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DS066 - Die Todesspinne

DS066 - Die Todesspinne

Titel: DS066 - Die Todesspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihn kannte. Aber Deeter hatte so viele Männer in Chicago mobilisiert, daß Doc sich unmöglich an sämtliche Gesichter erinnern konnte. Mittlerweile hatte er eine winzige einschüssige Pistole in der rechten Hand; die Pistole hatte sich in seinem Ärmel befunden und war mit einer Betäubungspatrone geladen. In Anbetracht der besonderen Verhältnisse hatte Doc sich entschlossen, von seinen Prinzipien abzuweichen und ausnahmsweise eine Waffe zu tragen.
    Er wartete bis zum letzten Augenblick. Erst als der Mann den Revolver hob und Anstalten traf, ihm, Doc, in den Kopf zu schießen, feuerte Doc. Der Mann mit dem Funkgerät wurde nach rückwärts geschleudert, während er abdrückte. Sein Projektil Jaulte in den Himmel.
    Die Indianer kamen wieder, zum Vorschein. Sie trabten zu dem Mann mit dem Gerät und zu ihrem Gefangenen. Der Häuptling war nicht weniger erzürnt als die Siedler, die ihm an den Kragen wollten.
    »Sind Sie verrückt? !« herrschte er den Mann mit dem Funkgerät an, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, daß dieser ihn nicht hören konnte. »Was glauben Sie wohl, weshalb wir uns so viel Mühe gegeben haben, damit das Monster den Mann mit den Bronzehaaren lebend kriegt?«
    Die Indianer dachten nicht darüber nach, wieso der Angreifer nicht mehr auf den Füßen stand; dazu waren sie zu empört. Sie kümmerten sich auch nicht um Docs Fesseln. Der Späher beugte sich zu dem Mann mit dem Gerät und stieß ihm ein Messer, ins Herz. Dann zogen die Indianer sich hastig abermals zurück, denn von den Bergen näherte sich mit rasender Geschwindigkeit , das Monster,
     
    Die Siedler und Docs Gefährten hatten die beiden Schüsse gehört. Die Männer formierten sich zu einer Schützenlinie und pirschten zu der Wiese. Monk, Ham und Long Tom hatten ihre Pistolen mit Sprengmunition geladen, weil keiner von ihnen daran zweifelte, daß dem Monster, mochte es nun echt oder künstlich sein, mit normaler oder gar Betäubungsmunition nicht beizukommen war.
    Die Siedler stimmten ebenfalls ein Kriegsgeheul an, denn sie hatten das Monster noch nicht bemerkt und wähnten nach wie vor, es allein mit den Indianern zu tun zu haben. Als sie das Monster endlich entdeckten, war dieses nur noch eine Viertelmeile von ihnen entfernt. Die Distanz wurde von Sekunde zu Sekunde geringer. Beim Lieht der Blitze war zu sehen, wie die acht Beine des Monsters in einem irrsinnigen Stakkato über den Boden tanzten.
    Wie gelähmt blieben die Männer stehen, sie benahmen sich wie ein Kaninchen vor der Schlange. Gleichzeitig breitete der seltsame Gestank sich aus, den die meisten von ihnen mindestens vom Hörensagen kannten.
    Monk als einziger führte sich nicht auf wie ein Kaninchen. Er zielte mit seiner Maschinenpistole und gab einen Feuerstoß ab. Die Männer erwachten aus ihrer Trance und ballerten gleichfalls drauflos, doch das Monster war noch zu weit weg. Der Bleihagel und die Sprengpatronen klatschten in den Morast.
    Das Monster setzte unbeirrt seinen Weg fort. Es steuerte stracks auf Doc Savage zu und schien die Indianer am Rand der Wiese und die verstreuten Siedler nicht zur Kenntnis zu nehmen.
    Mit einem kräftigen Ruck befreite Doc auch seine Beine und visierte das Monster durch den Sucher einer kleinen Infrarotkamera an, die er aus dem Flugzeug mitgenommen hatte, bevor er und seine Gefährten mit dem alten Dwight einen Rundgang durch’s Dorf unternahmen.
    Die Siedler, Monk, Ham und Long Tom rückten noch ein Stück vor, um abermals anzuhalten, anscheinend gegen ihre Überzeugung und gegen ihren Willen, als übe der Gestank eine einschläfernde Wirkung aus. Die Indianer flüchteten mit Gebrüll. Das Monster drosselte die Geschwindigkeit, der jähe Lärm schien es zu verwirren. Es hob den Kopf, wie um zu wittern, stutzte, richtete sich ein wenig auf, fuchtelte mit den Vorderbeinen und spähte zu Doc.
    Ham ließ die Maschinenpistole fallen und zerrte seine Leuchtpistole aus dem Gürtel. Das Projektil stieg senkrecht auf und verbreitete taghelles Licht. Gleichzeitig schnellte Monk vor. Er stellte sich zwischen Doc und das Monster und gab einen weiteren Feuerstoß ab. Die Sprengpatronen trommelten gegen das Monster und rissen ihm große Fetzen aus der Brust. Dann schnellten die gigantischen Kieferfühler vor, packten Monk und hoben ihn hoch.
    Monk schrie und verstummte abrupt. Das Monster drehte sich um und bewegte sich mit gewaltigen Sätzen aus dem Lichtkreis. Doc sprang auf und jagte hinter ihm her, er handelte impulsiv. Nach wenigen

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