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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mit ihm?« wollte ein Mann wissen.
    »Wir holen per Funk von Topsl weitere Instruktionen ein«, sagte Decitez. »Topsl wird mächtig froh sein, daß wir den Bronzekerl geschnappt haben. Er hatte diesen Renny nur am Leben gelassen, um, wenn nötig, ein Faustpfand gegen Savage in der Hand zu haben. Aber jetzt, da wir sie beide in der Hand haben, wird er mit ihnen wohl ,gieek’ machen wollen, wie er das nennt.«
    Doc sprach jetzt zum erstenmal, wandte sich dabei an Decitez.
    »Jene Geschichte, daß Sie Louis Tester die Schatzsuche finanziert hätten, war natürlich gelogen, nicht wahr?«
    »Ja, allerdings«, sagte Decitez.
    »Und Sie haben auch schon von Nan Tester gehört.« »Yep.«
    »Wo ist sie?«
    »Wie, zum Teufel, soll ich das wissen?«
    »Und Sie haben auch von Seevers gehört.«
    »Worauf Sie sich verlassen können.«
    »Und von dem Metal Master?« fragte Doc.
    »So fragt man Leute aus«, sagte Decitez. »Ich beantworte keine von Ihren Fragen mehr.«
    Von der Tür kam ein lauten Klopfen.
    Diese Unterbrechung hatte eine explosive Wirkung. Alle sprangen förmlich in die Luft. Der kleine rundliche Decitez schien noch mehr in sich zusammenzuschrumpfen.
    »Schnell«, zischelte ein Mann. »Verduften wir lieber.« »Still, du Narr«, schnarrte Decitez.
    Decitez ging an’s Fenster und spähte hindurch. Er wandte sich ins Zimmer zurück und brach in Lachen aus.
    »Ein Telegrammbote«, sagt er.
    Er ging, zu öffnen. Zwei Männer bedrohten Doc Savage mit ihren Pistolen, falls er einen Laut von sich geben sollte. Decitez kam mit dem Telegramm ins Zimmer zurück.
    »Von Topsl.« sagte er, nachdem er es aufgerissen hatte.
    Das Telegramm war offenbar in Kode abgefaßt, denn er las es nicht gleich vor, sondern ging erst in ein Zimmer, in dem er Papier und Schreibzeug liegen hatte, und begann es zu entziffern. Doc konnte ihn durch die offene Tür dabei beobachten. Er beobachtete scharf den Bleistift, mit dem Decitez schrieb.
    Doc Savage verstand allerhand von Codes. Er benutzte selber welche und hatte auch schon oft fremde entschlüsselt. Doc konnte, als er die Bewegungen des Bleistifts verfolgte, zumindest teilweise erkennen, was Decitez schrieb. Auch die Art des Kodes bekam er dabei mit.
    Decitez war mit seiner Übertragung fertig. Er grinste, als er den entzifferten Text las. Dann ging er zu einem Waschbecken, ließ das Telegramm darin verbrennen und spülte die Asche hinunter.
    »Wie gesagt, es kommt von meinem Partner Topsl«, erklärte er seinen Männern. »Topsl hat diesem Louis Tester die Daumenschrauben angesetzt. Alles läuft bisher genau nach Plan. Jetzt brauchen wir nur noch einen Mann namens Gorham Gage Gettian zu schnappen.«
    »Wer ist das?« fragte einer seiner Männer.
    Decitez runzelte die Stirn. »Das sagt Topsl in dem Telegramm nicht.«
    Der Mann, der die Frage gestellt hatte, starrte mürrisch vor sich hin. »Wir arbeiten für meinen Geschmack viel zu sehr im Dunkeln. Wenn Topsl die ganzen Fakten hat, soll er mit ihnen rausrücken. Ich will bei einer Sache jeweils wissen, worauf ich mich da ein-lasse.«
    Decitez’ Gesichtsausdruck verriet, daß er genauso dachte. Dann fiel ihm ein, daß er als Boß eigentlich keine Kritik zulassen sollte, und er schob das Kinn vor.
    »Halte die Klappe!« schnappte er. »Topsl ist okay. Ich habe lange Zeit am New Yorker Ende der Rauschgiftschmuggellinie gearbeitet und bin immer mit ihm klargekommen. Und jetzt, da er meine Hilfe bei einem anderen Job will, verlaß’ ich mich darauf, daß auch der okay geht.«
    »Ja, ich halt’ schon die Klappe«, gab der andere säuerlich nach. »Aber ich hoffe, die Sore ist dabei groß genug, daß wir solche Risiken eingehen.«
    »Das ist sie«, sagte Decitez. »Es ist das größte Ding, das die Welt je gesehen hat.«
    Dies führte zu weiteren Fragen und Einwänden, und so setzte Decitez einen abweisenden Blick auf, so ähnlich wie sein Namensvetter Napoleon. Diesen behielt er bei, bis der andere Mann verlegen zu Boden sah.
    »Ich bin dabei«, sagte der andere murrend.
    »Das will ich auch gehofft haben«, erklärte ihm Decitez. »Wir stecken inzwischen viel zu tief drin, als daß wir noch zurückkönnten.«
    Doc Savage hatte während dieses ganzen Disputs keine Miene verzogen. Was er empfinden mochte, war ihm irgendwie anzumerken.
    Decitez beäugte seine Männer.
    »Ihr Burschen bleibt hier und bewacht den Bronzekerl«, befahl er. »Für diesen anderen Job nehm’ ich ein paar von den übrigen von euch Burschen.«
    Seine Männer sahen

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