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DS070 - Die Welt der Unterirdischen

DS070 - Die Welt der Unterirdischen

Titel: DS070 - Die Welt der Unterirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Meter von Yardoff und Hoskins entfernt, und es gab einen höchst befriedigenden Knall. Der faßförmige und der vogelscheuchenartige Mann bremsten ihren Lauf so jäh ab, daß sie fast auf die Nasen flogen. Yardoff schnarrte wütend und sprühte mit seiner
    Tommy-Gun die Labortür ab.
    Renny wartete, bis er das Magazin leer geschossen hatte. Dann riß er die Tür auf und warf in der Manier eines Baseball-Pitchers zwei weitere Glaskugeln hinaus.
    Hoskins riß seine Glaspistole hoch. Er drückte auch ab, aber in seiner Hast, von dort fortzukommen, stolperte er fast über seine eigenen Beine, und der Schuß ging weit daneben.
    Die beiden Oberschurken rannten zurück, bis sie zu einer Nische kamen, in der sie vorläufig Deckung fanden und Yardoff seine MPi nachladen konnte.
    Zwei weitere Geräte, wie Doc es vorgemacht hatte, waren jetzt betriebsbereit. Monk packte die Handgriffe des einen, Long Tom die des anderen. Langsam wich die kirschrote Farbe aus ihren Gesichtern; ein seltsam kribbelndes Gefühl auf ihrer Haut ebbte rasch wieder ab. Danach fühlten sie sich fitter und wacher, als sie sich seit langem gefühlt hatten.
    »Mach schnell, Doc, mach schnell!« Der Schrei kam von Renny. Er hatte seinen Posten an der Tür verlassen und kam zurückgerannt. Im Tunnelgang draußen hatte er ein kirschrotes Gesicht gesehen, das sich um eine Gangecke geschoben hatte, mit einem widerlichen, kaum noch menschlichen Grinsen. In der Hand hatte der Mann ein Glasmesser gehalten, nur war das nicht mehr gläsern durchsichtig gewesen, sondern triefte vor Blut.
    »Gib mir die Glasbomben!« rief Monk. »Du mußt erst noch elektrisch entlaust werden.«
    Er langte zu und berührte fast Rennys Hand. Doc schrie auf. Monk erstarrte.
    »Leg die Bomben hin, Renny, und laß Monk sie dann aufheben«, sagte der Bronzemann. »Wenn er dich eben berührt hätte, würde er jetzt tot sein.«
    Yardoffs Maschinenpistole ratterte wieder los.
    »Killt! Killt!« kamen Schreie von den kirschroten Männern.
    Doc und seine Männer waren eingeschlossen.
    Long Tom ersetzte Ham an der Labortür. Der Anwalt, Renny und Johnny packten jetzt die Handgriffe der seltsamen, wie Batterieaggregate aussehenden Geräte. Motoren summten.
    Monk quäkte auf und kam zurückgerannt. »Die Bomben sind uns ausgegangen. Und beinahe hätte mich einer der Kerle berührt!«
    Doc nickte. »Es wird Zeit«, sagte er.
    Und es war für sie tatsächlich höchste Zeit geworden.
    Yardoff und Hoskins waren dahintergekommen, daß die Bomben, obwohl sie mit lautem Knall detonierten, ziemlich harmlos waren. Und die vom Tötungsrausch besessenen kirschroten Männer mißachteten sowieso alle Gefahren.
    Doc rannte, gefolgt von seinen Helfern, auf die vom Killwahn besessenen Sträflinge zu.
    Ein kleiner drahtiger Killer rannte der Gruppe voran. Er blutete aus mehreren Wunden, aber seine blutverschmierten Hände waren stumme Zeugen, daß auch er seinen Anteil Opfer niedergemetzelt hatte.
    Direkt vor ihm hielt Doc Savage an. Der kleine Killer hob sein Glasmesser.
    Long Tom holte scharf Luft. Doc war nicht mehr länger kirschrot im Gesicht; die Elektrizität war aus seinem Körper abgeleitet. Wenn ihn der kleine Killer berührte, würde diese Berührung für ihn tödlich gewesen sein.
    Docs eine Hand schoß vor. Sie steckte in einem Gummihandschuh, packte den Killer am Handgelenk und schleuderte ihn zurück.
    »Haltet ein !« sagte der Bronzemann.
    Kein normaler Mensch würde es geschafft haben, selbst Ham mit all seiner Redekraft nicht, aber Doc gelang es. Der Mob hielt beim Klang seiner sonoren, fast hypnotisch wirkenden Stimme unwillkürlich inne.
    Docs goldflackernde Augen glitten über die Killer hinweg. Noch mehr als in seiner Stimme war auch in seinen Augen etwas Hypnotisches.
    »Seht mich an«, sagte er. »Seht mich genau an. Vor ein paar Augenblicken war auch ich noch so kirschrot wie ihr es seid. Ich war ebenfalls dem Tod geweiht. Aber jetzt nicht mehr.«
    Ein Japsen des Erstaunens kam von den Killern. Der Bronzemann hatte den einzigen Punkt aufgegriffen, das eine gesagt, was ihren Wahnsinnslauf auf halten und sie wenigstens vorläufig wieder zur Vernunft bringen konnte.
    »Meine Freunde und ich haben das Geheimnis gelöst, wie man sich von dem lebenden Feuer befreien kann«, sagte Doc.
    Hinter ihm hatten Yardoff und Hoskins die Tür des Laboratoriums erreicht. Sie hielten dort inne, befürchteten einen Trick. Aber es konnte nur noch Sekunden dauern, bevor sie hindurchbrachen. Der Bronzemann

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