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DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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an.
    »Wie würde es Ihnen gefallen, Kammerzofe zu werden?« fragte er.
    »Gar nicht würde mir das gefallen«, entgegnete China prompt.
    »Zu schade«, sagte Prinz Albert, »denn genau das werden Sie werden. Portia ist unzufrieden. Sie braucht jemand ...«
    »Natürlich ist Portia unzufrieden, unter solchen Halsabschneidern wie Ihnen«, fiel China ihm ins Wort. »Sie ist anderen Umgang gewohnt.«
    »Sie braucht eine Kammerzofe«, fuhr Prinz Albert unbeirrt fort, »und Sie werden die sein. Schafft sie fort, Leute.«
    Gut die Hälfte der Männer rief: »Aye, Sire.« Ein paar von ihnen nahmen China in die Mitte und brachten sie fort.
    Indessen richtete Prinz Albert den Finger auf Doc. »Wir werden so etwas wie ein Alibi brauchen«, sagte er mit Nachdruck. »Wir mußten allerhand Wirbel machen, das Mädchen zu schnappen. Auch mit Ihnen hatten wir Ärger. Wahrscheinlich fahndet die Polizei nach uns. Wenn sie uns findet, brauchen wir ein Alibi.«
    »Und wie soll das aussehen?« fragte Doc.
    »Sie haben bei der Polizei allerhand Einfluß.«
    »Und?«
    »Wenn Sie der Polizei sagten, Sie hätten uns bereits überprüft und okay gefunden, würden die Cops uns in Ruhe lassen.«
    »Und Sie glauben, ich würde die Polizei derart an der Nase herumführen?« bemerkte Doc Savage.
    »Wir haben Mittel und Wege, Sie dazu zu zwingen«, sagte Prinz Albert im Brustton der Überzeugung.
    Auf einen Wink von ihm wurde nun auch Doc in die Mitte genommen und davongeführt, und er wußte, daß es unter diesen Umständen zwecklos war, Widerstand zu leisten. Über eine fahrbare Treppe wurde er an Bord des U-Boots gebracht und unter
    Deck in einen stockdunklen Raum gestoßen. Eine Schottür knallte hinter ihm zu.
    Eine Stimme sagte im Dunkeln: »Komm du von der anderen Seite, Ham. Ich komm von dieser hier.« Die Stimme klang hoch und piepsig.
    Eine tiefere Rednerstimme entgegnete: »Wir tasten ihn ab, und wenn er uns nicht koscher vorkommt, machen wir ihn fertig.«
    »Wen wollt ihr fertigmachen?« sagte Doc.
    »Ausgerechnet!« schnappte Ham.
    »Monk? Ham? Seid ihr okay?« erkundigte sich Doc.
    Das war offensichtlich der Fall. Sonst würden sie nicht so aufgeräumt und munter geklungen haben.
    »Sag bloß noch, du bist auch ihr Gefangener, Doc«, quäkte Monk. »Gerade erst sagten wir, ein Glück, daß sie dich nicht auch geschnappt haben.«
    »Was habt ihr inzwischen erfahren können?« fragte Doc.
    Monk ließ ein abfälliges Schnauben hören. »Nun, wie du weißt, waren wir in dem Bungalow auf der Gemüsefarm, wo wir die Kerle verhören sollten. Zuerst belegten sie uns nur mit altenglischen Schimpfworten. Du glaubst gar nicht, was man sich auf altenglisch alles an den Kopf werfen kann. Aber ehe wir die Kerle richtig in die Mache nehmen konnten, kamen plötzlich Kumpels von ihnen reingeplatzt. Wir wurden überwältigt und landeten hier, und seitdem ...«
    »Ich meinte, ob ihr schon erfahren konntet, was hinter der Sache steckt«, unterbrach ihn Doc.
    »Nun, sie scheinen da ein Mädchen namens Portia zurückgeholt zu haben, die offenbar einer anderen Gruppe der Bande entwischt war und sich an dich um Hilfe wenden wollte. Sie schickte ein anderes Mädchen namens China zu dir und ...«
    »Ja«, sagte Doc, »aber was habt ihr sonst erfahren?«
    »Wir sind hier auf einem U-Boot.«
    »Und was steckt hinter der ganzen Sache?«
    »Darüber haben wir nichts erfahren«, knurrte Monk. »Absolut nichts.«
    »Ja, da stehen wir völlig mit leeren Händen da«, schaltete sich nun auch Ham ein.
    »Und was diese junge Frau namens Portia betrifft, wißt ihr, wo die jetzt ist?« fragte Doc.
    »Mann!« sagte Monk. »Das ist vielleicht eine dufte Puppe!«
    »Danach scheinst du die Lady schon gesehen zu haben«, bemerkte Doc trocken. »Wo ist sie?«
    »Auch auf diesem U-Boot, glaube ich«, sagte Monk. »Mehr weiß ich nicht.«
    »Es wird Zeit, daß wir endlich aktiv werden«, sagte Doc.
    Monk und Ham schwiegen. Nicht der leiseste Lichtschimmer drang in ihr stählernes Verlies. Ihre Häscher hatten versäumt, in die frisch installierte Lampenfassung eine Glühbirne zu schrauben. Leichter Ozongeruch, wie elektrische Schweißbrenner ihn hinterlassen, hing in der Luft.
    Es war zwar stockfinster, aber beileibe nicht still. Niethämmer, Bohrer und Fräsen erzeugten einen Höllenlärm, der von den Stahlplatten akustisch geleitet in unverminderter Stärke zu ihnen hereindrang.
    »Wenn Doc uns hier rausbringt«, murmelte der häßliche Monk, »stifte ich die Zigarren.«
    Zu

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