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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit tränenüberströmtem Gesicht kam Virginia heraus.
    Ihr Onkel grinste triumphierend.
    »Jetzt Sie, Savage!« bellte er. »Sie sind umstellt. Flucht ist unmöglich. Ergeben Sie sich, dann wird Ihr Leben geschont. Wenn Sie aber zu fliehen versuchen, werden Sie sterben.«
    Stille war die einzige Antwort.
    Clement Hoskins fluchte bitterlich. Er gab einem der Killer neben ihm einen Wink.
    Der Mann ging zum Torgitter vor. Gleich innerhalb der Gitter, an der einen Seite, befand sich ein großer Schalthebel. Er legte ihn nach unten um.
    Ein gleißend helles Licht hüllte das Pförtnerhaus ein. Eine Art Blitz fuhr zischend in es hinein.
    Der Gangster drückte den Hebel ein zweitesmal nach unten, und wieder fuhr die elektrische Entladung in das Pförtnerhaus hinein.
    Von den Blitzen geblendet schloß Clement Hoskins die Augen, öffnete sie wieder.
    »Los, holt seine Leiche raus, Boys«, sagte er müde. »Schade, daß wir das tun mußten. Ich hätte den Kerl lebend gebrauchen können, aber nun
    Vorsichtig, ihre Waffen schußbereit im Anschlag, gingen die Gunmen auf das Pförtnerhaus zu. Stablampen wurden eingeschaltet, die Tür wurde aufgerissen. Von dem ersten Mann, der eintrat, kam ein Schrei der Überraschung.
    Das Pförtnerhaus war leer.
    Clement Hoskins fiel das Kinn herab. Ein Ausdruck grenzenloser Verblüffung trat in sein schwammiges Gesicht.
    »Er – er kann doch unmöglich entkommen sein!«
    »Es ist ihm dennoch gelungen, und ich bin froh darüber.« Virginia Hoskins wischte sich die Tränen ab und lächelte vage.
    Hoskins gab einem seiner Gunmen einen Wink. »Nimm sie und sperr sie ein«, befahl er. »Sie wird langsam zu gefährlich.«
    Virginia erbleichte. Sie schrie und versuchte, sich zu wehren, aber sie wurde aufgehoben und davongetragen.
    Keuchend kam Hoskins in das Pförtnerhaus gestürzt. Der Gunman hatte die Wahrheit gesagt. Darin war niemand mehr.
    »Der Boden ist metallplattenverstärkt, die Wände sind metallplattenverstärkt«, murmelte der dicke Fabrikant ungläubig. »Selbst die Stühle sind aus Metall und am Boden verschraubt. Der Stromstoß hätte ausgereicht, um ein Dutzend Männer zu killen. Wie also ist es dem Bronzekerl gelungen
    »Vielleicht ist er zur Tür rausgeflitzt, als wir alle von dem Blitz geblendet waren«, sagte ein Gunman nervös.
    Hoskins nickte. Das mußte es sein. Eine andere Antwort gab es nicht.
    Ein Ruck durchfuhr ihn, als er seine Entscheidung traf.
    »Er kann noch nicht weit sein. Und wahrscheinlich wird er sowieso in der Nähe bleiben, um seine Männer zu retten. Los, verteilt euch und sucht nach ihm.«
    »Aber der Kerl ist das reinste Gift. Es ist fast schon dunkel. Er wird ...«
    Hoskins wirbelte zu dem Sprecher herum. Seine fleischige Faust schoß vor, traf den Mann genau an der Kinnspitze, und der Mann wurde förmlich vom Boden gehoben, ehe er lang hinschlug.
    »Gehen Sie nicht ein bißchen roh mit ihnen um, Hoskins?« fragte spöttelnd eine langgezogene Stimme.
    Der dicke Hoskins fuhr herum, seine Hand hielt plötzlich eine Pistole, aber er ließ sie wieder sinken.
    Er sah sich einem großen, gutgekleideten Mann mit dem harten Gesicht eines Killers gegenüber. Der Mann zog ein Taschentuch aus dem Ärmel und wischte sich lässig die Hände ab.
    »Stinger!« rief Hoskins aus. »Wie kommen Sie hierher?«
    Der andere winkte lässig ab. »Nichts einfacher als das. Per Flugzeug. Kam heran, während Sie alle mit anderem beschäftigt waren. Wo ist dieser Savage hin?«
    Aus schmalen Augen sah Hoskins ihn an. Ein Verdacht keimte in ihm auf. Er wußte, daß Doc Savage ein Meister der Verkleidung war. In der Maske Sam Beloughs war er zum Pförtnerhaus gekommen. Konnte es sein, daß er diesmal in der Rolle Stingers ...
    Br-r-r-r.
    In der Wüste, jenseits der Straße zur Fabrik, ratterte eine Maschinenpistole los.
    Clement Hoskins Gesicht entspannte sich. Er lächelte sogar. Doc Savage war gut, daran gab es keinen Zweifel. Aber auch er konnte nicht an zwei Orten zugleich sein. Und der Bronzemann hatte Sam Beloughs Tommy-Gun gehabt.
    »Freut mich, Sie zu sehen, Stinger«, sagte Hoskins.
    Hoskins Gunmen, etwa zwanzig waren es, schwärmten zu einer Schützenkette aus und verschwanden, ihre Waffen im Anschlag, jenseits der Straße.
    Hoskins massige Schultern hoben sich, als er schwer seufzte. »Sie werden ihn schon finden«, sagte er. »Kommen Sie mit in die Fabrik.«
    Sein Begleiter sah sich neugierig um.
    »Sie haben hier jede Menge Licht brennen, und auch sonst werden Sie in der

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