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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den Tunnelgang zurück. Sie kamen an den Männern an den Werkbänken vorbei, gingen dann durch einen anderen Tunnelgang und näherten sich einer zweiten Höhle.
    Ein blaues, schwankendes Lieht, das etwas seltsam Unwirkliches an sich hatte, leuchtete vom anderen Ende her.
    »Heilige Kuh!« murmelte Renny. »Das sieht ja wie ein Alptraum aus.«
    Ein großes Pulsieren wie vom Schlagen eines gigantischen mechanischen Herzens kam aus einer halbverborgenen Kammer in der Ferne. Eine riesige Kugel blauen Lichts schien rund um die Wände zu kreisen. Sie tanzte und flackerte.
    Yardoff lachte auf. »Das kommt aus einer anderen Höhle, die noch tiefer ist als diese. Meine Männer gehen nicht gern dort rein. Sie fürchten, niemals von dort zurückzukommen. Ich nenne sie die Horrorgrube.«
    »Was ist darin?« erkundigte sich Johnny eifrig.
    Yardoff kniff die Lippen zusammen, und seine Augen verengten sich. »Dort liegt das Problem, um das zu lösen Sie hierhergebracht worden sind«, schnarrte er. Gier und Machthunger klangen aus seiner Stimme. »Es ist ein Problem, an dem sich bisher die größten wissenschaftlichen Kapazitäten, die ich herholen konnte, die Zähne ausgebissen haben. Aber Sie und Doc Savage sollen ja angeblich noch tüchtiger sein.
    Jene Horrorgrube enthält eine Kraft und ein Material, mit dem man die Welt beherrschen wird. Einige Einzelheiten kenne ich. Einige Teile kann ich kontrollieren, andere aber nicht. Sie sollen das Rätsel lösen, das uns alle bisher düpiert hat. Wir müssen lernen, wie wir das kontrollieren können, was wir da gefunden haben.«
    Ein ganz seltsamer, unwirklicher Ausdruck war in Yardoffs Gesicht. Es war, als ob er eine Maske fallengelassen hatte. Grenzenloser Machthunger und teuflische Gier waren in seinem Blick.
    Ein Wächter in Breecheshosen mit besonders brutalem Gesicht erschien. Zwischen Chicago und New York hatte er wenigstens hundert Morde begangen.
    »Führe diese Männer ins Laboratorium und setze sie dort an die Arbeit«, sagte Yardoff.
    Der Wächter verzog den Mund zu einem abstoßenden Grinsen, als er die Neuankömmlinge musterte.
    »Bevor ich herkam, würde ich Angst vor diesem Doc Savage gehabt haben«, gluckste er. »Jetzt nicht mehr.«
    Ham schien ihn nicht zu hören. Verwundert sah er seine Gefährten an. Ihre Gesichter begannen jetzt ebenfalls kirschrot zu werden.
    »Doc Savage soll doch angeblich ein Wundermann sein«, fuhr der Wächter fort. »Ich würd’ zu gern mal sehen, wie er ein solches Wunder abzieht.«
    »Er wird bald hier sein«, sagte Yardoff und lächelte. »Er ist droben unser Gefangener. Er wird bald runter gebracht werden.«
    »Ich würde ihn auch zu gern ein Wunder vollbringen sehen«, flüsterte Ham. »Wir hätten es diesmal bitter nötig.«
     
     

11.
     
    Yardoff irrte sich. Die Nachricht, daß der Bronzemann gefangen war, war ihm gebracht worden, noch bevor man dahintergekommen war, daß Doc und nicht Clement Hoskins den Fluchtraum verlassen hatte.
    Als Hoskins verkleidet strich der Bronzemann durch die unterirdische Glasfabrik. Maschinen ratterten und dröhnten um ihn herum. Die Glut der Schmelzöfen tauchte alles in einen gespenstischen rötlichen Schein. Dann und wann blieb Doc stehen und nahm jede Einzelheit auf.
    Die Arbeiter beachteten ihn nicht. Inspektionsbesuche von Hoskins waren sie gewöhnt.
    Eines fiel Doc vor allem auf. Große Elektromotoren summten und trieben schwere Maschinen an, und die offenbar elektrisch beheizten Schmelzöfen glühten, aber nirgendwo war ebenso wie in dem überirdischen Teil der Fabrik ein Stromkabel zu entdecken. Die Maschinen schienen ihre Kraft aus der Luft zu nehmen.
    Vielleicht hielt sich Doc hier länger auf, als er sollte. Oder vielleicht war Hoskins’ Kinnlade solider, als sie geschienen hatte. Eigentlich hätte er mehr als eine Stunde bewußtlos bleiben müssen, aber das war nicht der Fall.
    Bevor Doc noch die Hälfte der unterirdischen Fabrikhalle durchquert hatte, schrillten Alarmglocken auf. Ein rotes Licht an einer Signaltafel über dem Haupteingang flammte rhythmisch auf
    Überraschte Rufe kamen von den Arbeitern. Einer ging an’s Telefon. Sein Gesicht war bleich, als er den Hörer auf legte.
    »Schnappt den Kerl!« schrie er. »Den, der wie Hoskins aussieht! Das ist gar nicht Hoskins! Das ist Doc Savage!«
    Gemischte Schreie aus Wut und Panik hallten in der Höhle auf. Die Männer ließen ihre Arbeit fahren und packten schwere Werkzeuge als Schlagwaffen. Sie stürmten auf Doc ein.
    Ein

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