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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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    Doc Savage Unterzeichnete das Telegramm nicht, und zwar aus zwei Gründen. Zum einen haben Funktelegramme häufig keine Unterschrift, weil der Empfänger sowieso weiß, von wem sie kommen. Und zum anderen wußte Doc nicht, wie Decitez Telegramm Unterzeichnete, die er an Topsl Hertz schickte.
    Das Telegramm klang unverfänglich und in etwa so klar, wie die meisten kommerziellen Telegramm klingen. Aber es war in dem einfachen Kode abgefaßt, in dem Doc Savage Decitez das von Topsl Hertz empfangene Telegramm hatte entziffern sehen. Man brauchte einfach nur den ersten Buchstaben jedes Wortes zu nehmen, dann lautete der Text:
     
    RENWICK UND TESTER UNBEDINGT AM LEBEN LASSEN
     
    Es war der Versuch, Renny und Louis Tester solange am Leben zu erhalten, bis Doc rettend ein greifen konnte.
    Doc Savage legte die Gefangenen in einem Schrank ab. Er vergewisserte sich, daß die vier genug Luft darin haben würden, um nicht zu ersticken. Dann verschloß er den Schrank und ging zu der Garage hinaus, in der immer noch sein Coupe stand. Er fuhr damit los, hielt in Richtung der Drive Street, die ganz im Norden von Manhattan, nahe dem Riverside Drive, lag.
    Laut Telefonbuch wohnte Gorham Gage Gettian in der Drive Street. Wie er mit der Sache zusammenhing, war bisher nicht ersichtlich. Aber Decitez war offenbar unterwegs, Gettian zu schnappen. Daher war Eile geboten.
    Doc Savage schaltete das Funkgerät im Wagen ein, nahm das Mikrofon aus der Halterung am Armaturenbrett und sprach hinein.
    »Rufe Monk oder Ham«, sagte er.
    Fast sofort meldete sich auch eine Stimme, die so fistelnd hoch klang, als ob sie einem Kind gehörte.
    »Was gibt’s, Doc?« sagte die hohe Stimme.
    »Monk, kannst du Ham irgendwo erreichen?« fragte Doc.
    »Kann ich«, sagte Monk mit seiner kleinen Stimme, »und wenn ich ihn erwische, reiß’ ich ihm den linken Arm aus und erschlag’ ihn damit.«
    Erwähnenswert dabei war, daß Monk, der in Wirklichkeit Lieutenant Colonel Andrew Blodgett Mayfair war, der berühmte Industriechemiker unter Docs Helfern, und durchaus über die Körperkräfte verfügte, einem Mann den Arm auszureißen.
    Ob er ›Ham‹ den Arm ausreißen würde, war eine andere Frage. Ham war Brigadier General Theodore Marley Brooks, einer der gewieftesten Anwälte, den die Harvard Universität je hervorgebracht hatte. Aber Monks Drohung schien zumindest Doc nicht zu beeindrucken.
    »Nimm Ham mit und kommt zu dieser Adresse.« Doc Savage gab ihm die von Decitez’ Haus in Greenwich Village. »In einem Schrank werdet ihr dort vier Gentlemen finden. Schaff’ die in unser Institut im Norden des Staates.«
    »Oh«, sagte Monk. »Du bist also in einen Schlamassel
    geraten?«
    »Bisher ist es eine offene Frage, wer da im Schlamassel ist«, entgegnete Doc. »Also, hol’ dir Ham, und kümmert euch um die vier.«
    »Okay, ich werd’ Ham holen, und um ihn kümmer’ ich mich auch«, sagte Monk.
    »Was habt ihr zwei schon wieder mal?« fragte Doc Savage.
    »Das ist eine komplizierte Geschichte«, quäkte Monk mit seiner hohen Stimme. »Sie wird vermutlich herauskommen, wenn ich mich wegen des Mords an Ham vor Gericht verantworten muß.«
    »Aber beeilt euch mit der Sache«, sagte Doc ungerührt.
    »Klar, das Massaker wird stattfinden, sobald ich ihn gefunden habe.«
    Monk war immer noch dabei, unfreundliche Dinge über Ham zu äußern, als Doc das Funkgerät abschaltete. Den Empfängerteil ließ Doc jedoch an, wie es auch seine Helfer ständig taten.
    Doc Savage hatte Monk keine näheren Instruktionen zu geben brauchen. Monk wußte auch so, was mit den vier Gefangenen geschehen sollte. Es war das, was mit allen Schurken geschah, die Doc Savage im Laufe seiner Unternehmungen einfing.
    Doc Savage fuhr mit seinem Coupe in einer Seitenstraße der Drive Street an den Bordstein heran und stieg aus. Es war dort ziemlich dunkel, und die Straßen lagen zu dieser späten Stunde fast verlassen da. Es war kälter als in der Nacht zuvor, schneite aber nicht. Der Boden war überfroren.
    Doc Savage ging zur Ecke Drive Street zurück, aber nicht in die Straße hinein. Er zog vielmehr ein Objekt aus der Tasche, das er teleskopartig auszog und dann als Periskop verwenden konnte. Er konnte damit um
    die Ecke in die Drive Street sehen, ohne selber gesehen werden zu können.
    Zuerst schien auch die

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