Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
um. Es war eine ganz normale Werfthalle, nichts weiter Besonderes. Das einzige Bemerkenswerte war, daß hier ein ganzes Heer von Arbeitern in aller Eile ein U-Boot zusammenzubauen schien. Alle Teile dieses U-Bootes waren offenbar vorgefertigt und paßgenau mit Nietlöchern versehen, so daß man die Teile in Fließbandarbeit schnellstens zusammenfügen konnte, eine ziemlich ungewöhnliche Art, ein U-Boot zu bauen. Dieses hier schien übrigens ein exaktes Doppel der vier draußen liegenden zu sein.
    »Da kommt unser alter Freund«, sagte China grimmig.
    Doc hatte ihn bereits gesehen. Es war Prinz Albert, und er saß in einem Rollstuhl. Er war in eine Decke gewickelt und sah aus, als ob er immer noch unter den Nachwirkungen der Pille litt, die er geschluckt hatte. Er schien kaum die Finger bewegen und nicht mehr als flüstern zu können, aber dies genügte ihm, um Befehle geben zu können.
    Er gab einen, und in den Händen der Männer, die den Wagen umringten, erschienen Pistolen. Henry drängte sich durch und öffnete den Wagenschlag.
    »Würdet Ihr geruhen, auszusteigen?« wandte er sich an Doc.
    Doc stieg ganz friedlich aus.
    »Und Ihr, alswohl«, erklärte Henry China.
    Die junge Frau stieg ebenfalls aus, aber nicht so friedlich. Sie starrte wütend um sich, als ob sie jemand beißen wollte.
    »Ich bin jetzt soweit, einen Gewaltakt zu begehen«, sagte sie.
    Doc lehnte sich zu ihr rüber und flüsterte ihr zu: »Holen Sie tief Atem und halten Sie ihn an.«
    Das Mädchen war geistesgegenwärtig genug, sich keine Überraschung anmerken zu lassen, und begann Luft zu holen.
    In diesem Augenblick begann eine Gruppe von Männern aus dem U-Boot zu klettern, die in das gekleidet waren, was man für Skianzüge hätte halten können, nur bestanden die Kapuzenhauben aus glasklarem Plastik. Sie trugen Gewehre.
    »Sie brauchen nicht mehr den Atem anzuhalten«, sagte Doc. Es klang enttäuscht.
    China runzelte die Stirn. »Erst soll ich ihn anhalten, dann wieder nicht.« Sie verzog angewidert den Mund. »Ich frage mich, ob hier nicht alle langsam durchdrehen.«
    Doc Savage erklärte ihr nicht, daß er im Begriff gewesen war, eine Anästhesiegasampulle zu werfen. Die Männer in den gasdichten Kapuzenanzügen hatten diesen Plan jedoch zunichte gemacht. Dem Bronzemann begann zu schwanen, daß ihn hier noch beträchtliche Schwierigkeiten erwarten würden.
    Doc und China wurden nun von so vielen Männern gepackt, wie nur irgend Hand an sie legen konnten.
    Von seinem Rollstuhl aus befahl Prinz Albert: »Gebt dem Mädchen einen Badeanzug, steckt sie in eine der Boxen und laßt ihr fünf Minuten Zeit, ihn anzuziehen.«
    China schnappte: »Wenn Sie meinen, mich herumkommandieren zu können, sind Sie schief gewickelt.«
    »Vielleicht ist es Ihnen lieber«, sagte Prinz Albert, »wenn wir an Ihnen eine Leibesvisitation vornehmen.«
    China gab nach, fing den Badeanzug auf, den man ihr zuwarf, und verschwand damit in einer der riesigen Kisten, die mit der offenen Seite zur Wand hin stand.
    Prinz Albert deutete auf Doc. »Filzt ihn. Wie ich verstanden habe, soll er eine ganze Weste voll Trickgeräten tragen. Nehmt ihm die ab.«
    Die Männer zogen Doc das Jackett, das Hemd und die kugelsichere Weste aus, die er darunter trug.
    Dann durchsuchten sie seine Taschen. Sie filzten ihn äußerst gründlich, sahen sogar an den Innenseiten seiner Schenkel nach, ob er dort irgend etwas mit Heftpflaster befestigt hatte, klopften die Absätze seiner Schuhe ab. Danach erhielt Doc seine Kleider zurück, aber nicht die Weste, in der er seine Trickutensilien trug.
    »Und jetzt sehen wir mal, wie Sie entkommen wollen«, sagte Prinz Albert.
    China Janes kam im Badeanzug aus der Kiste heraus, was die Arbeiter zu bewundernden Pfiffen veranlaßte. Sie konnte jetzt noch unmöglich etwas am Körper versteckt haben.
    »Ihr Affen«, schnappte China. »Ihr scheint noch nie eine Frau gesehen zu haben.«
    Prinz Albert versuchte sich an den Lehnen seines Rollstuhls aufzustemmen, was ihn jedoch völlig zu erschöpfen schien. Er starrte Doc Savage an.
    »Allein Ihre Schuld, daß Sie jetzt in dieser Klemme sind«, warf er ihm vor. »Wenn Sie mich nicht hätten ausquetschen wollen, hätte ich nicht die Knock-out-Pille zu schlucken brauchen, und alles wäre anders gekommen.«
    »Und wenn Sie nicht Leute in Schwierigkeiten bringen würden«, fuhr China ihn an, »hätten Sie überhaupt nicht in Doc Savages Büro zu kommen brauchen.«
    Der häßliche Breitschultrige starrte sie

Weitere Kostenlose Bücher