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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Spazierstock. Der wurde zu einem Degenstock. Die Spitze seiner Klinge war mit einer klebrigen Substanz eingestrichen.
    Die Degenspitze ritzte dem anderen Flüchtigen den Arm. Der Mann japste auf. Er rannte noch ein halbes Dutzend Schritt. Dann geriet die Koordination seiner Muskeln gänzlich außer Kontrolle. Er sackte langsam auf’s Gehsteigpflaster, und außer, daß er atmete, rührte er sich nicht mehr.
    »Brauchst du meine Hilfe, du fehlendes Bindeglied menschlicher Entwicklungsgeschichte ?« fragte der Wespentaillige.
    »Beleidige mich nicht, du Winkeladvokat«, quäkte der Gorillahafte. »Wenn ich jemals Hilfe brauchen sollte, dann bring’ besser die Army.«
    Doc Savage erschien im Hauseingang.
    »Schafft sie hinein«, sagte er.
    Die beiden trugen die Gefangenen die Vortreppe hinauf und in Gorham Gage Gettians Haus hinein.
    »Monk«, sagte Doc Savage, »solltet ihr zwei nicht nach Greenwich Village fahren und vier Gefangene auf den Weg nach Norden bringen, zu einem gewissen Institut?«
    »Yes«, gab der Gorillahafte mit einem breiten Grinsen zu. »Das haben wir ja auch getan, aber dann schalteten wir unseren Peilsender ein, richteten uns nach dem Piepser an deinem Wagen und kamen her, so schnell wir konnten. Wir hörten schon von weitem den Krawall und dachten, wir sollten lieber mal nachsehen.«
    »Was ist geschehen?« wandte sich der elegant Gekleidete an Doc.
    »Allerhand mehr, was mit dem Rätsel um den Metal Master zu tun zu haben scheint«, erklärte Doc Savage. Er gab dann einen kurzen Bericht darüber, was geschehen war, und wie er an der Rückseite über die Feuerleiter durch eine offene Dachluke ins Haus gelangt war.
    »Hast du schon irgendeine Ahnung, wo Renny gefangengehalten wird?« fragte Ham.
    »Auf einem Schoner namens ›Innocent‹, der irgendwo vor Kuba nach Norden segelt«, sagte Doc Savage.
    »Und eine Spur von dem Mädchen, Nan Tester?« fragte der sympathisch häßliche Monk.
    »Nein«, sagte Doc Savage.
    »Natürlich«, schnappte Ham. »Monk will vor allem wissen, wo das Weibsstück in der Sache steckt.«
    Monk starrte Ham finster an. »Mann, bist du vielleicht in Schwierigkeiten, wenn ich erst mal Zeit habe, mich um dich zu kümmern.«
    »Mit deinen plumpen Drohungen von nackter Gewalt kannst du höchstens kleine Kinder einschüchtern, du Babyschreck!« konterte Ham.
    Doc Savage deutete auf die oberen Regionen des Hauses. »Los, versuchen wir Gorham Gage Gettian zu finden«, schlug er vor.
    Monk und Ham schulterten ihre Gefangenen und starrten sich in einer Weise an, daß ein Außenstehender bestimmt gemeint hätte, sie würden sich gleich gegenseitig an die Kehlen fahren.
    Monk und Ham waren zwei weitere von Doc Savages fünf Helfern. Außer Renny und Long Tom war da noch das fünfte Mitglied dieser seltsamen Vereinigung, William Harper Littlejohn, genannt Johnny, ein eminenter Geologe und Archäologe, der im Augenblick in Europa weilte, um bei der Freilegung einer Höhle zu helfen, in der ein Bauer die Knochen eines prähistorischen Menschen gefunden hatte.
    Sie betraten den Raum, in dem der Kampf stattgefunden hatte. Eine Serie von dumpfen Bumsern drang an ihre Ohren.
    »Jemand ist hinter jener Tür«, sagte Monk und zeigte auf die Tür, durch die vorher Gorham Gage Gettian geflitzt war.
    Doc Savage öffnete die Tür. Sie führte in einen Schrank. Der kahlköpfige Gorham Gage Gettian trat aus dem Schrank heraus.
    »Die verflixte Tür hat ein Schnappschloß«, beklagte er sich. »Als ich reinsprang und die Tür hinter mir zuzog, hab’ ich mich selber eingesperrt.«
    Gettian wirkte inzwischen völlig verändert. Er lächelte, kam herüber und bewegte Doc Savages Hand, als er sie drückte, wie einen Pumpenschwengel.
    »Ich bin Ihnen ewigen Dank schuldig«, erklärte er.
    »Sie haben mir das Leben gerettet. Und ich hänge sehr am Leben.«
    »Warum wollten die Kerle Sie umlegen?« fragte Monk, der nichts davon hielt, zunächst einmal zart auf den Busch zu klopfen.
    Gettian machte ein Gesicht wie ein erstaunter Buddha. »Ich habe nicht die leiseste Ahnung«, sagte er.
    »Führen Sie uns nicht an der Nase herum, Mr. Gettian«, schnappte Ham im Verhörerton. »Dies ist eine äußerst ernste Sache, die schon zu mindestens einem Mord geführt hat.«
    »Halt die Klappe«, schnappte Monk. »Ich stelle hier die Fragen.«
    Doc kam dem Streit zuvor, der sich neuerlich zwischen den beiden anbahnte, indem er seinerseits das Fragen übernahm.
    »Wissen Sie etwas von einem Mann oder einem Ding, das

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