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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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dritte Mann den weit hergeholten Schlag hatte kommen sehen und rechtzeitig zurückgesprungen war.
    Durch den Schwinger ins Leere verlor Monk die Balance. Ein schwerer Bootshaken erwischte ihn hinter dem Ohr, und er kippte über Bord in den Fluß.
    Der Mann, der den Bootshaken geschwungen hatte, ließ ihn fallen, sprang an’s Steuer des Boots und ließ den Motor auf heulen. Er blickte sich um, grinste, als er zu der Stelle sah, an der sich das schwarze Wasser über Monks Kopf geschlossen hatte, und schnarrte: »Damit hat sich die Sache wohl.«
    Er begann mit dem Rennboot stromabwärts zu jagen.
     
    Es bedurfte jedoch mehr als eines Schlages auf den Kopf, um den hartgesottenen Chemiker auszuschalten.
    Sein benommenes Hirn klärte sich in dem Moment, da er ins kalte Wasser klatschte. Er hatte auch noch soviel Geistesgegenwart, den Atem anzuhalten, bevor er unterging. Irgend etwas dröhnte in seinen Ohren, und er registrierte mit Erleichterung, daß die Kerle sich mit dem Rennboot bereits auf der Flucht befanden. Und so hielt er, dicht unter der Oberfläche schwebend, den Atem an, solange er konnte, in der Hoffnung, daß die Kerle vielleicht denken würden, er sei ertrunken. Und im Geiste malte er sich bereits aus, was er ihnen für einen überraschenden Empfang bescheren würde, wenn er ihnen je wieder begegnen sollte.
    Er durchstieß mit dem Kopf die Wasseroberfläche und sah sich um. Von dem Rennboot war nichts mehr zu sehen, aber in der Ferne hörte man noch das schwächer werdende Dröhnen des Motors.
    Monk schwamm auf die Amphibienmaschine zu, und ein paar Sekunden später zog er sich an Bord. Trauer erfüllte ihn bei dem Gedanken, daß Doc Savage bei der Explosion der Barke in Stücke gesprengt worden sein mußte. Tief deprimiert ließ er seine Schultern herabsacken, als er die Kabinentür der Amphibienmaschine aufschwang.
    Doc Savage sagte ganz ruhig: »Ich hätte dem Rennboot hinterher feuern können, aber die Gefahr war zu groß, daß ich dich dabei treffen würde.«
    Monk erstarrte und stieß dann einen Jubelschrei aus.
    »Doc! Gott Allmächtiger! Ich dachte, du seist zerrissen worden, als jene Barke da in die Luft flog!«
    Doc Savage hatte gerade erst seinen Taucherhelm abgenommen und verstaute ihn samt den Sauerstoffflaschen in einem Kabinenspind. Er richtete sich wieder auf und sagte: »Es war allzu offensichtlich, daß sich auf der Barke eine Falle befinden könnte.«
    Dann erklärte der Bronzemann Monk, daß er gar nicht direkt auf die Barke zugetaucht war, sondern unter Wasser zu einer Stelle des steinigen Ufers ein Stück nördlich der Barke geschwommen war. Dort hatte er im Dunkeln gelauert, in der Ahnung, daß er beobachtet worden war, wie er von der Maschine ins Wasser gesprungen war.
    Monk schluckte. »Du meine Güte! Jemand muß genau auskalkuliert haben, wann du an der Barke anlangen würdest, und dann ließ er die Sprengladung hochgehen.
    Doc nickte. »So scheint es.«
    Mit seinen triefnassen Kleidern betrat der Bronzemann das Cockpit. »Wahrscheinlich ist es das Beste, zum Hauptquartier zurückzukehren«, sagte er. »Von Ham und dem Mädchen ist hier keine Spur mehr zu finden. Aber vielleicht ist Ham davongekommen und nach New York zurückgekehrt. Später kann jemand euren Wagen von der Tankstelle abholen.«
    Mit besorgter Miene saß Monk neben dem Bronzemann, als der mit der Amphibienmaschine abhob.
    »Glaubst du, daß Ham vielleicht auf der Barke gewesen sein könnte, Doc?« erkundigte er sich nervös.
    Doc Savage, mit der Steuerung der Maschine beschäftigt, antwortete nicht sofort. Dann bemerkte er ganz ruhig: »Das bezweifle ich. Wenn Ham ihr Gefangener ist, wird er wahrscheinlich irgendwo festgehalten. Die Barke wurde von niemand in die Luft gesprengt, der in ihrer Nähe war.«
    »Aber wie ...« setzte der Chemiker an.
    Doch er hielt dann inne, weil er merkte, daß Doc längst an ganz etwas anderes dachte. Außerdem war es eine Gewohnheit des Bronzemanns, erst dann Erklärungen zu geben, wenn er die Lösung eines Problems sicher und komplett hatte.
    Er sagte jetzt vielmehr: »Vielleicht gelingt es uns, die Männer in dem Rennboot ausfindig zu machen. Offenbar sind sie doch in den rätselhaften Fall verwickelt.«
    Der Gedanke daran, die drei Schurken zu erwischen, ließ es in Monks Augen aufblitzen.
    »Yeah«, schnappte er, »machen wir Jagd auf die!«
    Aber sie fanden keine Spur von dem Rennboot, obwohl Doc im Tiefflug die Ufer des Hudson River abflog.
    Als sie sich dann New York

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