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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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einer von Doc Savages Helfern?« japste der Mann mit dem Hybridgesicht.
    »Allerdings«, gab Monk zu.
    Daraufhin änderte sich Del Lings Haltung völlig.
    »Ich habe Ihnen eine merkwürdige Geschichte zu erzählen«, sagte er.
    Monk drückte ihn in einen Korbsessel. »Ich bin ein Liebhaber von merkwürdigen Geschichten.«
    »Eine weltweite Verschwörung steckt hinter dieser Sache«, sagte Del Ling. Weil er die Muskeln in seiner unteren Gesichtshälfte kaum bewegen konnte, klang seine Sprache irgendwie verschlurft, aber die Worte waren klar genug zu verstehen.
    »Wie vielen Personen sind Sie bisher begegnet, die mit der Sache zu tun haben?« fragte Del Ling.
    »Versuchen Sie mich hier auszuhorchen?« knurrte Monk.
    »Nein«, widersprach Del Ling. »Ich will lediglich wissen, wen Sie von denen, die mit der Sache zu tun haben, schon alles kennen.«
    »Nun«, murmelte Monk, »wir lernten da diesen Anwalt, Montgomery Medwig Pell, kennen.«
    »Einer, der als Opfer vorgesehen ist«, sagte Del Ling. »So?« Monk schaute neugierig. »Und dann war da ein kahlköpfiges Mädchen ...«
    »Namens Kateen McRoy«, sagte Del Ling. »Die ist ebenfalls zum Sterben vorgesehen, scheint es.«
    »Was Sie nicht sagen!« knurrte Monk. »Weiter ist da ein habichtsnasiger Kerl in Schwarz ...«
    »Samuel Wartz Gime«, identifizierte Del Ling den Mann. »Der steht auch auf der Schußliste.«
    »Außerdem war da ein hagerer alter Kerl mit einem Truthahnhals und zwei Mahagonizahnstümpfen, der mit dem kahlköpfigen Mädchen zusammen -«
    »Das ist der alte Dan, auch ein Todeskandidat.«
    Monk schob das Kinn vor. »Hören Sie mal, was für ein verrücktes Plot für einen Horrorfilm versuchen Sie mir da weiszumachen?«
    Del Lings Gesicht blieb ganz unbewegt und kühl. Wegen dessen gelähmter unteren Hälfte konnte er wohl auch gar keine Miene verziehen.
    »Es sind bereits Versuche gemacht worden, sie zu killen«, sagte er. »Jeder wurde per Telefon von einer unbekannten Stimme angerufen und bekam die Namen der anderen gesagt, die getötet werden sollten.«
    »Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn«, knurrte Monk.
    »Allerdings nicht«, stimmte Del Ling zu. »Warum Camphor Wraith alle diese Leute killen -«
    »Wer?« schrie Monk dazwischen.
    »Camphor Wraith«, sagte Del Ling. »Aber der Name allein hat noch nichts zu bedeuten. Es war lediglich der, der am Telefon genannt wurde.«
    Monk schluckte schwer. »Aber dieser Camphor Wraith war doch derselbe, der-« Monk unterbrach sich hastig. Fast hätte er gesagt, daß es Camphor Wraith war, der Doc Savage zu dem Fall gerufen hatte. »Wissen Sie, worum es bei dieser Sache eigentlich geht?« Del Ling griff sich an den Mund, und allein, indem er die Mundwinkel mit den Fingern nach oben schob, nahm sein Gesicht einen satirisch grinsenden Ausdruck an.
    »Niemand weiß das«, sagte er. »Keiner von uns hat da auch nur die leiseste Ahnung.«
    Del Ling ging hinüber, setzte sich in einen Korbsessel und schien auf Monks Fragen zu warten, die auch prompt kamen.
    »Sie sagen, Montgomery Pell war ebenso wie Sie ein ausersehenes Opfer?« knurrte der sympathisch-häßliche Chemiker. »Und doch traf ich Sie mit dem Kerl mit der Gangstervisage an, wie Sie Pell niederzuschlagen versuchten.«
    »Aber wir wollten ihn nicht killen, bestimmt nicht«, beteuerte Del Ling. »Wir – der andere war ein Freund von mir – wollten mit Pell lediglich ein Experiment machen. Verstehen Sie, wir verdächtigten ihn, der mysteriöse Camphor Wraith zu sein. Das wollten wir aus ihm herausholen, als Sie dazukamen.«
    »Hmm.« Monk rieb sieh zweifelnd das Kinn. Er wußte nicht, ob er ihm glauben sollte. »Und was hatte es mit dem Angriff auf die Bank auf sich?«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie reden«, sagte Del Ling. Er stand auf und ging zu dem Schreibtisch hinüber, der in der einen Ecke des Raums stand. Monk folgte ihm, ließ ihn nicht aus den Augen. Del Ling nahm einen großen Umschlag heraus, aus dem er Zeitungsausschnitte schüttelte.
    »Die werden Sie sehr interessieren.«
    Monk durchwühlte die Ausschnitte, las die Schlagzeilen. Es waren mehr als ein Dutzend, und jeder handelte von einem mysteriösen Todesfall, die nicht alle in Los Angeles passiert waren, auch nicht nur in den Vereinigten Staaten. Einer war in Japan vorgekommen – ein Diplomat war ihm zum Opfer gefallen, und in Deutschland ein reicher Industrieller. In England war ein Anwalt gekillt worden. Alle diese Ausschnitte stammten aus Los Angeleser Zeitungen, trugen aber

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