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DS068 - Das geheimnisvolle Tal

DS068 - Das geheimnisvolle Tal

Titel: DS068 - Das geheimnisvolle Tal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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stehen die Flugzeuge, mit denen wir selber fliegen?«
    »Komm mit«, forderte ihn Locatella auf.
    »Was? In diesem Regen?«
    »Es ist gar nicht weit.«
    Sie verließen das Blockhaus und folgten einem schmalen überwachsenen Pfad. Sie leuchteten dort mit Stablampen herum. Doc wandte daher, als er ihnen folgte, jede erdenkliche Vorsicht an, nicht nur, um aus dem Lichtschein ihrer Lampen zu bleiben, sondern auch, um den in der Hütte Zurückgebliebenen nicht als Silhouette zu erscheinen.
    Sie gelangten an den Rand einer großen flachen Weide, auf die in schrägen Strömen der Regen peitschte. Der Hangar am Rand war nicht weiter auffällig. Man hätte ihn auch für eine einfache große Scheune halten können. Locatella schloß das Vorhängeschloß auf und schob das Tor zur Seite. »Nett, nicht wahr?« fragte er.
    Die beiden schlanken silbernen Flugzeuge darin wirkten auf den ersten Blick kleiner, als sie tatsächlich waren. Es waren zweimotorige Propeller-Reisemaschinen.
    »Meine Privatmaschinen«, erklärte Locatella. »Beide superschnell und mit einer Reichweite von an die tausend Meilen. Haben mich ein kleines Vermögen gekostet. Ich habe sie erst seit drei Monaten.«
    »Und wie steht es mit Halterungen für Bomben und Maschinengewehre?«
    »Alles bereits eingebaut. Wir brauchen die Maschinengewehre nur noch einzusetzen. Ich habe sie übrigens schon.«
    »Dann können wir also in Richtung Westen starten, sobald wir Mark und Ruth Colorado geschnappt haben?«
    »Dem steht nichts im Wege.«
    Spad Ames rieb sich die Hände. »Das ist ja großartig. Als ich zu dem stutzerhaften Mr. Locatella kam, habe ich mich also genau an die richtige Adresse gewandt, nicht wahr?«
    Locatella schenkte seinem Gefährten ein großes gönnerhaftes Lächeln. »Freut mich, daß du zufrieden bist, Spad, alter Kumpel.« Er schlug Spad mit der
    Hand auf die Schulter. »Du weißt ja inzwischen, daß du mir vertrauen kannst. Deshalb sei ein guter Junge und sag mir endlich, wohinter du eigentlich her bist. Was hat es mit den schwarzen Pfeilspitzen auf sich und was mit den Nebeln?«
    »Fahr zur Hölle, mein lieber Freund«, sagte Spad Ames.
    Als Spad Ames und Locatella nach weiteren Wortspielereien zur Blockhütte zurückgegangen waren, kehrte Doc zu seinen Männern zurück, die in den Büschen gewartet hatten. Long Tom hielt das Transistorfunkgerät auf den Armen, während Monk die Peilantenne hielt.
    »Hast du gehört, was sie sagten?« raunte er, zu Ham gewandt. »Renny ist gar nicht hier. Er ist an Bord eines Flugzeugs, das sie mit einer Ladung Waffen nach Westen geschickt haben.«
    Ham war ungewöhnlich still. Er versuchte nicht einmal, sich eine Bemerkung einfallen zu lassen.
    Long Tom murmelte: »So eine Pleite! Und ich dachte, wir hätten hier Renny entdeckt.«
    »Es gibt zwei Wege, Renny zu helfen«, flüsterte Doc. »Der eine ist, die Colorados zu finden, ehe Spad Ames sie kidnappen kann. Der andere ist, diesen Kerlen dorthin zu folgen, wohin sie das Flugzeug mit den Waffen vorausgeschickt haben, und dann Rennys Rettung zu versuchen.«
    »Keine besonders guten Aussichten«, murmelte Monk. »Wir haben keine Ahnung, wo wir die Colorados finden können. Und Flugzeuge sind auch nicht so leicht zu verfolgen.«
    »Im vorliegenden Fall könnten wir es vielleicht schaffen«, sagte Doc Savage bedächtig.
    »Du meinst, jemand soll sich als blinder Passagier an Bord schleichen?«
    »Nein.« Der Bronzemann deutete auf das Funkgerät. »Das da werden wir verwenden. Es ist ebenso ein Sender wie ein Empfänger. Mit frischen Batterien kann es beinahe achtundvierzig Stunden ununterbrochen senden. Mit einem weiteren Peilempfänger können wir diesem Sender dann folgen.«
    Sie versteckten das Funkgerät ganz hinten im Rumpf eines der Flugzeuge. Long Tom, der unter ihnen der schlankeste war, kroch dort hinein.
    Dann kam Doc Savage der Gedanke, lieber in jedes von Locatellas Flugzeugen ein Funkgerät zu schmuggeln. Er ging zu ihrem Taxi und begann dort, an dem zweiten eingebauten Funkgerät zu arbeiten. Sender und Empfänger waren getrennte Einheiten, obwohl in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Doc baute den Senderteil aus, versah ihn mit einem Satz Batterien. Den Empfängerteil ließ er in dem Gehäuse, das er wieder in die Halterung im Wagen einsetzte. An dem Funkgerät schienen die Kerle sich nicht zu schaffen gemacht zu haben, als sie das Taxi entführten. Doc trug den Sendeteil zu dem Scheunenhangar hinüber, und installierte ihn in der anderen

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