Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
vollends abgetrieben ist.«
    Nach fünfzehn Minuten hielt er es für ausreichend sicher, und sie gingen hinunter und bis auf die Straße hinaus.
    »Wir suchen den Grund nach Fußabdrücken ab«, entschied Doc.
    Sie fanden davon jede Menge. In dem weichen Grund hatten sich die Abdrücke ganz klar abgezeichnet. Doc sah sie sich lediglich kurz an.
    »Wollen Sie sie nicht vermessen, Abgüsse davon machen oder was weiß ich?« fragte das Mädchen.
    Er erklärte ihr darauf, er würde sie auch so jederzeit wiedererkennen, wenn er sie noch einmal irgendwo finden sollte.
    »Du liebes Bißchen«, sagte sie und starrte ihn an. »Ein fotografisches Gedächtnis haben Sie wohl auch noch.«
    Sie kamen zum Swimmingpool, und das Mädchen schrie auf.
    »Da, ein Toter!« sagte sie und zeigte mit der Hand.
    Der Mann lag in grotesker Haltung auf dem Rücken, und sein Kopf war rot von Blut, aber tot war er nicht. Offenbar war er mit dem Kopf auf den Zeiger einer Sonnenuhr auf geschlagen, der neben ihm, in der Mitte eines Stundenkreises, aus dem Boden ragte, denn auch dieser Zeiger war blutig.
    Doc kniete sich neben dem Mann hin, der schwer und stoßweise atmete. Er war ein hagerer Mann, der dringend eine Rasur, frische Kleider und ein Bad benötigte. Er sah allzu übertrieben wie ein Landstreicher aus, um tatsächlich einer zu sein.
    Doc zog ihm die Augenlider herunter. Der Mann war wirklich bewußtlos, tat nicht nur so. Der Swimmingpool war ganz in der Nähe. Doc ging hinüber, tauchte sein Taschentuch ein, kam zurück und wischte dem Bewußtlosen mit dem Taschentuch vorsichtig das Gesicht ab. Aus seiner Notapotheke, die der Bronzemann stets bei sich hatte, nahm er das Riechsalzfläschchen und hielt es dem Bewußtlosen unter die Nase. Der reagierte zunächst nur schwach, mit einem Flattern der Augenlider. Dann plötzlich aber explosiv und gänzlich anders als erwartet. Er versuchte, Doc mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Aber selbst das schien den Bronzemann nicht zu überraschen. Er fing seine Handgelenke ab und hielt sie beide fest, was er, sogar leicht, mit einer Hand schaffte.
    Der Mann gab auf. »Gut, gut«, krächzte er. »Bringen Sie mich zu dem Roar Devil zurück« Er sprach mit leicht nasalem Akzent, war also wahrscheinlich kein Eingeborener.
    Doc Savage sah ihn an. »Sie kennen mich?«
    Der Mann starrte. »Nein. Sie müssen ein neues Mitglied der Bande sein.«
    »Ich bin Doc Savage«, sagte Doc.
    »
Sacre!
« Der Mann schluckte schwer, als ob es ihm momentan die Sprache verschlug. »Sie sind also der, vor dem die Kerle sich so sehr fürchten! Welch ein Glück, daß ich ausgerechnet Ihnen in die Hände gefallen bin.«
    »Wie sind Sie hierhergekommen?« fragte Doc.
    »Ich wurde verschleppt und in das Versteck der Bande gebracht«, erklärte der Mann eifrig. »Wo das liegt, weiß ich nicht, denn man hatte mir die Augen verbunden. Dann kam ein Anruf von ihrem Anführer, in dem er sie anwies, herzukommen und sein Haus zu schützen.«
    »Das Haus des Roar Devils?«
    »Genau. Mich nahmen sie mit, kamen zu dem Haus hier und schossen sich mit jemand herum. Waren Sie das vielleicht?«
    »Allerdings.
    »Sie haben dabei das Pech das erste Mal«, sagte der Mann in fehlerhafter Grammatik. »Sie warten darauf, daß Sie rauskommen, aber Sie nicht kommen raus, und darauf wollen sie das Haus stürmen, aber dann geschah irgendwas, die Kerle fielen um wie die Fliegen. Ich will diesen Augenblick zur Flucht nutzen, aber mit dem verwünschten Pech, das ich habe, rutsche ich auf dem Zifferblatt da aus und schlage mit dem Kopf genau auf das Ding da.« Er zeigte hinüber.
    »Wer sind Sie?« fragte Doc.
    »Flagler D’Aughtell«, sagte der wie ein Tramp aussehende Mann.
    Retta Kenn starrte verblüfft. »Oh, dann sind Sie also der Erfinder aus der Hütte in den Bergen, der dort auch sein Laboratorium hat.«
    »Mir sagten sie, die hätten sie niedergebrannt«, murmelte D’Aughtell.
    »Und Sie hatten einen Assistenten namens Mort Collins, nicht wahr?«
    »Hatte stimmt genau«, sagte D’Aughtell traurig. »Sie haben ihn umgebracht«
    »Nein!« berichtigte ihn das Mädchen. »Er wurde betäubt oder sowas Ähnliches, genau wie die beiden Geologen. Ich habe ihn hinterher noch in der Hütte gesehen.«
    »Sie haben ihn später gekillt«, sagte D’Aughtell. »Sie machten sich Sorgen, daß er reden könnte, gingen zurück und erschossen ihn. Seine Leiche haben sie in ihrem Versteck.«
    »Und Sie hat man dort gefangengehalten?« fragte Doc.
    D’Aughtell

Weitere Kostenlose Bücher