Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS077 - Der Schatz des Piraten

DS077 - Der Schatz des Piraten

Titel: DS077 - Der Schatz des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
Päckchen aushändigte, das in braunes Packpapier gewickelt war. Außerdem hielt ihm der Telegrammbote einen Fünf-Dollar-Schein hin.
    »Nachdem Sie Ihre beiden Fahrgäste abgesetzt haben, wo immer die hinwollen«, sagte der Telegrammbote, »liefern Sie bitte dieses Päckchen zu Hause beim Manager dieses Hotels ab.« Er nannte ihm die Privatadresse des Managers. »Diese fünf Dollar sind für Ihre Mühe«, fügte er hinzu.
    »Klar, mach ich«, sagte der Taxifahrer.
    Etwa im gleichen Moment sprach Doc mit dem Hotelmanager. »Später am Abend wird bei Ihnen zu Hause ein Päckchen abgegeben werden«, sagte der Bronzemann. »Seien Sie so gut und geben Sie es mir ungeöffnet wieder zurück, ja?«
    »Selbstverständlich, Mr. Savage«, sagte der Manager.
    Der Taxifahrer klemmte sich hinter das Lenkrad.
    Das Päckchen legte er neben sich auf den Vordersitz. Sagebrush Smith und das Mädchen waren mit ihrer Stahlkassette hinten eingestiegen. Das Mädchen nannte eine Adresse, und das Taxi fuhr an.
    Als das Taxi außer Sicht war, kam Doc Savage aus dem Hotel heraus, bestieg ein anderes Taxi, lehnte sich in die Polster zurück und öffnete sein Lederetui. Er zog eine kleine Peilantenne heraus, setzte sich Kopfhörer auf und ging auf die Frequenz des Transistorfunkgeräts, das sich in dem mit Packpapier eingewickelten Päckchen befunden hatte, das der Telegrammbote dem anderen Taxifahrer gebracht hatte. Das Peilgerät, das Doc in der Hand hielt, zeigte an, daß das andere Taxi nach rechts abgebogen war und auf jenen Teil der Stadt zuhielt, wo der Verkehr am dichtesten war.
    In dieser Weise ermöglichte das Peilgerät dem Bronzemann, dem anderen Taxi zu folgen, obwohl er ganz andere Straßen fuhr.
     
    Als das andere Taxi in der Stadtmitte im dicksten Verkehrsgewühl steckte, klopfte das Mädchen an die Trennscheibe und gab dem Fahrer eine andere Adresse an. Zehn Minuten später tat sie dasselbe noch einmal. Die ganze Zeit blickte sie immer wieder durchs Rückfenster, um sich zu vergewissern, ob ihnen irgend jemand folgte.
    »Doc Savage wird vielleicht versuchen, sich an unsere Fersen zu heften«, sagte das Mädchen. »Das will ich verhindern.«
    Schließlich gab sie dem Taxifahrer die Adresse eines Hotels in der Stadtmitte an, das bezüglich seiner Gäste nicht besonders wählerisch war. Das Taxi fuhr vor dem Hotel vor. Zwei halbwüchsige Pagen mühten sich vergeblich mit Meander Suretts Stahlkassette ab.
    In diesem Moment tauchte ein riesenhafter, aber gebückt gehender Neger auf, der merklich hinkte.
    »Ah, für zwei Piepen trag’ ich Ihnen das Ding rein, Massa«, erbot er sich.
    »Sie brauchen die zwei Piepen wahrscheinlich nötiger als wir die Übung«, sagte Sagebrush Smith. »Sie sind engagiert.«
    Das Selbstvertrauen des Negers schien beträchtlich zu schrumpfen, als er die Kassette aufhob, was Sagebrush Smith zum Grinsen veranlaßte. Aber der riesenhafte Schwarze hielt sich an das Abkommen und schwankte mit der Kassette in das Hotel hinein. Es hatte keinen Fahrstuhl, woraufhin der Schwarze die Kassette die Treppe hochschleppen mußte, was er unter ständigen Ächzen und Fluchen tat. Merkwürdigerweise stand ihm kein Schweißtropfen auf der Stirn, als er am Kopf der Treppe anlangte.
    Das platinblonde Mädchen klopfte an eine Tür.
    Der Mann, der sie öffnete, liebte offenbar Tand und Schnickschnack. Die Zigarette, die er in einer überlangen Spitze stecken hatte, trug das Monogramm ›E.E.B.‹. Er trug eine Schiffsmütze mit den goldenen Abzeichen eines Jachtkapitäns.
    In der anderen Hand hielt er ein vergoldetes Gasfeuerzeug. An seinem Handgelenk hatte er eine Uhr, die außer Sekunden, Minuten, Stunden, Tag und Monat auch das Jahr und die Temperatur anzeigte. In der Uhrtasche seiner Weste hatte er ein Pedometer, einen Schrittzähler, stecken, und aus seinen sonstigen Westentaschen ragte ein Sammelsurium von Kugelschreibern, Füllhalter-plus-Minitaschenlampe und Füllhalter-plus-Tränengassprühkapsel hervor.
    Ansonsten war er ein rundlicher, wohlgenährter Mann mit zwinkernden schwarzen Augen und Lippen, die dauernd in Bewegung waren. Seine Kleidung war teuer und superelegant, aber gleichzeitig so schreierisch auffallend, daß sich auf der Straße wahrscheinlich die Leute nach ihm umdrehten.
    »Sieh da, sieh da«, sagte er.
    »Dies«, sagte das platinblonde Mädchen und deutete auf Sagebrush, »ist Sagebrush Smith.«
    Der rundliche Mann ließ seine Zigarettenspitze fallen, hob sie aber rasch wieder auf.
    »Ich bin

Weitere Kostenlose Bücher