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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Hubschrauber, hielt auf die Stelle zu und folgte den Blinkzeichen, die ihm mit einer Stablampe gegeben wurden, warf eine Leuchtkerze am Fallschirm ab, damit er genügend Licht hatte, und landete.
    Als er den Motor abstellte, zuckten im Westen Blitze auf, und dumpf kam der Donner über die Bad Lands gerollt, brach sich in unglaublichen Echosynkopen.
    Er hatte ausreichend Platz zum Landen, sprang aus dem Hubschrauber.
    »Doc!« rief er.
    »Komm mal hier herüber«, rief der Bronzemann zurück. »Ich möchte, daß du dir dieses Pferd ansiehst.«
     
     

9.
     
    Als Johnny hinrannte, tauchte Doc Savages Gestalt wie ein riesiger dunkler Schatten vor ihm auf.
    »Sam Harmony!« japste Johnny. »Hast du ihn gefunden?«
    »Noch nicht«, sagte Doc. »Komm, sieh dir mal dieses Pferd an.«
    »Pferd?« fragte Johnny verwundert.
    »War eines der Tiere, die Sam Harmony mitnahm, ein rotbrauner Wallach?« fragte Doc.
    »Ja.«
    Der Bronzemann sagte nichts mehr, sondern ging voran. Auf allen Vieren mußten sie über ein Stück besonders zerklüftetes Gelände hinwegkrabbeln. Schließlich blieb Doc stehen und ließ seine Stablampe aufflammen.
    Johnny starrte. Es dauerte mehrere Sekunden, bis er mit merkwürdig hohler Stimme etwas sagte. »Jetzt bin ich doch superperplex!«
    Der Kadaver des Pferds war da, aber er war zerstückelt worden, anscheinend zu keinem anderen Zweck, als daß die Teile klein genug waren, um sie in dem Sand des nahen ausgetrockneten Flußbetts vergraben zu können.
    »Aber warum den Kadaver begraben?« fragte Johnny. »Und was hat den Wallach getötet?«
    Statt ihm darauf sofort eine Antwort zu geben, deutete Doc Savage zunächst auf verschiedene Teile des Tierkadavers. »Fällt dir daran etwas auf?« fragte er schließlich.
    Johnny nickte. »Aus diesem oder jenem Grund sind verschiedene Kadaverteile noch einmal in sehr kleine Stücke zerhackt worden.«
    »Ja. Sagt dir das etwas?«
    »Verflixt, nein«, entgegnete Johnny. »Im Lager waren genügend Lebensmittel, und Sam Harmony hat sie offenbar alle mitgenommen.« Der lange Archäologe und Geologe starrte Doc Savage an. »Sag mal, worauf willst du eigentlich hinaus?«
    Doc Savage schien die Frage nicht zu hören, was Johnny nicht weiter überraschte, denn er kannte Doc. Aber irgend etwas mußte da an den Kadaverteilen sein, was ihm, Johnny, bisher entgangen war.
    Außerdem ließ Doc Savage nach ein paar Augenblicken wieder jenen merkwürdigen Trillerlaut hören. Dieser Laut wurde jedoch gleich darauf von einem heftigen Donnerschlag unterbrochen, der gespenstisch über die Bad Lands rollte. Ihm folgte ein weiterer blendender Blitz und ein neuer Donnerschlag.
    Johnny blickte zum Himmel auf und sah, daß sich der schwarz überzogen hatte. Und während bisher Windstille geherrscht hatte, wehte es jetzt heiß von Westen heran. Er horchte. In der Ferne konnte er das Heulen des Winds in den Felsriffen hören.
    »Ein Sturm kommt auf«, sagte Doc. »Wir haben keine Zeit mehr, den Hubschrauber am Boden zu verzurren. Steigen wir lieber mit ihm auf, in eine Höhe, in der wir sicher sind.«
    Johnny nickte, und sie rannten zu dem Hubschrauber zurück, kletterten eilig ins Cockpit, starteten den Motor und hoben ab. Doc saß an der Steuersäule und ließ die kleine Maschine so schnell wie nur irgend möglich steigen. Der Wind, diese zyklonenhaften Luftstöße, die dem Sturm vorausgingen, ließ den Hubschrauber wild schwanken. Manchmal drückten ihn Abwinde auch wieder jählings zwanzig, dreißig Meter herab.
    Johnny breitete auf den Knien eine Karte aus, markierte darauf ihre Position, beobachtete grimmig das Gelände unter ihnen und versuchte festzustellen, wohin sie abgetrieben wurden.
    Und plötzlich waren sie mitten in dem Sturm. Blitze zuckten um sie herum, und sie wurden mächtig durchgeschüttelt. Das kleine gläserne Cockpit wurde abwechselnd in gleißendes Licht und in tiefes Dunkel getaucht, gerade so als ob jemand einen Lichtschalter rasch ein- und ausschaltete.
    Regen rauschte vor den gläsernen Cockpitwänden herab, düstere Wolkenfetzen trieben vorbei.
    Johnny hatte sich vorgebeugt, aber vom Boden war längst nichts mehr zu erkennen. Sie waren in keiner besonderen Gefahr, wenn der Motor nicht ausfiel, und das war wenig wahrscheinlich.
    »Dies ist der reinste Wolkenbruch«, beklagte sich Johnny. »Er wird Sam Harmonys Spuren völlig wegwaschen, uns jede Chance nehmen, ihnen zu folgen.«
    Colonel John Renny Renwick und Major Thomas J. Long Tom Roberts entstiegen am

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