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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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empfehlen«, pflichtete Doc ihm bei.
    Sie eilten hinaus und fuhren mit Docs Expreßlift in die Kellergarage hinunter, wo sie ein mit Panzerblech verstärktes Coupe bestiegen, dem dies äußerlich aber nicht anzusehen war. Unter den vielen Geräten im Wagen war auch ein Funkgerät.
    Doc Savage schaltete das Funkgerät vorsorglich bereits ein, ließ das Mikrofon aber noch in der Halterung am Armaturenbrett.
    Während der Fahrt stellte Doc Savage einige Fragen.
    »Wußten Sie, daß Louis eine Schwester namens Nan hat?«
    »Nein, Tester hat mir im Gegenteil erklärt, er hätte keine lebenden Verwandten, an die er sich wegen der Finanzierung der Schatzbergung wenden könnte«, sagte Decitez.
    »Haben Sie jemals was von einem Mann namens Seevers gehört?«
    »Nein.«
    »Und dem Metal Master?«
    »Dem – was?«
    »Dem Metallmeister.«
    »Nein, nie. Wer soll das sein?«
    Falls Doc Savage sich schon eine Meinung gebildet hatte, wer der Metal Master sein konnte, sagte er es jedenfalls nicht.
    Decitez hatte ihm erklärt, daß er in Greenwich Village, dem Künstlerviertel im südlichen Manhattan, wohnte. Das Haus erwies sich als ein alter Ziegelbau in einer Privatstraße. Der untere Stock wurde zum Teil von einer Garage mit einer Überkopftür eingenommen. Wegen der späten Stunde schlug Decitez vor, daß Doc Savage seinen Wagen lieber in diese Garage fahren sollte.
    Doc fuhr hinein, stieg aus und schloß die Überkopftür. Decitez war ebenfalls ausgestiegen und sicherte die Tür.
    Dann zog er eine weitere Waffe aus der Tasche und richtete sie auf Doc. »Sie haben es einem nicht gerade schwer gemacht«, sagte er.
    Eine Tür an der Rückseite der Garage öffnete sich. Vier Männer kamen herausdefiliert, intelligent aussehende, gut gekleidete Burschen. Dem Typ nach absolut keine Gangster. Sie machten mit ihren besorgt gefurchten Gesichtern fast eher den Eindruck von Gelehrten.
    Alle richteten ihre Waffen auf Doc Savage. Sie taten es mit angestrengten Mienen, als ob Doc ein gefährliches Großwild war.
    »Wir sollten ihn gleich in die Mache nehmen«, sagte ein Mann und schluckte.
     
     

8.
     
    »Moment mal!« warf Decitez hastig ein. »Wir sollten nichts überstürzen. Durchsuchen wir ihn lieber erst.« »Dann tun Sie das auch selbst«, erwiderte der Mann, der vorher gesprochen hatte. »Ich geh’ lieber nicht zu nah an ihn ran. Ich hab’ zuviel von diesem Bronzebaby gehört.«
    Decitez blies seine Brust wie einen Ballon auf.
    »Er wird immer überschätzt«, sagte er. »Ihr habt doch gesehen, wie leicht mit ihm fertigzuwerden ist.«
    »Das haben anfangs immer alle gesagt«, schnaubte der andere.
    »Mit fünf auf ihn gerichteten Pistolen – was kann er da schon tun?« schnappte Decitez.
    »Ich weiß nicht«, sagte der andere. »Ich bin auch gar nicht wild darauf, das rauszufinden. Alles, was ich weiß, ist, daß der Kerl die reinste biologische Atombombe ist. Durchsuchen Sie ihn.«
    Doc Savage schien nichts zu sagen zu haben. Er stand ganz still und ruhig da, hatte die Hände halb erhoben.
    Decitez zögerte. Er machte ein Gesicht, als ob er einen Stier an den Hörnern gepackt hielt. Aber dann begann er, Doc Savage abzutasten.
    »Zielt auf seinen Kopf«, wies er die anderen an. »Er trägt eine Art kugelsichere Weste.«
    »Ich hätte nicht übel Lust, mich aus der Sache wieder zurückzuziehen«, sagte der Mann, der Angst vor Doc Savage geäußert hatte.
    »Halten Sie den Mund!« schnappte Decitez. »Beobachten Sie den Kerl lieber.«
    Doc Savage leistete keinerlei Widerstand, als Decitez ihm die Oberkleider auszuziehen begann, als erstes das Jackett, dann die Weste, das Hemd und die Krawatte.
    Die Weste wies zahlreiche Taschen auf. Sie enthielten kleine Instrumente und Chemikalienphiolen. Die Weste war dabei so gearbeitet, daß diese Taschen nicht auftrugen.
    »Ziehen Sie ihn lieber ganz aus«, schlug ein Mann vor.
    »Eine gute Idee«, gab Decitez zu.
    Doc Savage ließ es geschehen. Er wurde seinem weltweiten Ruf als Gangsterschreck in diesem Augenblick gar nicht gerecht.
    Docs Gleichmütigkeit und Gelassenheit hätten Decitez und seine Männer eigentlich warnen sollen. Aber zu ihrem Pech war das nicht der Fall.
    Statt sie zu beruhigen, macht der Anblick des Bronzemanns in Unterwäsche seine Häscher eher noch nervöser. Angesichts seiner Muskelpakete sträubten sich manchem die Nackenhaare.
    Decitez gab einen Befehl, und sie drängten den Bronzemann in einen anderen Raum im Erdgeschoß.
    »Und was, zum Teufel, machen wir nun

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