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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Fabrik allerhand Strom brauchen«, sagte er verwundert. »Aber ich sehe hier nirgendwo Stromleitungen. Wo kriegen Sie den Strom eigentlich her?«
    Der dicke Hoskins grinste spöttisch. »Sie werden sich noch eine Menge anderer Dinge fragen, wenn Sie erst mal ’ne Weile hier sind. Und nebenbei, warum sind Sie eigentlich her gekommen?«
    Der andere zuckte lässig die Achseln. »Nun, schließlich haben Sie von Millionen Dollar gesprochen.«
    Ein eigenartiges Leuchten trat momentan in Hoskins’ Augen und erlosch wieder. Er führte seinen Begleiter auf die Fabrik zu.
    In der Ferne ratterte wieder eine Maschinenpistole los.
    Innerhalb der Fabriktür deutete Hoskins mit einer weitschweifigen Geste unverhohlenen Stolzes herum.
    An der Rückseite der weiten Fabrikhalle waren riesige Glaschmelzöfen zu erkennen. Weiter vorne lagen aufgestapelte Glaswaren. Die Augen von Hoskins’ großem Begleiter verengten sich beim Anblick einiger dieser Glaswaren. Er zog sein Taschentuch aus dem Ärmel.
    »Sie produzieren hier allerlei merkwürdige Dinge, nicht wahr?« fragte er.
    Hoskins ließ ein Glucksen hören. »Wir machen hier alles mögliche aus Glas und Glasfasern. Stoffe, Seile, Instrumente und sonst noch allerhand.«
    Er ging voran zu einem kleinen Büro. »Wir haben alle von Savages Männern hier«, sagte er. »Wenn wir erst den Bronzeteufel selbst haben
    Hoskins hielt inne und runzelte die Stirn. Außerhalb der Fabrikhalle waren trampelnde Schritte und aufgeregte Rufe zu hören.
    Hoskins ging zur Tür der Fabrikhalle zurück und schloß sie von draußen hinter sich. Er blieb nur ein paar Sekunden verschwunden. Er lächelte eigenartig, als er zurückkam.
    »Sie sprachen von den Glaserzeugnissen, die wir herstellen«, sagte er. »Ich werde Sie jetzt in ein Geheimnis einweihen und Ihnen eines unserer Experimente zeigen.«
    Hoskins führte ihn in den Hintergrund der Fabrikhalle. Dort stand ein riesiger Schmelzofen, der in Betrieb war. Flimmernde Hitzewellen gingen von ihm aus.
    »Hier machen wir unsere Experimente«, sagte Hoskins. Ein erregtes Zittern war in seiner Stimme. »Im Augenblick ist nichts weiter als geschmolzener Sand in diesem Schmelzofen. Aber in ein paar Minuten ...«
    Schuffelnde Geräusche waren von außerhalb zu hören. Gleich darauf öffnete sich eine Seitentür, und Monk, Ham und Renny wurden hereingeschoben. Die Hände waren ihnen auf den Rücken gefesselt, und Knebel steckten ihnen im Mund.
    Männer zerrten sie roh mit sich. Ham trat mit den Füßen, Monk kämpfte wild, und Renny riß an seinen Fesseln. Aber sie waren hilflos.
    Sie wurden auf eine Plattform neben der Einfüllöffnung des Schmelzofens gehievt. Eine Art geschlossene Rutsche führte von der Plattform in die Birne, in der der geschmolzene Sand blubberte.
    »Doc Savage ist äußerst gerissen«, sagte er, als ob er zu sich selbst sprach. »Er war überhaupt nicht in der Nähe der Maschinenpistole, die da losratterte. Rein durch Zufall fanden meine Männer sie. Ein Uhrzündermechanismus war an ihr angebracht, so daß sie in regelmäßigen Abständen von selbst feuerte.«
    »Ja?« Die Gesichtszüge seines Begleiters blieben gänzlich ausdruckslos.
    »Ja.« Hoskins Stimme wurde plötzlich barsch. Bewaffnete Männer schoben sich in den Raum, Gewehre und Pistolen schußbereit im Anschlag.
    »Ja«, sagte Hoskins noch einmal, »und so werde ich Ihnen jetzt unser kleines Experiment zeigen. Die drei Männer da oben, die drei Helfer Doc Savages, werden jetzt gleich in die Schmelzbirne gestoßen werden. Ich habe mich oft gefragt, wie sich das auswirken und die Qualität des Glases beeinflussen würde. Ich meine, wenn man menschliche Körper unter den geschmolzenen Sand mischt. Sie werden also sterben, es sei denn ...«
    »Ich verstehe, was Sie meinen.« Der andere sprach plötzlich mit der tiefen, sonoren Stimme Doc Savages. Seine goldflackernden Augen starrten Hoskins eindringlich in dessen schwammiges Gesicht. »Sie wollen, daß ich Ihnen helfe. Wenn ich mich weigere, werden Monk, Ham und Renny sterben. Ich habe verstanden.«
    »Und wie lautet Ihre Antwort?«
    Seine goldbraunen Augen glitten unbewegt über den Ring bewaffneter Männer.
    »Nennen Sie mir Ihr Problem«, sagte Doc Savage. »Dann werde ich sehen, ob ich es für Sie lösen kann.«
     
     

10.
     
    Clement Hoskins’ Augen verengten sieh leicht, und et kniff den Mund zusammen. Er zögerte einen Moment, dann gab er mit der Hand einen Wink, und Monk, Ham und Renny wurden von der Plattform

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