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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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er sein Konterfei vielleicht schon mal in einem Verbrecheralbum gesehen?
    Punning Parker trat jetzt vor ihn hin, beugte sich zu ihm herunter und schnarrte: »Was wissen Sie über den Metal Master, Großfaust?«
    »Meinen Sie, das würde ich Ihnen sagen?« konterte Renny.
    »Haben Sie sich mit Doc Savage in Verbindung gesetzt, nachdem Tester Sie aufgesucht hatte?«
    »Passen Sie auf, daß nicht jemand mit einer Fliegenklatsche Sie aus Versehen erschlägt, Sie Insekt«, schnappte Renny.
    Topsl Hertz schaltete sich jetzt ein. »So, er will keine Fragen beantworten!« schrie er. »Wahrscheinlich hat er sich bereits mit dem Savage in Verbindung gesetzt. Von dieser Voraussetzung bin ich jedenfalls ausgegangen.«
    »Was haben Sie gemacht?« fragte Punning Parker. »Ich habe nach New York gefunkt, daß man sich dort um Doc Savage kümmern soll«, sagte Topsl.
    »Sie hätten ebenso gut Gift nehmen können«, röhrte Renny.
    »Vielleicht.« Topsl runzelte die Brauen. »Aber die Sache von diesem Metallmeister ist so groß, daß ich sogar bereit bin, mich mit Doc Savage anzulegen. Und ich weiß, in welchem Ruf der steht.«
    »Das wissen Sie nicht«, knurrte Renny, »sonst würden Sie sich nicht mit ihm über Kreuz gelegt haben.«
    »Ho, ho!« sagte Topsl, aber nicht sehr überzeugt. »Ich zittere schon in meinem Stiefeln.«
    »Hoffen wir«, sagte Parker, »daß die Sache nicht damit endet, daß Sie in ihnen sterben.«
    »Was habt ihr Vögel mit mir vor?« erkundigte sich Renny.
    »Um offen zu sein«, sagte Topsl Hertz, »wir werden mit Ihnen das machen, was ich immer ,Gieek’ nenne.«
    »Und was wollen Sie gegen Doc Savage unternehmen?« fragte Renny.
    Punning Parker beantwortete daß mit einer bezeichnenden Geste, indem er den Zeigefinger quer über seinen Hals führte. »Mit dem wird auch gieek gemacht, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
     
     

7.
     
    Das Geräusch im Gang vor Doc Savages Büro war ebenso laut wie unerwartet. Aber zu identifizieren war es leicht. Ein Schuß! Gleich darauf fiel ein zweiter.
    Doc Savage war im Laboratorium, arbeite dort mit Reagenzgläsern, Säuren und dem Spektralanalysegerät. Er untersuchte Metallproben von seiner auf rätselhafte Weise ohne Hitze zerschmolzenen Suitetür und von dem Wagen in der Gasse, wo der arme alte Seevers auf so grausige Art den Tod gefunden hatte.
    Bisher hatte Doc Savage an den Metallproben nichts Ungewöhnliches finden können.
    Die Schüsse brachten Doc Savage in Bewegung. Er rannte aus dem Labor, durch die Bibliothek und die Empfangsdiele zu der äußeren Tür, die vorige Nacht zerschmolzen, aber inzwischen ersetzt worden war. Während der letzten vierundzwanzig Stunden hatte Doc Savage weder eine Spur von Nan Tester, noch von ihrem Bruder Louis oder Renny finden können. Nichts deutete bisher darauf hin, was hinter dem Rätsel steckte. Ebenso wenig hatte es einen Hinweis gegeben, wer und was der Metallmeister war.
    Doc riß die äußere Tür auf und rannte in den Flur hinaus.
    Ein Mann duckte sich dort, der in mancher Hinsicht einem Wiesel ähnelte. So hatte er zum Beispiel vorstehende Schneidezähne und kleine hochstehende Ohren. Offenbar ging er oft zum Friseur, und auch sein Schneider mußte nicht ganz billig sein.
    In der Hand hielt er eine Pistole. Wie gebannt sah er zur Treppe hin, die sich links von den Fahrstühlen befand.
    Die Pistole des wieselartigen Kerls war eine Automatik. Eine leere Patronenhülse lag auf dem Flurläufer.
    Doc Savage blieb stehen. Statt aufgeregte Fragen zu stellen, bewahrte er Schweigen. Dies schien den Mann mit der Pistole zu überraschen. Er blinzelte Doc Savage an.
    »Der Kerl wollte mich killen!« sagte er.
    Doc Savage sagte nichts.
    Der wieselartige Mann zeigte auf die Treppe.
    »Ein Kerl«, sagte er. »Er lehnte sich um die Ecke und wollte schießen, als ich ihn entdeckte. Ich schrie auf, und das muß ihn verscheucht haben. Ich schoß ihm noch hinterher, traf ihn aber nicht, und er rannte davon.«
    Diese Worte kamen aus dem Mann wie aus einem zu schnell eingestellten Grammofon heraus, waren aber klar genug zu verstehen.
    Doc Savage streckte seine Bronzehand vor.
    »Was ist?« fragte der andere verwundert.
    »Ihre Pistole«, sagte Doc Savage ganz ruhig.
    Der Mann schluckte, aber dann händigte er ihm wortlos die Pistole aus.
    Der Bronzemann glitt danach wie ein lautloser Blitz auf die Treppe zu, rannte sie hinunter, fand aber niemand. Er sah sich um, konnte jedoch niemand entdecken. Das Stockwerk unter seinem

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