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DS076 - Angriff aus der Tiefe

DS076 - Angriff aus der Tiefe

Titel: DS076 - Angriff aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ins Auge, und der Kerl ließ los. Dann konnte auch Monk endlich einsteigen.
    Sie knallten die Türen zu und schlossen sich im Wagen ein.
    Draußen krachte ein Gewehr los, und die Kugel traf ein Fenster, aber es entstand nur eine kleine Delle und ein Spinnennetz darin. Offenbar hatte Prinz Albert seinen Befehl widerrufen, daß nicht geschossen werden sollte.
    »Jetzt passen Sie mal auf«, erklärte Monk China.
    Eine Gasgranate rollte unter dem Wagen hervor und detonierte mit dumpfen Knall. Weitere folgten. Die Männer spritzten auseinander und holten sich Gasmasken und Gasanzüge. Docs Wagen selbst war gassicher.
    Der Bronzemann startete den Motor, legte den Gang ein, und der Wagen sprang voran. Drei Gegner mußten zur Seite springen und platschten vom Kai ins drunterliegende Wasser. Doc setzte zurück und wendete.
    China japste nach Atem. »Hoffentlich ist dieser Wagen so sicher, wie Sie zu meinen scheinen.«
    Als ob sie es vorausgeahnt hatte, explodierte auf dem Wagendach eine Handgranate. Das Wagendach beulte sich ein wie eine mit dem Fuß getretene Konservenbüchse, und die Trommelfelle der Insassen hatten einiges auszuhalten.
    Doc sagte: »Festhalten, gleich kommt ein Rammstoß!«
    Der Wagen rammte mit etwa dreißig Stundenkilometern das Tor. Durch die panzerplattenverstärkte Karosserie wog der Wagen allerhand Tonnen, und ein gewöhnliches Tor würde er glatt eingedrückt haben. Aber dies war kein gewöhnliches Tor. Der Wagen prallte davon zurück; dem Tor hatte der Rammstoß fast nichts ausgemacht.
    Doc setzte zurück und rammte das Tor ein zweitesmal, diesmal mit noch größerer Wucht. Es gab ein ohrenbetäubendes Krachen, und alle wurden aus den Sitzen gehoben, aber das Tor hielt.
    Männer umringten inzwischen den Wagen, schossen auf die Fenster, die Windschutzscheibe und die Reifen. Vier andere Männer kletterten auf die vorderen Kotflügel und versuchten die Motorhaube aufzubekommen. Aber auch die war panzerplattenverstärkt und nur vom Wageninneren zu öffnen.
    Doc Savage zog am Armaturenbrett einen Hebel, und aus einem Zylinder am Wagenboden strömte eine schwarze Tarnnebelwolke, die mit Anästhesiegas gemischt war. Das Gas würde keine Wirkung haben, weil die Angreifer inzwischen Gasmasken trugen, aber der Tarnnebel würde ihnen die Sicht nehmen.
    Der Wagen rammte ein drittesmal das Tor, wieder ohne Erfolg.
    »Jenes Tor da«, bemerkte Doc Savage, »kann doch nicht die ganze Nacht standhalten.«
    »Wir aber auch nicht«, krächzte Ham.
    Doc setzte zurück, um zu einem noch mächtigeren Rammstoß auszuholen, aber in diesem Moment war aus der Gegend der Hinterachse ein Klappern und Knirschen zu hören. Das Hinterende des Wagens hob von dem Betonboden der Werkhalle ab. Die Räder drehten leer durch.
    Gleich darauf hing der Wagen an der Hinterachse in der Luft. Doc wußte, jemand mußte es gelungen sein, den Haken eines Kranes unter die Hinterachse zu haken, aber dieses Wissen nützte ihm nichts mehr.
    Sie hingen da wie ein Truthahn am Haken, und ihre Angreifer warteten einfach, bis sich der Tarnnebel verzogen hatte. Dann rollten sie Treppen an den in der Luft hängenden Wagen heran und begannen mit elektrischen Drillbohrern Löcher ins Wagendach zu bohren.
    Durch die Löcher im Wagendach gossen die Männer mittels Trichtern Benzin herein. Monk versuchte dies zu verhindern, indem er mit der Hand die Trichtermündungen zurückdrückte, aber er gab dies auf, als mit einem Eisstichel durchs Loch gestoßen und seine Hand lädiert wurde.
    Als Prinz Albert schrie, daß Schweißbrenner geholt werden sollten, um das Innere des Wagens in Brand zu setzen, öffnete Doc die Türverriegelungen, und er und die anderen sprangen heraus.
    Der Bronzemann wurde sofort knock-out geschlagen.
     
     

10.
     
    Doc Savage kam ins Bewußtsein zurück und hatte ein Gefühl, als ob er viel zu lange in einem heißen Bad gesessen und sich allzu ausgiebig geschrubbt hatte.
    Nachdem er sich aufgesetzt und sich untersucht hatte, kam er zu dem Schluß, daß dieser erste Eindruck richtig gewesen war: Er schien tatsächlich gründlich gebadet worden zu sein.
    Der Bronzemann trug nichts am Körper als ein paar kurze Unterhosen, die er noch niemals gesehen hatte. Und seine gewöhnlich bronzefarbene Haut wirkte krebsrot, wie zu heftig abgeschrubbt.
    Er sah sich um und bemerkte, daß Monk und Ham dasaßen und ihn anstarrten. Beide trugen lange weiße Hemden, die nichts anderes als altmodische Nachthemden waren.
    »Ich schätze, uns hatten sie

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