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DS077 - Der Schatz des Piraten

DS077 - Der Schatz des Piraten

Titel: DS077 - Der Schatz des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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die Briefe ihres Vaters und fragte Barr, wie sie ihren Vater finden könnte. Sie wollte Detektive engagieren, um ihn ausfindig zu machen, weil sie sich wegen seines langen Verschwindens sorgte.«
    »Das ist doch nur natürlich«, sagte Monk.
    »Everett Everett Barr erfuhr durch Meander Suretts Briefe an seine Tochter von dem ›Statik-Übersetzer‹«, sagte der Bronzemann. »Das ist allerdings nur eine Vermutung von mir. Aber Johnny, Long Tom und Renny brachten heraus, daß Barr sehr an der Sache interessiert gewesen sein mußte. Er schickte einen Mann namens Bill Horder ins Death Valley, um Meander Surett ausfindig zu machen und zu töten.
    Bill Horder vergiftete Meander Surett in solcher Weise, daß dieser glaubte, er leide an Krebs. Aber Meander Surett erwischte Horder, wie er um sein Wüstenlabor herumschlich und erschoß ihn. Daraufhin hing Everett Everett Barr mit seinem Plan in der Luft. Er hatte keine Ahnung, wo Meander Suretts Laboratorium im Death Valley lag, bis er dann in der Zeitung las, daß der Wissenschaftler tot aufgefunden worden war. Daraufhin setzte sich Barr sofort mit Hoke McGee, dem Vormann der Lazy-Y-Ranch, in Verbindung, der seinerzeit bei dem Jahrmarkt-Schwindelunternehmen sein Partner gewesen war. Er beauftragte ihn, Meander Suretts Stahlkassette zu beschaffen. Dann kam Barr selber von New York hergeflogen.«
    »Aber was ist das für ein Plan, den Everett Everett Barr da hat?« fragte Monk.
    »Das ist das eine von zwei Dingen, die wir erst noch herausbringen müssen«, sagte Doc Savage.
    »Zwei Dingen?«
    »Das zweite«, sagte Doc Savage, »ist der Verbleib von Sally Surett.«
    »Aber Sally Surett ist doch gerade mit der Stahlkassette von hier weggegangen!« rief Monk aus. »Das platinblonde Mädchen ...«
    »Ist nicht Sally Surett«, ergänzte Doc Savage.
    »Nicht?«
    »Vielmehr paßt auf sie die Beschreibung von Everett Everett Barrs Frau«, sagte Doc.
    Der Bronzemann schwang sich dann aus dem Fenster und ließ sich an dem Seil auf die Straße hinunter. Monk und Ham, die sich über die Fensterbrüstung beugten, sahen, wie er in den Büschen am Straßenrand untertauchte.
    Ein paar Augenblicke später kamen Sagebrush Smith und die falsche Sally Surett mit der Stahlkassette aus dem Hotel heraus.
    Monk zog seinen Oberkörper aus dem Fenster zurück und wischte sich mit dem Taschentuch über sein häßliches Gesicht.
    »Whew!« sagte er.
    »Vielleicht hast du daraus gelernt, daß du Frauen nicht beurteilen kannst, du genetischer Fehltritt der Natur«, schnappte Ham. »Du hieltest sie für okay, nur weil sie platinblond war.«
    »Und du natürlich nicht.«
    »Ich merkte gleich«, erklärte Ham mit Würde, »daß irgendwas an ihr faul war.«
    »Lüg doch nicht so unverschämt!« knurrte Monk.
    Die beiden Streithähne starrten sich wütend an. Ihre Maskottiere, die offenbar die Stimmungen ihrer Besitzer mitfühlten, setzten sich mitten im Hotelzimmer hin und zeigten sich die Zähne.
    »Weißt du«, sagte Monk, »bei Doc ist man niemals sicher, wie man mit ihm dran ist.«
    »Wie meinst du das, Baumbewohner?«
    »Nun, man geht da mit ihm mit und denkt die ganze Zeit, man weiß, was er vorhat«, erläuterte Monk. »Und plötzlich, wie aus heiterem Himmel, merkt man, daß er ein mächtig dickes Tau gepackt hält, wo man dachte, daß es nur ein Bindfaden wäre.«
    »Wenn es nicht gegen meinen Grundsatz verstieße, dir jemals recht zu geben«, gestand Ham, »würde ich sagen, da ist etwas dran.«
     
     

10.
     
    In seinem Bemühen, sich ständig auf dem laufenden zu halten, war Doc Savage unablässig bemüht, heute technische Geräte zu entwickeln, die er, sofern es ihm gelang, sie auf Taschenformat zu bringen, auch ständig bei sich trug.
    Nachdem Doc Savage das Hotel mittels der einzigen Methode verlassen hatte, die ihm ermöglichte, unbemerkt vor Sagebrush Smith und der falschen Sally Surett auf der Straße zu sein, zog er, nachdem er ein paar Meter in die Büsche hineingegangen war, zwei Päckchen aus den Taschen seiner Spezialweste.
    Das eine war in einfaches braunes Packpapier gewickelt und hatte etwa die Ausmaße einer normalen Zigarrenkiste.
    Das andere Päckchen umschloß ein Lederetui.
    Das Surfside Hotel war groß genug, um im eigenen Haus ein Telegrafenbüro zu haben. Doc Savage betrat es mit seinen beiden Päckchen.
    Sagebrush Smith und das platinblonde Mädchen waren gerade dabei, die Stahlkassette in ein Taxi zu verladen, als ein Telegrammbote herangeeilt kam und dem Taxifahrer ein

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