und lachte herzlich. Erst als in einer Abendausgabe des gleichen Tages auf die Parallelen zu den früheren Fällen hingewiesen wurde, begannen viele nachdenklich zu werden.
    Am nächsten Morgen erhielten Reporter in Washington einen anonymen Telefonanruf. Ihnen wurde geraten, das Haus eines sehr bekannten Versicherungsmannes aufzusuchen.
    Sie fanden den Versicherungsmann so tot vor, wie jemand nur sein kann, dem ein antikes Schwert aus seiner Waffensammlung aus dem Bauch ragt.
    Außerdem war den Reportern noch geraten worden, Fingerabdrücke von einem Trinkglas abnehmen zu lassen, das sie nebenan auf einem Tisch finden würden.

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