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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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näherten, wurden die Städte entlang den Ufern zahlreicher. Es gab Dutzende von Landestegen mit Bootsschuppen, in denen das Rennboot verschwunden sein konnte. Ebenso flogen sie wenigstens über ein Dutzend Jacht-Clubs hinweg, wo Rennboote ähnlicher Bauart lagen, unter denen das von ihnen gesuchte allzu leicht untergetaucht sein konnte.
    Doc flog weiter auf Manhattan zu.
    Das Morgengrauen ließ die Skyline von New York wie ein Phantombild wirken, als der Bronzemann mit der Amphibienmaschine schließlich wasserte und in Schwimmfahrt auf seinen Hangar am Hudson-Ufer zuhielt.
     
    Das Wolkenkratzerbüro von Doc Savage lag im sechsundachtzigsten Stock eines Bürohochhauses im Herzen von Manhattan. Ein privater Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl brachte Doc und Monk in die oberste Etage hinauf.
     
    Das Hauptquartier bestand aus drei Räumen. Nur wenige Personen waren jemals über den ersten Raum, die Empfangsdiele, hinausgekommen. Dies war ein nicht allzu großer Raum, der bequeme Sessel und einen riesigen Intarsienschreibtisch enthielt. Die anderen beiden Räume waren wesentlich größer.
    Der eine enthielt die Bibliothek, deren Wände mit Tausenden von wissenschaftlichen Werken über alle Gebiete der Technik und der Medizin bis hinauf zur Decke vollgestellt waren.
    Der dritte, noch größere Raum enthielt Doc Savages privates Laboratorium.
    Der schmächtige, kränklich aussehende Mann, der sich aus einem der tiefen Sessel in der Empfangsdiele erhob und ein Gähnen unterdrückte, sah wie ein Aspirant für ein Leichenbestatter-Lehrinstitut aus.
    Durch seine fahle Haut und seinen hageren Körper sah er aus, als ob der nächste Windstoß ihn umpusten würde. Er hatte dünnes blondes Haar und blasse Augen. Seine Stirn war jedoch enorm hoch.
    »Jesses«, sagte er. »Hier war der Teufel los! Ich hab’ schon die ganze Zeit auf euch gewartet.«
    Monk ließ sich in einen der Ledersessel fallen und blinzelte den Schmächtigen an. »He, hast du etwa was von Ham gehört, Long Tom?«
    Der Schmächtige wandte sich zu dem haarigen Chemiker um und ließ ein verächtliches Schnauben hören. »Als ihr zwei gestern abend hier wegfuhrt, dachte ich mir gleich, daß ihr in irgendwelche Klemmen geraten würdet. Was ist diesmal passiert?« Monk setzte eine säuerliche Miene auf. »Der verflixte Winkeladvokat hat sich mit einem Mädchen eingelassen, ist mit der spurlos verschwunden und Doc Savage schaltete sich ein. »Wolltest du uns nicht etwas sagen, Long Tom?«
    Der Blick des Schmächtigen umwölkte sich, als er sich von Monk abwandte.
    »Ja«, sagte er rasch, »es ist wegen dem, was letzte Nacht im College passiert ist.« Er berichtete, was. Doc bereits durch den Funkspruch in seiner Maschine erfahren hatte.
    Long Tom war ein weiterer von Doc Savages Helfern. Sein voller Name war Major Thomas J. Roberts. Er war das elektronische Genie unter des Bronzeriesen Gruppe von weltweiten Abenteurern und Troubleshootern.
    Und ganz im Gegensatz zu seinem kränklichen Aussehen war ›Long Tom‹ zäh wie Leder und hatte Muskeln wie Bündel aus Klaviersaitendraht. Dazu war er verflixt schnell, und wenn er gereizt wurde, konnte er kämpfen wie ein Berserker. In seinem Leben war er noch keinen Tag ernstlich krank gewesen.
    Monk sprang aus seinem Sessel auf und hörte gespannt Long Toms Bericht über die mysteriöse Explosion in Docs Privatklinik zu, bei der ein früherer Krimineller namens Birmingham Jones entwichen war.
    Long Tom schloß seinen Bericht: »Ich habe die ganze Nacht telefonisch mit dem ›College‹ in Verbindung gestanden. Von Birmingham Jones ist keine Spur gefunden worden.«
    Doc berichtete ihm seinerseits kurz, was auf dem Hudson in der Nähe von Sleepy Hollow geschehen war, insbesondere, was die Explosion der Barke betraf.
    Es war jedoch Monk, der plötzlich ausrief: »He, zwei mysteriöse Explosionen, zweihundert Meilen voneinander entfernt, aber fast zur gleichen Zeit. Das ist aber ein merkwürdiger Zufall. Vielleicht hingen die beiden ...«
    Aber Long Tom berichtete Doc rasch noch eine andere Einzelheit über die Explosion im ›College‹.
    »Noch etwas Merkwürdiges war daran«, sagte das elektronische Genie unter Docs Helfern. »Kurz bevor die Explosion erfolgte, war ein eigenartiges schrilles Jaulen zu hören. Bisher haben sie noch nicht herausgefunden, woher das kam.«
    Die Augen des Bronzemanns waren nachdenklich geworden. »Ein hohes schrilles Heulen und Pfeifen?«
    »Ja. Es ...«
    Monk stieß einen Schrei aus. »Doc! Das ist

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