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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Fotos, die Burdo Brockman mit erlegtem Großwild zeigen, sollen alle demselben Zweck dienen, nämlich vortäuschen, daß er in Indien sei.«
    »Das könnte durchaus sein«, gab Renny zu. »Brockman konnte in Briefen mit diesen Köpfen seine angeblichen Jagderlebnisse schildern und die gestellten Fotos beifügen. Dann schickte er die Briefe an jemand in Indien, der sie dort aufgab, so daß sie indische Poststempel erhielten.«
    »Was bedeuten würde«, warf Liona Ellison ein, »daß Brockman ebenfalls ein Schurke ist.«
    Monk war bisher ungewöhnlich still und nachdenklich gewesen. Jetzt stieß er plötzlich Ham an.
    »Gerade ist mir etwas eingefallen«, sagte er. »Erinnerst du dich, wie wir vor dem Heuschober standen? Das nächste, was wir dann sahen, war, daß der bereits abgebrannt war. Aber als wir das sahen, hockten wir beide auf dem Boden. Eigentlich hätten wir doch stehen müssen. Wir hatten doch vorher gestanden,«
    »Und?«
    »Nun, vielleicht hat das irgendwas zu bedeuten.«
    »Dann tüftle du das aus«, bemerkte Ham säuerlich.
    Ihr Wagen rollte inzwischen auf einer ausgefahrenen Schotterstraße dahin. Johnny hinter dem Lenkrad mußte sich ganz darauf konzentrieren, den größten Löchern auszuweichen. Alle waren in brütendes Schweigen verfallen.
    Als plötzlich eine Stimme vom Wagenboden her sprach, fuhren sie alle aus den Sitzen hoch.
    In der Aufregung hatte keiner von ihnen mehr an das portable Funkgerät gedacht, das vor den Rücksitzen auf dem Wagenboden stand. Sie hatten es eingeschaltet gelassen. Es war immer noch auf die Wellenlänge eingestellt, die Doc Savage und seine Helfer benutzten.
    »Rufe Monk oder Renny oder einen von den anderen«, kam eine sonore Stimme aus dem Lautsprecher des Funkgeräts. »Hallo, hört mich jemand?«
    Monk schnappte sich das Handmikrofon und drückte die Sprechtaste. »Doc!« rief er hinein. »Wo, um alles in der Welt, bist du?«
    Doc – zweifellos war er es – ließ ihn darauf ohne Antwort. »Schaltet euch einmal auf die Welle der Funkstation der State Police in Macon«, sagte er statt dessen.
    »Warum?«
    »Schaltet euch drauf, dann werdet ihr’s schon hören. Kommt dann wieder über diese Frequenz zurück«
    Monk kam der Aufforderung nach und regulierte den Abstimmknopf, bis die Stimme auf der Frequenz der State Police klar und deutlich hereinkam. Sie sagte gerade:
    »... Größe über sechs Fuß. Breite Schultern. Auffällig insbesondere seine riesigen Fäuste. Bekümmert aussehendes Gesicht. Vorsicht bei der Annäherung. Dieser Mann scheint besonders gefährlich zu sein.«
    Monk sah Renny an. »Er scheint dich zu meinen.«
    »Diese vier Männer und das Mädchen«, fuhr der Sprecher fort, »wurden vor etwa zwanzig Minuten an einem brennenden Heuschober in der Nähe von Kirksville gesehen. Innerhalb des Heuschobers scheint sich eine Art Holzbau befunden zu haben, der der Bande vermutlich als Versteck diente.« Monk ließ ein verächtliches Schnauben hören. »So, jetzt ist also unser Versteck abgebrannt!«
    Der Funksprecher der State Police schloß: »Die Täter flüchten wahrscheinlich in einer schwarzen Superior Limousine älterer Bauart Zulassungsnummer Missouri 007-936«
    »Verflixt!« platzte Monk heraus. »Woher wissen sie das?«
    »Weißt du, was ich glaube?«
    »Wahrscheinlich dasselbe wie wir anderen«, bemerkte Ham grimmig. »Der Schieläugige, der an dem abgebrannten Heuschober auftauchte,, war längst nicht so harmlos, wie wir dachten. Er erkannte uns, merkte sich unsere Zulassungsnummer und gab sie der Polizei.«
    Monk nickte. »Jetzt sollten wir lieber hören, was Doc dazu zu sagen hat.« Er ging mit dem Abstimmknopf des Funkgeräts auf die Frequenz zurück, die sie selbst immer benutzten, und nahm das Handmikrofon. »Doc, die Cops wissen jetzt sogar, in welchem Wagen wir fahren. Was sollen wir tun?«
    »Wollt ihr mir helfen, Burdo Brockman zu fangen?« fragte Doc zurück.
    »Du meine Güte! Heißt das, du hast ihn gefunden?«
    »Ich habe seine Spur zu einer Stelle mehrere Meilen südlich, an einem kleinen See, verfolgt«, gab der Bronzemann zu. Er beschrieb genau die Lage des Sees.
    »Wir kommen, so schnell wir können«, sagte Monk.
    »Aber seid vorsichtig. Die Polizei fahndet ja nach eurem Wagen.«
    Johnny hinter dem Lenkrad drehte den Kopf nach hinten. »Ja, aber sie weiß nicht, daß ich vier Wagen gemietet habe – wenigstens hoffe ich das nicht.«
    Es war ein kleiner See, der von Bäumen umgeben war. Ganz in der Nähe führte eine

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