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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Schlag. Ein Mann stürzte zu der Tür, durch die die Vase geflogen gekommen war, einer von Decitez’ Wachtposten. Er duckte sich, wollte sehen, von wem das Wurfgeschoß gekommen war.
    Aber das sah er nicht mehr. Schuck! Es hörte sich an wie ein Holzhammer, der den Pflock eines Zirkuszeltes einschlägt. Unmöglich, daß eine menschliche Faust ein solches Geräusch machen sollte, aber es war so. Der Wächter flog halb durch den Raum und blieb bewußtlos am Boden liegen.
    Gorham Gage Gettian machte einen Riesensatz. Seine weiße Haut ließ ihn schlaff und weich wirken, und seine Kahlheit ließ ihn alt aussehen. Aber ein Leichtathletikstar hätte nicht weiter springen können. Er war an der nächstliegenden Tür, riß sie auf, sprang hindurch und knallte sie hinter sich zu.
    Decitez schrie laut. Er hatte gesehen, daß der Bronzemann die Vase geworfen hatte, und dies hatte ihn auf-schreien lassen. »Schieß’ doch endlich, du Narr!«
    Dies galt dem anderen Wächter, der in einer anderen Tür stand. Er hatte seine Waffe schußbereit und drückte ab. Das Krachen des Abschusses erfüllte den Raum.
    Doc Savage trug inzwischen wieder seine kugelsichere Unterwäsche, die sogar eine Gewehrkugel aufhalten konnte. Aber der Posten mußte von diesem Kettenhemd wissen, denn er zielte auf Docs Kopf.
    Der Bronzemann machte blitzschnell kehrt. Den Angriff fortzusetzen, würde Selbstmord gewesen sein. Er flitzte durch die Tür zurück. Die Kugeln, die ihm nachgeschickt wurden, durchlöcherten die Türfüllung. Eine traf ihn schmerzhaft in den geschützten Rücken.
    »Renn!« schrie Decitez.
    Er und sein Mann rannten, knallten die Tür hinter sich zu, polterten die Treppe hinunter. Dort war es dunkel. Im Eingang glühte eine kleine Glaskugel. Dort trafen sie mit dem Mann zusammen, der im Hauseingang Posten gestanden hatte.
    »Renn!« schrie Decitez. »Doc Savage ist los!«
    »Wo ist unser anderer Kumpel?« schnauzte der Wächter zurück.
    »Savage hat ihn knockout geschlagen!«
    Der Posten packte Decitez an den Schultern, schüttelte ihn. »He, und was soll jetzt mit ihm geschehen?« schrie er.
    »Er soll zur Hölle fahren!« kreischte Decitez. »Los, laß mich los!«
    Aber der andere hatte Anwandlungen von Loyalität.
    »Du wirst gleich zur Hölle fahren!« schnarrte er. »Willst unseren Kumpel den Cops oder noch schlimmerem überlassen! Da mach’ ich nicht mit! Wie viele sind da oben?«
    »Einer!«
    »Das ist alles? Und du rennst davon?«
    »Aber dieser eine ist Doc Savage!« keuchte Decitez. Erst jetzt dämmerte dem Posten voll die Bedeutung. Er änderte seine Absicht bezüglich der Rettungsoperation.
    »Vielleicht sollten wir dann doch lieber verduften«, schluckte er.
    Dieser Wortwechsel hatte sie jedoch zu lange aufgehalten. Es war dunkel im Haus und daher ein ideales Feld für Doc Savages Operationen.
    Die Männer hatten sich kaum zur Flucht gewandt, als auch schon der Blitz bei ihnen einschlug. Decitez bekam ihn als erster zu spüren. Der Nacken tat ihm plötzlich schrecklich weh. Aber danach war nur noch ein taubes Gefühl. Er spürte, daß er zu Boden fiel, empfand dabei aber keinerlei Schmerz.
    Er wußte nicht, daß er ein Opfer jener merkwürdigen Paralyse war, die Doc Savage durch Akupressur auf gewisse Nervenknotenpunkte am Nacken herbeiführen konnte.
    Die beiden anderen Männer waren zurückgeprallt. In dem schwachen Licht im Hauseingang konnten sie den Bronzemann sehen, und der Anblick vermehrte nur noch ihre Fluchtgedanken. Sie stolperten auf die Straße hinaus und begannen zu rennen.
    »Wir schaffen es!« keuchte der eine.
    »Yeah«, japste der andere. »Haben wir ein Glück!«
    »Aber es wird nicht mehr lange halten«, sagte eine neue Stimme – eine die klang, als ob sie einem Kind gehörte.
    Die Schatten neben der Vortreppe spuckten zwei Neuankömmlinge aus. Einer der beiden mochte an die zweihundertfünfzig Pfund wiegen, aber einem durchschnittlich großen Mann würde er kaum bis zum Kinn gereicht haben. Überall am Körper war er mit rostbraunen Borsten behaart, das sah man an seinen Handgelenken.
    Der andere Mann hatte eine Wespentaille, war nach der neuesten Mode gekleidet und hielt einen unschuldig aussehenden Spazierstock in der Hand.
    Was folgte, war rasch vorbei. Der behaarte Bursche kassierte mit seinen überlangen ausgebreiteten Armen, die an einen Gorilla erinnerten, den einen Flüchtigen ein. Er schlang sie um ihn, drückte zu, und der Mann war bewußtlos.
    Der Wespentaillige tat etwas mit seinem

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