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DS073 - Der fliegende Tod

DS073 - Der fliegende Tod

Titel: DS073 - Der fliegende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Geräts. Er sah auf den kleinen Radarschirm, auf dem deutlich ein heller Punkt zu erkennen war. »Es scheint näher zu kommen«, bemerkte er.
    Ham, der ihm über die Schulter sah, fragte: »Was – ein Flugzeug, Doc?«
    »Nein, das fliegende Ding.«
    Während Monk verblüfft aussah, hatte sich Doc von dem Radargerät abgewandt.
    »Schnell, das Laserstrahlengerät!« befahl er. »Bringt es in Position, auf’s Meer hinaus!«
    Monk, dem Chemiker in Docs Gruppe, begann eine erste Ahnung der Wahrheit zu kommen.
    »Doc!« schrie er auf. »Meinst du, das Ding wird uns angreifen – hier?«
    Der Bronzeriese nickte kurz.
    »Die Position des fliegenden Dings ist etwa fünfzig Meilen auf See hinaus. Innerhalb Sekunden, höchstens Minuten, wird es hier sein.«
    »Innerhalb Sekunden?« Monk schluckte und erstarrte entgeistert.
    Aber Doc Savage war bereits dabei, eines der riesigen Fenster des Labors aufzureißen. Es war vier Meter breit und gab einen Panoramablick auf die Südspitze von Manhattan, einen Teil von Long Island und dahinter den Atlantik frei.
    Doc kam zurückgerannt und half Monk, ein mächtiges Gerät vor dem offenen Fenster in Stellung zu bringen, das mit seinen vielen komplizierten elektronischen Einrichtungen und dem langen Laserrohr fast wie eine elektronische Kanone wirkte. Folglich nannten Docs Helfer sie auch die Laserkanone.
    »Wenn wir das fliegende Ding nicht innerhalb der nächsten Sekunden mit dem Laserstrahl treffen«, sagte Doc gepreßt, »dürften wir erledigt ...«
    Er unterbrach sich und konzentrierte sich ganz darauf, mit Hilfe des portablen Radargeräts den Laserstrahl auszurichten, der unsichtbar war, denn der Laser arbeitete im Infrarotbereich.
    Alle starrten durch’s Fenster gespannt auf’s Meer hinaus.
    Es war Monk, der plötzlich auf schrie. »Da, seht!«
    Am besten hätte man die Erscheinung noch mit einem explodierenden Kometen vergleichen können. Hoch über dem Meer war ein Funkenschweif zu erkennen, als dort etwas in tausend feurige Einzelteile zerplatzte.
    Der Bronzemann schien erleichtert auf zu atmen, als er all dies registrierte.
    »Nur noch wenige Sekunden«, kommentierte er, »und das Ding würde hier eingeschlagen haben.« Schweißtropfen standen auf seiner bronzefarbenen Stirn.
    »Aber, Doc ...« setzte Monk voller Fragen an.
    Doch das Klingeln des Telefons in der Bibliothek unterbrach sie. Ham eilte hinüber.
    Er war gleich wieder zurück, einen gespannten Ausdruck im Gesicht.
    »Es war das Mädchen – Honey Sanders!« rief er aus. »Und ...«
    »Hat sie nach mir gefragt?« erkundigte Monk sich hoffnungsvoll.
    »... und es geht um Long Tom!« vollendete Ham.
    »Long Tom?« Doc hatte den dringenden Tonfall in Hams Stimme bemerkt.
    »Long Tom ist im Waterfronthangar. Er versucht die Kerle aufzuhalten, die unsere Flugzeuge und unsere ganze Ausrüstung zerstören wollen.«
    Monk stieß einen Wutschrei aus. Er rannte bereits auf die Tür zu. Ham zögerte nur noch lange genug, um Docs Anweisung zu hören.
    »Laß das Lasergerät stehen und eingeschaltet. Es ist zwar unwahrscheinlich, daß genau auf demselben Kurs noch ein Angriff erfolgt, aber besser ist besser.«
    Mit seinen beiden Helfern rannte Doc auf den Flur hinaus und auf seinen privaten Expreßlift zu, der sie innerhalb von Sekunden in den Keller des Wolkenkratzers bringen würde.
    Monk hatte die Mini-U-Bahn, die sie im Handumdrehen von Docs Hauptquartier zu dem Waterfronthangar bringen würde, die Rohrpost getauft. Tatsächlich wurde dieses seltsame Gefährt auch von Luftdruck angetrieben. In der kleinen gepolsterten Kabine hatten sie alle gleichzeitig Platz.
    Der Andruck war mächtig und nicht weniger der beim Abbremsen, als die Kabine im Hangar von einem Luftpolster zischend abgefangen wurde.
    »Eines Tages wird mir das verdammte Ding noch den Kopf von den Schultern reißen!« japste Monk.
    Ham bemerkte sarkastisch, während er hinauskletterte: »Auf den Tag freu ich mich schon!«
    Doc Savage sagte: »Es sieht so aus, als ob wir zu spät kommen.«
    Sie waren in einem riesigen Raum, einer ehemaligen Lagerhalle, die mehrere Flugzeuge enthielt. Sie reichten von einem schweren dreimotorigen Flugboot über kleine Amphibienmaschinen bis zu Hubschraubern. Auf der Flußseite senkte sich der Betonboden sanft zum Wasser des Hudson River ab. Die Hangartore standen offen, und draußen schien eine wilde Auseinandersetzung im Gange zu sein.
    Doc, Monk und Ham rannten im Sturmschritt durch die weite Halle und hörten das Dröhnen, mit

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