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DS053 - Tod im ewigen Schnee

DS053 - Tod im ewigen Schnee

Titel: DS053 - Tod im ewigen Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Flugplätze überwachen und nach einem Mann von ungefähr hundertsiebzig Pfund Gewicht mit Schuhgröße zehn Ausschau halten lassen.
    Fünfzig Minuten später klingelte in Docs Hauptquartier das Telefon, und ein Polizeibeamter war am Apparat.
    »Ich habe gerade einen Anruf vom North Beach Airport erhalten«, sagte er, »und es scheint, daß uns dort Stroam, der Mann, den Sie suchen, ins Netz gegangen ist.«
    »Haben Sie ihn dingfest machen können?« fragte Doc.
    »Die Sache war so: Einer unserer Männer überwachte das Flugfeld, und als er hörte, daß jemand gerade eine Maschine für einen Langstreckenflug gechartert hatte, ging er hin, um sich den Mann anzusehen. Mechaniker waren gerade dabei, an der Maschine zusätzlich Schneekufen anzubringen.«
    Der Beamte zögerte, als ob er das weitere nur ungern berichtete. »Dann kam der Kerl hinzu, der die Maschine gechartert hatte. Er hatte sich den Kragen seiner Pelzjacke hochgeschlagen und den Hut ganz heruntergezogen, so daß unser Mann beinahe nichts von seinem Gesicht erkennen konnte. Als er ihn nach seinen Papieren fragte, schlug ihm der Kerl als Antwort den Kolben einer Pistole über den Kopf . Unser Mann bekam ihn noch an der Jackentasche zu fassen, riß sie auf, und ein paar Sachen fielen heraus, aber dann wurde er bewußtlos.«
    »Stroam ist also entkommen – falls es Stroam war.«
    »Ja, es tut mir leid, Mr. Savage. Er rannte zu der startbereit dastehenden Maschine und hob mit ihr ab, ehe ihn jemand darin hindern konnte. Den Piloten schlug er ebenfalls bewußtlos und warf ihn vorher aus der Maschine.«
    »In welche Richtung flog er?«
    »Ungefähr nach Norden. Es ist eine superschnelle Maschine. Höchstens Jäger der Air Force dürften ihn jetzt noch abfangen können.«
    »Und auch sonst hat niemand sein Gesicht gesehen?«
    »Nein, niemand.«
    »Was ist ihm aus der Tasche gefallen?«
    »Ein paar lose Geldscheine und ein Telegramm, das ausgerechnet an Sie gerichtet ist.«
    »Dann dürfte es tatsächlich Stroam gewesen sein. Lesen Sie es mir vor, falls Sie es dahaben.«
    »Ja.« Stockend begann der Beamte vorzulesen: »›Doc Savage, New York‹, steht da. ›Muß Sie dringend um Hilfe bitten. Verlasse heute Snow Mountain per Hundeschlitten für Trip, der mehrere Tage dauern wird. Stop. Hoffe Sie in New York anzutreffen und bitte Sie, derweil keine anderen Verpflichtungen einzugehen.‹ Unterzeichnet ist das Telegramm mit: ›Ben Lane‹.«
    Doc Savage überlegte kurz. »Sehen Sie bitte einmal nach, Officer, ob es durch Funk übermittelt wurde.«
    »Ja. Im Kopfteil ist eingestempelt: ›Via Radio‹.
    »Nun, gut. Haben Sie mir sonst noch etwas mitzuteilen?«
    »Nein, das ist alles.«
    Neugierig hatten sich die anderen im Büro Doc Savages während des Gesprächs angesehen.
    »Ben Lane ist nach New York unterwegs«, berichtete er, »und bittet uns jetzt direkt um Hilfe.«
    Als nächstes versuchte sich Doc mit der Funkstelle der Mounted Police in Snow Mountain in Verbindung zu setzen. Er tat es über den Hundert-Watt-Sender, den sie im Labor stehen hatten, mit der Antenne auf der Spitze des Wolkenkratzers. Aber dabei ergaben sich Schwierigkeiten. Sein Funkruf wurde in der Station in Snow Mountain wohl aufgefangen, aber deren Antwort wurde durch Statikgeräusche, die offenbar auf Nordlichter zurückgingen, so gestört, daß sie fast unverständlich war. Doc brachte schließlich über einen anderen Mounted-Police-Posten eine Umwegverbindung zustande, bei der die Fragen einzeln weitergegeben und ebenso wieder zurückgeleitet werden mußten.
    Eine der Fragen, die Doc weitergeben ließ, war, wann Ben Lane Snow Mountain verlassen hatte.
    »Heute früh«, kam die weiterübermittelte Antwort. »Mit zwei schnellen Hundeschlitten und drei Männern, die sich im Norden auskennen. Und noch ein Mounted-Police-Mann, der ihn gegebenenfalls vor einem Mann namens Stroam schützen sollte.«
    »Hatte Ben Lane um diesen Polizeischutz gebeten?«
    »Ja.«
    »Wie lange wird Ben Lane per Hundeschlitten brauchen, um die nächste Eisenbahnstation zu erreichen?«
    »Vier Tage«, erhielt er als Antwort.
    Als Doc dann noch einmal zurückfragte, was Ben Lane eigentlich beruflich machte, erhielt er als Auskunft, daß man Ben Lane in Snow Mountain für leicht verrückt hielt.
    Dies beendete das schwierige Funkgespräch.
    Monk sah Doc eindringlich an. Er stellte keine ausdrückliche Frage, aber was er wissen wollte, stand dem gorillahaften Chemiker nur allzu deutlich im Gesicht geschrieben.
    Als

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