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DS084 - Der Metall-Meister

DS084 - Der Metall-Meister

Titel: DS084 - Der Metall-Meister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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rekonstruieren. Die schwarze Qualmwolke breitete sich nach vorn aus, erfaßte die ganze Kabine. Monk erkannte als erster, woher der Qualm kam.
    »Eine von Docs Rauchbomben!« heulte er. »Sie muß von selbst losgegangen sein!«
    Aber dies war es nicht allein. Jetzt blieben auch noch die drei Motoren plötzlich stehen.
    »Los, springt mit den Fallschirmen ab!« donnerte Doc. »Schnell!«
    Wenn Doc in dieser Art einen Befehl gab, wußten Monk und Ham, daß es das Beste war, ihm sofort nachzukommen. Beide suchten in dem sepiabraunen Qualm fieberhaft nach ihren Maskottieren. Monk bekam auch ein dünnes Bein zu fassen. Er fand die Kabinentür, sprang hinaus und riß nach ein paar Sekunden die Reißleine.
    Er war aus dem Qualm heraus, als sich sein Fallschirm öffnete. Doc Savage und Nan Tester, sah er, waren schneller gewesen. Wahrscheinlich hatte der Bronzemann das Mädchen gepackt und war mit ihm hinausgesprungen. Sie pendelten unter ihm an ihren Fallschirmen, bereits dicht über der Wasseroberfläche.
    Dann sah Monk etwas, das ihn veranlaßte, einen
    Schrei auszustoßen, den man bis an die Küste von Carolina hätte hören können. Was er am Bein gepackt hielt, war nicht sein Schwein, Habeas Corpus. In der Aufregung hatte er Chemistry, Hams Maskottaffen, erwischt.
    Monk sah frenetisch hoch. Die Maschine war in schwarzen Qualm gehüllt, schien sich in ihre Einzelteile aufzulösen.
    Dann ließ Monk einen tiefen Seufzer los, denn Ham war aus der sich auflösenden Maschine gesprungen, und er hielt das Schwein, Habeas Corpus, an einem seiner Flügelohren gepackt.
    Monks Blick ging wieder zu der Maschine hinauf. Es sah aus, als sei sie aus Eis und plötzlich in einem Schmelzofen geraten.
    Ja, sie zerschmolz. Daran war nicht der leiseste Zweifel möglich. Das Metall, aus dem sie bestand, verflüssigte sich und troff herab. Innerhalb von Sekunden war sie buchstäblich zu einem Regenschauer aus Metalltropfen geworden.
    Monk erinnerte sich plötzlich der Metallringe an den Fallschirmen. Doc hatte sie durch nichtmetallische ersetzt. Er mußte im voraus gewußt haben, was sie hier an Gefahren erwarten würde. Diese Vorsicht Docs war es, was Monk immer wieder verwunderte. Obwohl er Doc Savage nun schon solange kannte.
    Monk kam hart auf’s Wasser auf.
     
     

16.
     
    Das Wasser war dort, wo Monk aufkam, nur ein paar Fuß tief. Er streifte die Fallschirmgurte ab, warf Chemistry in Richtung Küste und begann zu schwimmen. Doc Savage und Nan Tester hielten bereits schwimmend auf die Küste zu. Sie waren weiter draußen auf-gekommen, wo das Wasser tiefer war.
    »Seid ihr okay?« rief Monk zu ihnen hinüber.
    »Ja«, rief Doc zurück. »Sei vorsichtig, wenn du den Strand erreichst!«
    Sie mußten sogar schon vorher vorsichtig sein. Kleine Wasserfontänen sprangen plötzlich vor Monks Nase auf, begleitet von einem schrillen Ping! Monk wußte, wenn er unter Feuer genommen wurde. Er sog die Lungen voll Luft und tauchte weg.
    Doc und alle seine Männer waren gute Taucher. Es hatte ihnen schon oft das Leben gerettet. Monk stellte sich erst im Wasser auf, als es so flach wurde, daß es ihm keinen Schutz mehr bot. Platschend und prustend hastete er an’s Ufer, und warf sich dort hinter die nächstbeste Sanddüne.
    Ein paar Minuten später ließ sich Nan Tester neben ihn fallen, lag da und japste schwer.
    »Wo ist Doc?« fragte Monk besorgt.
    »Ich weiß nicht«, erwiderte Nan Tester. »Er gab mir einen Stoß und wies mich an zu schwimmen. Wahrscheinlich wollte er das Feuer vom Ufer her auf sich ziehen. Er richtete sich nämlich auf. Das war das letzte, was ich von ihm sah.«
    »Verdammt!« sagte Monk. »Das gefällt mir gar nicht.« Der Chemiker streckte vorsichtig den Kopf über den Kamm der Sanddüne. Er konnte dabei auf das Wasser der kleinen Bucht hinuntersehen. Es war noch davon aufgerührt, daß das verflüssigte Metall ihrer Maschine hineingeplatscht war.
    »Kein Zeichen von Doc!« stöhnte Monk.
    Eine Kugel spritzte unmittelbar vor ihm in den Sand, schleuderte ihm Sandkörnchen in die Augen. Hastig zog Monk den Kopf zurück und rieb sich die Augen.
    Danach war es eine Zeitlang still. Erst jetzt wurde ihnen bewußt, daß ein ziemlich starker Wind ging. Kein Sturm, aber eine genügend steife Brise, um Sandkörnchen mitzunehmen. Die Spuren im Sand, die sie hinterlassen hatten, wurden dadurch rasch verweht.
    Nan Tester schob nun ihrerseits den Kopf über den Dünenkamm, beobachtete angestrengt die Bucht.
    »Das ist schrecklich, ich

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