DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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etwas über die?«
    »Ja, ich hab was hören Sie, spricht dort nicht Doc? Wer ist dort?«
    »Renny Renwick.«
    »Oh, hello, Renny. Der Empfang ist etwas schlecht, sonst hätte ich Sie sicher an der Stimme erkannt. Nun, ich weiß, was die Ermittlungsabteilung der Bank über Burdo Brockman herausgebracht hat.«
    »Großartig«, sagte Renny. »An dem sind wir im Augenblick am meisten interessiert,«
    »Brockman ist ein schwerreicher New Yorker Fabrikant«, berichtete die ferne Stimme über den Äther. »Ihm gehören Fabriken, Aktienpakete von großen Konzernen und anderes. Er ist nur nicht sehr bekannt, weil er zurückgezogen lebt und niemals auf Partys und Gesellschaften geht. Im Augenblick ist er in Indien auf Großwildjagd.«
    »Den Teufel ist er in Indien«, knurrte Renny.
    »Aber in dem Bericht über ihn steht das.«
    »Dann ist der Bericht eben falsch.«
    »Nun, das konnte ich nicht wissen.«
    »Was haben Sie sonst über Brockman herausgekriegt?« fragte Renny.
    »Nichts. Das war alles, was in dem Bericht stand. Es stand auch nichts über die anderen beiden darin. Deren Berichte konnte ich diesmal noch nicht einsehen. Ich hatte mich als Reporter ausgegeben. Ich muß wohl noch einmal hingehen. Vielleicht bekomme ich dann auch die über Elmo Handy Anderson und Danny Dimer zu sehen.
    »Danke, Bill«, sagte Renny warmherzig.
    »Oh, schon gut«, sagte Bill Larner. »Doc Savage hat ja auch für mich viel getan, ich bin ihm noch allerhand Gefallen schuldig.«
    Renny schaltete das Funkgerät ab. Monk sah ihn an und grinste. »Bill Larner weiß nicht einmal die Hälfte von dem, was Doc für ihn getan hat.«
    Monks Bemerkung bezog sich darauf, daß Bill Larner einst ein gefährlicher Krimineller gewesen war und ein »Absolvent« von Docs »College« war. Bill Larner glaubte lediglich, er hätte bei einem Unfall das Gedächtnis verloren gehabt und in Docs Klinik sei er wiederhergestellt worden, rein aus Freundlichkeit von dem Bronzemann.
    Monk und Ham schlenderten dann gemeinsam da - von, und das hatte zwei Gründe. Zum einen wollte jeder den anderen aus der Gesellschaft der attraktiven Liona Ellison weghaben. Zum anderen waren sie beunruhigt über das Verschwinden sowohl von Burdo Brockman als auch Doc Savage und wollten ihren Gefühlen Luft machen, indem sie sich wieder einmal ausgiebig miteinander stritten. Doch ihr Weggehen sollte zu einer Erfahrung führen, bei der sich ihnen buchstäblich die Haare auf stellten.
    Sie waren um das Haus herumgeschlendert, stießen auf einen Pfad und entdeckten wenig später in den Bäumen vor ihnen eine dunkle Masse. Ham beschleunigte seine Schritte und gab dann ein abfälliges Schnauben von sich.
    »Ein Heuschober«, sagte er.
    »Yeah.« Monk blinzelte nachdenklich, trat dann vor, schob seinen Arm ganz tief in das Heu im Schober hinein und sah vielsagend Ham an. »Ich fühle Bretter«, sagte er.
    »Was sagst du da?« platzte Ham heraus. »Ist da innerhalb von dem Schober noch ein zweiter Bau?«
    »Schscht.«
    Sie horchten, hörten aber nichts. Monk wich ein paar Schritte zurück und musterte den von Reif überzogenen Boden.
    »Da, sieh mal« Der häßliche Chemiker zeigte mit der Hand. »Fußspuren.«
    Es handelte sich zweifelsfrei um Fußspuren. Sie führten um den Heuschober herum und von hinten an ihn heran.
    »Da muß irgendwo eine Tür sein«, flüsterte Monk. »Tritt zurück, wo du in Sicherheit bist. Ich seh’ mal nach«
    Diese Besorgtheit des einen um die Sicherheit des anderen schien in Widerspruch dazu zu stehen, daß sie sich noch vor ein paar Augenblicken wütend angestarrt hatten, als ob sie sich gegenseitig an die Kehlen fahren wollten.
    In diesem Augenblick war es, daß sich ihnen die Haare aufstellten.
    Von einem Augenblick auf den anderen stand der Heuschober vor ihren Augen lichterloh in Flammen. Er hatte völlig unschuldig ausgesehen, und jetzt wußten sie, das war er nicht. Innerhalb von Sekunden brannte er praktisch bis auf den Boden nieder.
    Monk und Ham taten, was unter diesen Umständen nur natürlich war. Sie rannten.



13.

    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das Produkt seiner Erfahrungen. Mit anderen Worten, er glaubt nur, was nach seinen bisherigen Erfahrungen möglich ist. Alles andere verweist er in den Bereich von Märchen oder Wundern.
    So mußte es auch Monk ergehen, nach der Bemerkung zu urteilen, die er fallenließ, nachdem er stehengeblieben war.
    »Wenn die verrückten Dinge so weitergehen, werde ich wohl anfangen müssen, an sie zu