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DS042 - Die Wikinger von Qui

DS042 - Die Wikinger von Qui

Titel: DS042 - Die Wikinger von Qui Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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darstellt.«
    Monk schwieg. Er schien nachzudenken.
    »Wer hat das Messer geworfen?« fragte er nach einer Weile.
    »Niemand. Jedenfalls haben wir niemanden gefunden.«
    »Das Messer ist also mit einem Instrument geschleudert worden«, folgerte Monk. »Habt ihr das Instrument entdeckt?«
    »Nein«, sagte Doc. »Der Wecker ist jedenfalls unschuldig,«
    »Ein Wecker ...«, wiederholte Monk. »Was hat das zu bedeuten?«
    »Ich habe einen Verdacht«, teilte Doc mit. »Möglicherweise haben die alten Wikinger damit zu tun und
    Monk stieß ein gellendes Geheul aus; seine Stimme Klang plötzlich gar nicht mehr piepsig. Renny, der wieder bei dem Funkgerät war, zuckte zusammen. Das Geheul brach jäh ab, als hätte Monk aufgelegt oder die Schnur aus der Wand gerissen.
    »Da ist was passiert!« rief Renny. »Wenn Monk so schreit, hat er dafür einen Grund!«
     
     

5.
     
    Monk schlug um sich und brüllte und fluchte. Vor den Fenstern war es noch Tag, aber der Raum, in dem Monk tobte, war finster, denn er hatte die Läden geschlossen. Er hatte mit Chemikalien experimentiert, die Licht schlecht vertrugen. In der Deckenlampe hatte eine einsame rote Birne gebrannt. Sie war ohne erkennbare Ursache erloschen, und etwas hatte nach Monks Knöcheln gegriffen. Monk hatte versucht, zur Seite zu springen, und das Geheul ausgestoßen. Er hatte den Telefonhörer festgehalten und das Kabel abgerissen.
    »Nein!« rief Monk. »Lassen Sie mich los!«
    Er schlug mit dem Telefonhörer zu, traf niemand und stellte fest, daß seine Füße mit einem Riemen zusammengebunden waren. Der Riemen war ungewöhnlich hart. Monk ließ den Hörer fallen und versuchte den Standort zu wechseln. Der Riemen behinderte ihn. Monk ging elegant in einen Handstand und marschierte auf den Händen hinter einen Metallschreibtisch, veränderte wieder die Position und lauschte.
    Im selben Augenblick schrillte ein Wecker. Monk hatte noch nie einen so lauten Wecker gehört; das Klingeln löschte alle anderen Geräusche aus.
    Monk tastete nach dem Riemen. Er fand den Knoten, doch es war ein komplizierter Knoten, er bekam ihn nicht auf. Er zog sein Klappmesser aus der Tasche und zersägte den Riemen.
    Jemand trommelte an die Tür der Dunkelkammer.
    »Monk!« rief eine Frauenstimme. »Mr. Mayfair! Was ist passiert?«
    Die Stimme gehörte seiner Sekretärin, die offenbar gemerkt hatte, daß die Tür verschlossen war. Monk wunderte sich, denn er hatte die Tür nicht zugesperrt.
    Wo er sich eben noch befunden hatte, erklang ein scharfes Geräusch, Monk begriff, daß neben oder über dem Telefon etwas wuchtig an die Wand geprallt war. Das Geräusch war noch lauter als der Wecker.
    Monk griff unter seine linke Achselhöhle und schnitt eine Grimasse. Die Halfter war da, die Maschinenpistole nicht. Monk erinnerte sich, daß er die Waffe auf einen Tisch gelegt hatte, weil sie ihn bei der Arbeit störte.
    Der Wecker schrillte unentwegt, und Monk fragte sich, ob das Ding mit seinem Getöse je wieder aufhören würde. Er dachte an den anderen Wecker, der in Docs Labor geklingelt hatte Die Sekretärin attackierte nach wie vor die Tür, aber anscheinend nicht mehr mit den Fäusten, sondern mit einem Beil, das sie aus dem Vorraum geholt hatte.
    Monk richtete sich leise auf und schlich zu dem Tisch, auf dem er die Pistole deponiert hatte. Er fand die Pistole, eine der praktischen Waffen, die Doc Savage konstruiert hatte, und pirschte zum Lichtschalter. Er nahm die Pistole schußbereit in die rechte Hand und betätigte mit der anderen den Schalter. Gleißendes Licht erfüllte die Dunkelkammer und ruinierte die empfindlichen Chemikalien.
    Monk hielt erschrocken den Atem an. Von ihm abgesehen, war die Dunkelkammer menschenleer.
    Monk durchsuchte den Raum, der mit Geräten, Metallkästen und Schachteln vollgestopft war. Nirgends konnte sich jemand verbergen. Er ging zum Telefon und starrte auf den Gegenstand, der dort in der Wand steckte: eine Lanze mit schwerer, messerscharfer Spitze und drei Fuß langem Schaft. Am Ende befand sich ein Bündel Riemen, die mutmaßlich den gleichen Zweck hatten wie die Federn an einem Indianerpfeil.
    Monk ließ die Lanze stecken und lief zu dem Wecker, der im selben Augenblick verstummte. Der Wecker gehörte zu jener preiswerten Sorte, die in Warenhäusern für nicht einmal einen Dollar das Stück feilgeboten wird.
    Eine Serie donnernder Hiebe an die Tür erinnerte Monk wieder an die Sekretärin, die immer noch zu ihm wollte. Er lief hinüber. Der Schlüssel

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