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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ein kaum noch menschlich zu nennendes Grinsen trat in sein Gesicht. »Wenn sie auf unserer Seite mitkämpften, würden wir Stingers Männer im Handumdrehen in die Flucht jagen, aber wie die Dinge nun mal stehen
    Er brachte die Maschinenpistole in Anschlag, die er in seinen mit Gummihandschuhen geschützten Händen hielt, und mähte brutal eine Gruppe von kirschroten Männern nieder, die vorstürmen wollten.
    Br-r-r-r-r.
    Bleibrocken hagelten in die Tunnelwände. Einer von Stingers Männern hatte eine Tunnelbiegung umrundet und war damit fast in Schußweite.
    »Wir haben Sie, Yardoff! Sie und Hoskins sollten lieber auf geben. Vielleicht lassen wir Sie dann am Leben, auch wenn wir Ihnen die Millionen abnehmen, die Sie allein kassieren wollten.«
    Stinger Salvatore war es, der dies rief, und Triumph klang aus seiner Stimme. Der elegante Gangsterboß glaubte bereits, jetzt sämtliche Trümpfe in der Hand zu haben.
    Eine von Yardoffs Augenbrauen hob sich spöttisch. Er trat zu einem Hebel in der Wand und zog ihn herab.
    Das weiter vorn liegende Tunnelstück wurde zu einem Flammenmeer. Der Gangster, der gerade vorher geschossen hatte, verbrannte zu einem verschmorten Klumpen Fleisch.
    Stingers Stimme überschlug sich vor Wut. Irgendwo detonierte eine Granate.
    Yardoff zuckte die Achseln. »Es wird jetzt nur noch ein paar Augenblicke dauern, bis sie die elektrischen Kabelverbindungen zerbombt haben«, gab er zu. »Wir sollten uns lieber zurückziehen.«
    Hoskins nickte. Unter dem Gummianzug, den er trug, rann ihm der Schweiß herunter. Schritt für Schritt wich er zurück. Weitere kirschrote Männer tauchten auf.
    Die wenigen Getreuen bei Hoskins und Yardoff schienen vor den kirschroten Sträflingen mindestens ebensolche Angst wie vor Stingers Gangstern zu haben. Sie schossen unaufhörlich.
    Aber die Sträflinge waren schlau. Die erste Garbe aus Yardoffs Tommy-Gun hatte sie wenigstens teilweise zur Vernunft gebracht. Sie duckten sich jetzt in Seitengängen, die vom Haupttunnel abzweigten. Wenn einer von Yardoffs und Hoskins’ Getreuen dort vorbeikam, kam eine Hand hervorgeschnellt, berührte ihn, und er schrie dann nur einmal kurz auf und war auf der Stelle tot. Entzückte Schreie von mordwütigen Sträflingen folgten dann jeweils.
    »Killt! Killt! Killt!« schrien sie im Chor.
    »Ist das das Ende?« fragte Hoskins. Seine Lippen zitterten.
    Yardoff sah ihn wütend an. »Natürlich nicht!« schnappte er. »Stinger und seine Leute vernichten sich damit selbst. Sie haben keine Ahnung, mit was sie es hier zu tun bekommen.«
    »Und was wird aus uns?« Hoskins schluchzte es beinahe.
    Yardoff hob die Maschinenpistole und schoß sich durch die anstürmende Horde von kirschroten Männern eine Gasse frei. Hinter ihm explodierte eine weitere Granate. Entzückte Schreie folgten.
    »Wir schnappen uns ganz einfach Doc Savage und seine Männer, gehen an Bord des U-Boots und kehren zurück, wenn der Kampf vorbei ist«, sagte Yardoff.
    Seine MPi sang erneut ihr Todeslied.
     
     

17.
     
    Das Hämmern der Maschinenpistole verriet Doc und seinen Männern, daß die Dinge draußen nicht nach Wunsch verliefen. Und es sagte ihnen ebenso, daß sich der Kampf zu ihnen hin verlagerte.
    »Wenn ich nur meinen Degenstock hätte!« stöhnte Ham.
    »Oder wenn wir unsere Kompakt-MPis hätten!« röhrte Renny.
    »Ich pack sie alle, reiß ihnen alle Glieder einzeln aus!« schrie Monk. In perfekter Imitation eines Gorillamännchens hüpfte er auf und ab und trommelte sich mit den Fäusten vor die Brust.
    »Haltet den Mund, ihr Großmäuler«, schnappte Long Tom. »Helft lieber Doc, uns zu retten. Laßt ihn nicht alles allein tun.«
    Der Bronzemann selbst sagte nichts. Es war eindeutig eine der prekärsten Lagen, in denen er und seine Männer sich jemals befunden hatten.
    Monk und Long Tom holten weitere Metallplatten und Glaskästen und arbeiteten fieberhaft, weitere Batterien des Typs zusammenzustellen, wie Doc sie gemacht hatte.
    Johnny holte einen weiteren Elektromotor hervor, zog sich vorsichtshalber Gummihandschuhe an und benutzte gläserne Isolierzangen, als er die Anschlüsse herstellte.
    Indessen mixte Doc in den großen Retorten Chemikalien zusammen. Erfüllte diese Mixtur in Glaskugeln, deren Öffnungen er hinterher verkorkte. Rasch reichte er Renny und Ham je ein halbes Dutzend von den Glaskugeln.
    Ein breites Grinsen trat in das Gesicht des Anwalts. Er öffnete die Tür und warf eine der Glaskugeln in den Gang hinaus. Sie landete etwa fünf

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