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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Dadurch mußte ich an den Tramp und an das Kalb und das Pferd denken«, entgegnete Johnny. »Wenn du mich fragst, so hat Sam Harmony irgendeine Teufelei vor.« »Und was glaubst du, was das ist, Johnny?«
    »Ich würde sagen, er schleppt das Viech aus dem Ei mit und läßt es Menschen und Tiere killen. Vielleicht hat er es eigens dazu abgerichtet.«
    Doc Savage gab ihm darauf keine Antwort, sagte solange nichts, daß Johnny von sich aus wieder fortfuhr.
    »Sam Harmony stahl die Maschine«, schloß Johnny, »und startete mit ihr. Nach dem Bericht eines Augenzeugen flog die Maschine nach Osten.«
    »Flog sie in Richtung New York?« fragte Doc Savage, nachdem er minutenlang geschwiegen hatte.
    »Ja.«
    »Hast du alle Flugplätze in Richtung Osten von der Polizei überprüfen lassen, Johnny?«
    »Ja, das tat ich gleich als erstes. Die Polizei ist jetzt mächtig scharf .darauf,’Sam Harmony in die Hand zu bekommen. Da ist inzwischen nicht nur der Mord in Florida, sondern auch der Mord an dem Tramp und das Gemetzel an dem Piloten.«
    Renny machte eine explosive Bemerkung.
    »Heilige Kuh! Der Kerl muß verrückt geworden sein«, knurrte er.
    Doc Savage nickte bedächtig.
    »Angesichts aller Umstände«, sagte er nachdenklich, »würde es für uns wohl das Ratsamste sein, schnellstens nach New York zurückzukehren.«
     
     

10.
     
    Über New York City stand die Morgensonne am klarblauen Himmel, und ihre Strahlen brachen sich glitzernd in Tausenden von Wolkenkratzerfenstern, in ihren Stahl- und Aluminiumbeschlägen. Drunten auf den Straßen war es bereits unangenehm heiß.
    Die Sonnenstrahlen fielen auch durch die großen Fenster von Doc Savages Hauptquartier – die Außenwände der drei großen Räume bestanden ja fast ganz aus Glas – und ließen im Labor die Glasgerätschaften
    und die verchromten Apparate blitzen. Sie fielen in die Bibliothek mit ihren Tausenden von wissenschaftlichen Bänden, und in der Empfangsdiele, in dem kleinsten Raum, ließen sie die kostbare Intarsienarbeit an dem Schreibtisch vor dem Fenster hervortreten, das Hauptmöbelstück in dem Raum.
    Monk und Ham – ihre Maskottiere, Habeas Corpus und Chemistry, dösten in zeitweiliger Harmonie in einem Sonnenfleck auf dem Boden, gleich neben dem Intarsienschreibtisch – waren wieder einmal am Streiten.
    »Wirklich zu schade«, bemerkte Monk enttäuscht, »daß Nancy gerade in dem Augenblick gekidnappt wurde. Ich glaube, das Mädchen hatte gerade angefangen, mich zu mögen.«
    Ham ließ ein hohles Gelächter hören. »Erzähl keinen solchen blanken Unsinn«, schnappte er. »Dazu ist sie viel zu vernünftig.«
    »Hör zu«, entgegnete Monk wütend, »dem Mädchen könnte verflixt was Schlimmeres passieren, als sich in mich zu verlieben.«
    »Yeah«, gab Ham zu, »nämlich dich zu heiraten.« Monk starrte finster, lehnte sich dann im Sessel zurück und schloß die Augen. »Halt die Klappe«, piepste er mit seiner hohen Stimme. »Von deinem Gequassel bekomm’ ich Kopfschmerzen.«
    »Du bist auch nicht gerade ’ne Kopfschmerztablette«, erklärte ihm Ham. »Warum, zum Teufel, tust du nicht endlich was, um das Mädchen zu finden?«
    Monk gab ihm darauf keine Antwort. Sie hatten beide in dieser Hinsicht ihr möglichstes getan, was sie jedoch nicht hinderte, damit aufeinander herumzuhacken.
    Doc Savage saß an dem großen Intarsienschreibtisch und sah die telegrafischen Berichte durch, die aus verschiedenen Ostküstenstaaten eingegangen waren, in der Hoffnung, in ihnen einen Hinweis auf Sam Harmonys Verbleib zu finden.
    Renny, Long Tom und Johnny rekelten sich in den Sesseln in der Empfangsdiele, Sie waren müde – und mißgelaunt, weil es in der Sache nicht den geringsten Fortschritt gegeben hatte.
    Doc fragte: »Wo ist Older – Hickey Older?«
    Monk zog ein Gesicht, als ob er auf etwas äußerst Bitteres biß.
    »Dieser widerliche Kerl«, knurrte der häßliche Chemiker. »Ich fürchte, er wird nur allzu bald wieder aufkreuzen.«
    Doc war mit dem Durchsehen der Telegramme fertig. Er hatte in ihnen nichts gefunden, stauchte sie zu einem Stapel zusammen, streifte ein Gummiband darüber und legte den Packen in die Schublade. Dann klingelte das Telefon.
    Renny ging hinüber und nahm den Hörer ab. »Yeah?« sagte er. »Was gibt’s? Oh, Sie sind es!« Renny sah die anderen an und schnitt eine Grimasse. »Es ist dieser Wirbelwind, Hickey Older.«
    Renny horchte eine Weile weiter in den Hörer. »Yeah«, sagte er. »Okay, wenn Sie das glücklich macht,

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