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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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beisammen. Doc Savage hörte zu, ohne zunächst irgend etwas Interessantes darunter zu finden, doch dann unterbrach er Bill Larner plötzlich. »Moment, Larner, wiederholen Sie das letzte noch mal.«
    »Die Polizei hat festgestellt«, sagte Bill Larners ferne Stimme, »daß Bankier Dimer kurz vor seinem Tod in die Mahn- und Vollstreckungsabteilung seiner Bank ging, die auch eine Ermittlungsabteilung hat, die ein regelrechtes Detektivbüro ist, und sich dort alle Unterlagen über drei Leute geben ließ. Die drei hießen Burdo Brockman, Elmo Handy Anderson und Danny Dimer.«
    »Was hatten die Ermittlungen über die drei ergeben?« fragte Doc.
    »Das konnte noch nicht festgestellt werden.«
    »Forschen Sie weiter nach.«
    »Klar, mach ich. Sind Sie weiter auf dieser Wellenlänge zu erreichen?«
    »Jeweils zur vollen Stunde, wenn irgend möglich.«
    »Gut. Ich melde mich ab.«
    Monk, der mitgehört hatte, sagte nachdenklich: »Burdo Brockman, Elmo Handy Anderson und Danny Dimer. Nie von denen gehört. Moment mal – Danny Dimer? Der Bankier hieß Ellery Dimer. Vielleicht sind sie verwandt. Vater und Sohn oder so was.«
    »Pflegen Väter gegen ihre Söhne ermitteln zu lassen?« fragte Ham.
    »Na, dann erklär du es, wenn du es besser weißt«, schnappte Monk.
    Doc Savage hatte das Foto aus Dan Meeks Sammlung auf den Kartentisch gelegt und die starke Leuchte darüber eingeschaltet.
    Ham murmelte: »Mir sagt das Foto immer noch nichts.«
    »Sieh dir einmal den Teich genauer an«, schlug Doc Savage ihm vor, »die Reflexion auf dem Wasser.«
    Ham drehte das Foto in alle möglichen Winkel, und dann erstarrte er plötzlich. »Das Spiegelbild einer Haustür, offenbar, denn man kann die Hausnummer erkennen, wenn auch schwach«
    »Die Hausnummer ist 4786.« In Docs leuchtenden braunen Augen schienen die. Goldflitter heftiger zu tanzen. »Der häßliche kleine Mann scheint sich dort wohl zu fühlen. So als ob er dort zu Hause ist. Wenn es uns gelänge, das Haus zu finden, würden wir vielleicht auf seine Spur stoßen.«
    »Aber allein mit der Nummer, wie sollen wir das Haus da finden?« knurrte Ham. »Wir wissen ja nicht einmal die Stadt, geschweige denn die Straße.«
    Doc sagte: »Es ist aber keine gewöhnliche Hausnummer. Sie besagt, daß das Haus im siebenundvierzigsten Häuserblock steht. Wie viele Straßen, zum Beispiel in Kirksville, sind schon siebenundvierzig Blocks lang?«
    »Nicht viele«, gab Ham zu. »Aber woher willst du wissen, daß es in Kirksville steht?«
    Doc zeigte auf das Foto. »Es ist eine sehr scharfe Aufnahme. Das muß man Dan Meek lassen, vom Fotografieren verstand er allerhand. Diese Steine da – fällt dir nicht etwas an ihrer Oberfläche auf? Es ist Naturstein, wie es ihn nur in der Gegend von Kirksville gibt und sonst nirgendwo. In jedem anderen Teil der Vereinigten Staaten würde der Teich- oder Brunnenrand wahrscheinlich aus einer besseren Steinart gebaut worden sein.«
    Verschiedene Gegenden der Vereinigten Staaten haben ihre ganz verschiedenen Vorzüge. Florida und Südkalifornien werden für ihr Klima gerühmt, New York für das wildeste Nachtleben, New Orleans für seine exzellente Küche und die Gegend um Jackson Hole, Wyoming, für die schönste Szenerie.
    Gänzlich übersehen wird meistens das nördliche Missouri, insbesondere die Gegend um Kirksville. Dabei ist es wahrscheinlich der ruhigste und beschaulichste Wohnsitz in den ganzen USA und der mit den niedrigsten Lebenskosten. Die Stadt hat zwar ein Lehrerseminar und ein medizinisches College, aber in erster Linie ist Kirksville eine Stadt der Farmer. Es geht hoch her, wenn die Farmer am Samstagabend in die Stadt kommen. Sie sind die wichtigsten Leute dort. Von ihnen leben alle anderen.
    William Harper Littlejohn traf sich mit Doc Savage und den anderen, als sie gelandet waren. Er hatte mit ihnen in Funkverbindung gestanden.
    Liona Ellison sagte nervös: »Aber wenn Sie soviel per Funk sprechen – besteht da nicht die Gefahr, daß jemand mithört? Und kann man Ihren Sender dann nicht auch anpeilen?«
    Monk erklärte ihr das. »Unsere Sender haben
Scrambler

    »
Scrambler
– was ist das?«
    »Kleine elektronische Geräte«, erläuterte ihr Monk, »die die Sprache verzerren, so daß von ihr nichts mehr zu verstehen ist. Wenn sich jemand zufällig auf die Welle schaltet, würde er nur ein unverständliches Gebrabbel hören. Am Empfänger wird dieses Gebrabbel dann wieder zu verständlicher Sprache entzerrt.«
    Doc Savage wandte sich an

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