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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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und besorgt er war. Und in solchen einfachen Worten fuhr er auch fort. »Ich begab mich ins Zentrum der Erderschütterungen, erst mit einem Taxi, die restliche Strecke zu Fuß. Mit mir schleppte ich die vier superempfindlichen Seismografen und die Sonarsonde zur Ermittlung der darunterliegenden Erdschichten. Ich baute meine Instrumente neun Meilen nördlich und zwei Meilen westlich von Powertown auf. Auf der Karte erkennst du die Stelle an einem großen Berg, der fast gänzlich aus kahlem Felsgestein besteht und viele Schluchten und Abgründe hat. Kaum ein Strauch oder Baum wächst dort. Mit der Sonarsonde untersuchte ich die darunterliegenden Erdschichten, und dabei ergab sich etwas ganz Merkwürdiges. Zum Beispiel ...«
    Es entstand eine unmotivierte Pause.
    »Zum Beispiel – was?« fragte Doc.
    »Hilfe!« kam Johnnys Schrei aus dem kleinen Lautsprecher des Transistorfunkgeräts.
    Außerdem kamen Geräusche über Funk, als ob auf das andere Transistorfunkgerät eingeschlagen wurde. Dann erstarb die Trägerwelle.
    Ohne einen Muskel zu rühren, horchte Doc Savage noch eine ganze Weile länger in sein Funkgerät hinein. Retta Kenn sah ihn an, als ob ihr die ganze Sache zum ersten Mal nicht mehr Spaß machte.
    In diesem Augenblick kam D’Aughtell wieder zu sich. Er stöhnte auf, rührte sich. Da er auf der Sitzecke neben der offenen Rücktür des Taxis saß, kippte er hinaus. Retta Kenn konnte ihn gerade noch am Arm packen und zurückziehen.
    Doc Savage hatte indessen weiter in sein Funkgerät gehorcht, als ob er von all dem nichts gemerkt hatte.
    Retta Kenn wandte sich an D’Aughtell. »Haben Sie Roar Devil jemals zu sehen bekommen?«
    »Ja«, sagte D’Aughtell.
    »Und wer ist er?« fragte das Mädchen scharf.
    »Sein Name ist Ricketts«, sagte D’Aughtell.
    »Der Bürgermeister ...«
    »Ja, Bürgermeister Leland Ricketts von Powertown«, sagte D’Aughtell heftig.
    Doc Savage schien es nicht gehört zu haben. Seit Johnnys Hilfeschrei hatte er den Blick seiner goldflackernden Augen nicht von dem Transistorfunkgerät gewandt.
     
     

13.
     
    Johnny war nicht nur ein Gelehrter, sondern er sah auch ausgesprochen wie einer aus. Ein leichter Schubs, schien es, hätte ihn umstoßen können. Aber dieser Eindruck täuschte. Er kannte alle Nahkampftricks, einschließlich denen der New Yorker Dockarbeiter.
    Er kämpfte jetzt schon seit fünf Minuten. Und er hielt sich bisher gar nicht schlecht.
    Einer seiner Angreifer schnarrte und sprang mit gekrallten Händen auf Johnnys Kehle zu. Johnny stach dem Mann beide Zeigefinger in die Augen, und der ging zu Boden, wälzte sich vor Schmerzen am Boden und schrie seinen Kumpanen zu, sie sollten Johnny killen.
    Im ganzen waren es sieben Angreifer, alles Gentlemen, denen man lieber nicht in einer dunklen Gasse begegnet wäre. Sie waren sich ihrer Sache anfangs ganz sicher gewesen, jetzt waren sie es längst nicht mehr.
    Drei von ihnen waren bewußtlos. Der vierte war gerade geblendet worden.
    Die drei noch auf den Beinen stehenden fluchten, schlugen und kickten. Sie trampelten auf den Bruchstücken des Transistorfunkgeräts herum. Langsam wurden sie der Sache müde. Hingegen schien sich Johnny gerade erst warmgekämpft zu haben.
    »Hagere – Vogelscheuche!« japste einer.
    Johnny brachte gerade das Kunststück fertig, einem hinter ihm stehenden Mann mit dem Absatz ins Gesicht zu kicken, ohne sich umzudrehen.
    »Mir müssen – ihn – alle machen!« keuchte ein Mann. »Der Boß sagte – wir sollten’s tun – wenn’s nicht anders geht.«
    Darüber hatte sich Johnny bereits gewundert. Die Männer besaßen Pistolen, aber bisher hatten sie nicht den Versuch gemacht, diese zu benutzen. Dabei hatte Johnny von Anfang an vorgehabt, nur solange zu kämpfen, wie keine Waffen ins Spiel gebracht wurden.
    Einer der Männer zog jetzt eine Automatik. Johnny stellte prompt das Kämpfen ein. Er erwartete halb und halb, erschossen zu werden, aber der Mann schien damit zufrieden zu sein, ihn zum Einstellen des Kampfes gebracht zu haben.
    »Daran hätten wir eher denken sollen«, knurrte der Mann.
    Johnny keuchte schwer und mimte, am Ende seiner Kräfte zu sein.
    »Der ist auch fertig«, gluckste einer. »Aber er hat uns ganz schön zu schaffen gemacht.«
    Johnny ließ sich zu Boden sacken. Daran, daß es auf einer glatten Felsplatte war, schien keiner der Gangster etwas Besonderes zu finden, noch bemerkten sie, daß er auf der Felsplatte zu kritzeln begann, denn es blieb keine sichtbare Schrift

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