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DS067 - Die Giftinsel

DS067 - Die Giftinsel

Titel: DS067 - Die Giftinsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dann etwa zwanzig Meilen Hudson-aufwärts.«
    Larry Forge schüttelte verwirrt den Kopf, sagte aber nichts. Auch Renny sagte nichts, obwohl er sich fragte, was aus Monk und Ham geworden war.
    Doc schüttelte den Kopf, als ob er ihn von den Nachwirkungen der Narkosepatrone freibekommen wollte.
    »Wir werden sofort den Ereignissen an Bord der Patricia nachgehen«, sagte er.
    Larry Forge sprang erregt auf. »Jetzt hören Sie mal!« rief er. »Glendara Smith ist in akuter Lebensgefahr! Zuerst müssen wir ihr helfen!«
    »Meine Cousine, Pat, war auf der Patricia«, bemerkte Doc ganz ruhig. »Sie braucht ebenso dringend Hilfe. Einen Anhalt haben wir inzwischen – unsere Gegner wollen verhindern, daß wir den Dingen an Bord nachgehen. Dara werden wir zurückholen, sobald wir wissen, wo sie hingeschafft worden ist.«
    Larry Forge konnte diese Logik nicht befriedigen.
    »Ich halte das von Ihnen für sehr egoistisch«, schnappte er. »Ich werde zwar mitkommen, aber nur, damit Sie sofort wieder nach New York zurückkommen, um nach Dara zu suchen.«
     
     

8.
     
    Sie verließen Doc Savages Hauptquartier durch einen der Geheimausgänge, fuhren mit einem Privatfahrstuhl in den Keller des Wolkenkratzers, traten durch eine geschickt getarnte Tür und folgten einem Tunnelgang, der zur nächsten U-Bahn-Station führte. Nachdem sie sich vergewissert hatten, daß gerade kein U-Bahnzug kam, rannten sie die Geleise entlang, kletterten auf den Bahnsteig und bestiegen den nächsten Zug. Später brachte sie ein Taxi in halbstündiger Fahrt zu der Stelle am Hudsonufer, wo Doc seine Amphibienmaschine verankert hatte.
    Während der Fahrt hatte Larry Forge Zeit zum Nachdenken gehabt. Was Doc Savage vorhatte, paßte ihm immer noch nicht.
    »Hören Sie«, knurrte er, »haben Sie nicht noch einen fünften Assistenten? Dara sagte, sie hätte gelesen, daß Sie insgesamt fünf Helfer hätten.«
    »Der fünfte ist Long Tom Roberts, der Elektronikingenieur«, sagte Renny von sich aus.
    »Und wo ist der?«
    »In Afrika«, sagte Renny. »Er beaufsichtigt dort den Bau eines Wasserkraftwerks.«
    »Hm«, murrte Larry. »Ich halte es immer noch nicht für fair, Dara vorerst im Stich zu lassen.«
    »Und woher sollen wir wissen, wo Ihre Freundin ist?« konterte Renny.
    Auch diese Logik konnte Larry nicht überzeugen. Während des ganzen Fluges nach Süden blieb er mürrisch.
    Einmal landeten sie zum Tanken zwischen einer kleinen Insel in der Chesapeake Bay. Sie kannten den Tankwart, der dichthalten würde, daß sie dort gewesen waren. Es bestand ja die Möglichkeit, wies Doc darauf hin, daß ihre Gegner immer noch nicht wußten, daß er noch am Leben war, weil sich der Kampf in dem Wolkenkratzer gänzlich im Dunkeln abgespielt hatte.
    Dann wurde es Tag. Unter ihnen breitete sich das phantastische Blau des Golfstroms aus.
    Der Schoner Patricia war in britischen Gewässern aufgefunden worden. Da er aber ein U.S.-amerikanisches Schiff war, hatte sich ein Behördenstreit entwickelt, ob er nach Nassau, das britischer Besitz war, oder nach Miami, Florida, dem nächsten U.S.-Hafen, gebracht werden sollte. Der Küstenwachkutter hatte den Schoner, bis die Jurisdiktionsfrage gelöst war, in eine kleine Bucht geschleppt und dort vor Anker gelegt.
    Doc Savage landete in der Bucht und fuhr längsseits des Küstenwachkutters. Er ging an Bord und hatte mit dem Skipper eine längere Unterredung. Als Dank für geleistete frühere Dienste hielt Doc einen hohen Ehrenrang in der Coast Guard inne. Dadurch fiel es ihm leicht, den Skipper zu veranlassen, ihre Anwesenheit hier, und daß er noch am Leben war, geheimzuhalten.
    Dann gingen sie an Bord der Patricia, und Doc nahm dazu all seine Kisten mit Ausrüstung mit.
    Der Schoner Patricia war ein umgebautes und modernisiertes Nova-Scotia-Fischerboot, was jedem, der etwas von Booten verstand, sagte, daß er einer der besten Segler war, die zu haben waren. Bei seinem Umbau war lediglich die Kapitänskabine im Heck komfortabler ausgestattet und eine Klimaanlage installiert worden. Außerdem waren bessere Mannschaftsquartiere und ein starker Dieselmotor eingebaut worden. Die Schiffshülle und die Betakelung waren unverändert geblieben.
    »Wir haben an Bord alles gelassen wie es war«, erklärte der Skipper der Küstenwache, »und Sie werden auch keine Fingerabdrücke finden, die von mir oder meinen Leuten zurückgelassen wurden. Auf meinen Befehl hin trug jedermann Handschuhe.«
    »Danke für diese Umsicht«, sagte Doc Savage.
    Dann

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