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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Suchaktion ausgelöst.
    Aber auch die Army und die Air Force mit allen ihren Flugzeugen fanden keine Spur von der flüchtigen Maschine. Selbst auf Radarschirmen tauchte sie nicht auf.
    Doc Savage und seine inzwischen mit der großen Maschine eingetroffenen Helfer suchten stundenlang beide Flußufer ab, fanden aber nichts.
    »Die arme Viddy!« stöhnte Reservoir Hill.
    »Wahrscheinlich ist die Leiche unter eine Wurzel am Ufer geschwemmt worden und längst mit Schlamm zugedeckt«, erklärte ihnen ein alter Flußmann. »Dann kommt sie nie mehr hoch.«
    Früh am nächsten Morgen ging ein Farmersbub zu den Kühen auf die Weide hinaus und fand dort ein silberglänzendes Flugzeug vor. Die Stelle lag in der Nähe von Cleveland, Ohio. Anscheinend war die Maschine dort inmitten des Gewitters, das am Abend getobt hatte, gelandet, und niemand hatte es bemerkt.
    Dem Farmersbub fiel an der Maschine sofort auf, daß jemand anscheinend einen Finger in Öl getaucht hatte, das aus dem Motor getropft war, und damit etwas an die Kabinenwand gemalt hatte:
     
    AN DOC SAVAGE
     
    Unter diesem Namen standen Reihen von merkwürdigen Zeichen, Kreise, Striche, Halbmonde, Sterne und Kreuze. Offenbar handelte es sich um eine Art Kode.
    Der Farmersjunge verlor keine Zeit. Im Rundfunk hatte er von der großen Suchaktion nach der Maschine gehört, und sein Vater schaffte es schließlich, per Ferngespräch Doc Savage zu erreichen.
    Er und sein Junge waren zur Stelle, als Doc gekonnt seine schwere Amphibienmaschine auf der Weide aufsetzte. Die kleine Rennmaschine hatten sie zurückgelassen.
    Doc Savage sah sich die stehengelassene Maschine an, insbesondere die merkwürdigen Zeichen an der Kabinenwand. Dann sprach er eine ganze Weile mit dem Jungen, der an allem, was mit Fliegen zu tun hatte, brennend interessiert zu sein schien. Später nahm Doc Savage aus einer der Ausrüstungskisten an Bord eine Fliegerbrille und sonst ein paar Kleinigkeiten, die er entbehren konnte, und schenkte sie dem Jungen, der dann nach Hause ging.
    Inzwischen hatten Monk, Ham und die anderen die Maschine gründlich durchsucht.
    »Und was hältst du davon?« sagte Monk und zeigte auf die Schriftzeichen auf der Kabinenwand.
    Aber der Bronzemann ging erst einmal in immer weiteren Kreisen um die Maschine herum und suchte nach Fußspuren. Falls er welche fand, sagte er es nicht.
    Inzwischen war der Farmersbub beim Farmhaus angekommen, und wenige Minuten später schwebte dort ein Drachen in der Luft. Doc war es natürlich gewesen, der den Jungen ermutigt hatte, ihm seinen Drachen vorzuführen; der wirkliche Zweck war natürlich, den Jungen aus dem Weg zu haben, denn hier konnten immer noch allerlei Gefahren lauern.
    Dann betrat Doc die Flugzeugkabine und sah sich erneut die Schriftzeichen an. Johnny, Experte für Hieroglyphen und andere antike Schriften, die sonst kaum jemand entziffern konnte, hatte sich bereits an ihnen versucht, stand aber vor einem Rätsel.
    Reservoir Hill war indessen in den immer noch nassen Wald am Rande der Weide gewandert, vielleicht nur, weil er mit seinen trüben Gedanken allein sein wollte. Niemand kümmerte sich weiter um ihn.
    Doc betrachtete die Zeichen inzwischen durch einen Taschenspiegel. Spiegelverkehrt ergaben solche Zeichen manchmal eher einen Sinn, aber diese hier nicht.
    Indessen wurde Monk immer ungeduldiger. Er liebte Action, und das gräßliche Schicksal, das Vida Carlaw erlitten hatte, beschäftigte ihn. »Ich gehe mal nach Reservoir Hill sehen«, sagte er. »Vielleicht stoßen wir im Wald auch auf irgendwelche Spuren.«
    Auf seinen kurzen Beinen watschelte er in die Büsche und ins Unterholz. Der Spur, die Reservoir Hill ins nasse Gras getreten hatte, war leicht zu folgen.
    Die anderen waren um die Entzifferung der Symbolzeichen bemüht, kümmerten sich nicht weiter um Monk. Das heißt, eigentlich hatten sie die Entzifferung schon aufgegeben.
    Nur Doc Savage noch nicht. Er hatte Bleistift und Papier hervorgeholt, probierte verschiedene Kombinationen der Symbole. Und plötzlich hing jener eigenartige Trillerlaut in der Luft, den Doc unwillkürlich immer auszustoßen pflegte, wenn ihn etwas düpierte oder ihm eine überraschende Erkenntnis gekommen war.
    »Schnell!« drängte er. »Macht eure Waffen bereit!«
    Ham schluckte. »Aber was
    »Wir sind au. einen Trick hereingefallen!« erklärte ihm Doc.
     
    Monk hatte in diesem Augenblick Schwierigkeiten, Reservoir Hills Fußspur zu folgen. Zu Monks Verwunderung war der alte Ölsucher immer

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