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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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folgenden Morgen einer schlanken schnellen Maschine, mit der sie in einem Weizenfeld in der Nähe von Kadoka gelandet waren. Man sah ihnen nicht an, was sie waren – zwei der eifrigsten. Abenteuersucher unter Doc Savages fünf Helfern.
    »Heilige Kuh!« bemerkte der großfäustige Renny. »War das vielleicht eine Fliegerei. Auf der ganzen Strecke von New York her sind wir von einem Sturm in den anderen geraten.«
    Long Tom Roberts sah prüfend Doc Savage und Johnny an, die von dem in der Nähe stehenden Hubschrauber herübergekommen waren. »Ich vermute, ihr wollt jetzt die jüngsten Entwicklungen in New York wissen«, sagte er.
    »Ja«, sagte Doc. »Hat es denn dort irgendwelche Entwicklungen gegeben?«
    »Nein, praktisch keine«, erklärte Long Tom. »Wir – ich meine, Monk und Ham – behalten immer noch scharf Calico Parks im Auge.«
    »Hat Calico Parks irgendwas Verdächtiges gemacht?«
    »Ja, eine ganze Menge, aber nichts weiter Ungewöhnliches«, entgegnete Long Tom. »Anscheinend hat er eine große Bande von Männern, die für ihn arbeiten. Aber die tun weiter nichts, als frenetisch nach Sam Harmony zu suchen. Und ebenso versuchen sie herauszufinden, wer das Mädchen, Nancy, gekidnappt hat.«
    »Habt ihr denn herausfinden können, wer sie gekidnappt hat?« fragte Doc.
    »Nein.«
    »Und was ist mit Hickey Older?«
    »Nancys Boyfriend meinst du?« Long Tom lächelte leise. »Der streitet fast jeden Tag mit Monk und Ham. Aber, er tut, was er kann, um Nancy finden zu helfen.« »Was ist mit seinem Job in der Großwäscherei?« fragte Doc.
    »Den hat er entweder aufgegeben, oder er hat sich Urlaub geben lassen« erklärte Long Tom. »Rund um die Uhr jagt er auf der Suche nach Nancy in der Stadt herum.«
    »Heilige Kuh, das Bürschchen ist ganz verrückt vor Angst um sie«, steuerte Renny bei.
    Doc Savage nickte. »Habt ihr herausbringen können, was mit dem Namen South Orion gemeint ist?«
    »Nein, noch nicht. Ham arbeitet daran.«
    Mit unbewegter Stimme und in kurzen Sätzen, die aber nichts Wichtiges ausließen, berichtete Doc Savage dann die Geschichte von Johnny und Sam Harmony, von der Eishöhle, die sie entdeckt hatten, und daß Sam Harmony hinter Johnnys Identität gekommen war. Ebenso berichtete er, was sie über das Ei wußten.
    »Es hat den Anschein«, schloß der Bronzemann, »daß Sam Harmony das, was da in dem Ei war, nahm und versucht, aus den Bad Lands herauszugelangen. Was mit jenem Pferd geschehen ist – nun, Spekulationen darüber wollen wir uns vorerst enthalten.«
    Renny sagte: »Deinem Funkspruch entnehme ich, daß wir euch helfen sollen, Sam Harmony zu finden.« »Ja«, sagte Doc. »Letzte Nacht sind schwere Wolkenbrüche niedergegangen, so daß es kaum möglich sein wird, seine Spur aufzufinden.«
    »Hast du schon irgendeine Idee, wie wir ihn sonst finden könnten?«
    »Uns bleibt nur übrig, an jedem Highway, jedem Bahnhof und auf jedem Airport Männer zu postieren«, sagte Doc. »Johnny hat mehrere Fotos von dem Burschen gemacht, und den Film hatte er sich zum Glück in die Hosentasche gesteckt. Ein Fotograf in Kadoka ist jetzt dabei, mehrere hundert Abzüge von dem Bild des Burschen zu machen. Die können wir den Männern geben, die wir überall postieren.«
    »Wird gemacht.«
    »Johnny und ich«, fügte der Bronzemann hinzu, »werden weiter die Bad Lands absuchen.«
     
    Vier Tage später fing Doc Savage einen dringenden Funkspruch von Renny Renwick auf. Der Bronzemann flog darauf hin sofort zu einer kleinen Stadt in Nebraska und traf sich dort mit dem großfäustigen Ingenieur. Renny fuhr einen Mietwagen, und Hitzewellen flimmerten über dem Asphalt, als sie von der Weide, auf der Doc gelandet war, auf die Stadt Zufuhren.
    »Heilige Kuh«, bemerkte Renny angewidert. »Ich fürchte, der Kerl ist uns durchgeschlüpft.«
    »Was habt ihr gefunden?«
    »Ich werd’ es dir gleich zeigen«, sagte Renny.
    Was er ihm zu zeigen hatte, befand sich im örtlichen Leichenschauhaus, und es war beileibe kein schöner Anblick. Es war – obwohl man das fast nicht mehr erkennen konnte – ein Mann gewesen. Kein sehr wohlhabender Mann, wie man aus den zerlumpten Kleidern schließen konnte, die der Leichenbeschauer hochhielt. Gewiß, jetzt waren sie zerrissen, aber man sah, daß sie auch schon vorher billig und abgetragen gewesen waren.
    Renny war leicht grün im Gesicht, als sie aus dem Leichenschauhaus herauskamen.
    »Gut, daß man niemals versucht hat, mich Leichenbestatter werden zu lassen«,
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