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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Neunzehnten unter?«
    »Natürlich.«
    Monk lag auf dem Wagenboden vor den Rücksitzen. Während er sich dort drehte und wand, ertastete er mit den Fingern plötzlich einen Bleistiftstummel, den jemand verloren hatte. In der Mitte war der Bodenteppich weggerissen, so daß das blanke Metall vorschaute. Mühsam begann Monk mit seinen gefesselten Händen darauf für Doc eine Nachricht zu schreiben.
    An den Reifengeräuschen hörte er dann, daß der Wagen über eine Brücke fuhr. Wahrscheinlich führte sie über denselben kleinen Flußlauf, der in der Nähe des Farmhauses vorbeigeflossen war, nur schien er hier viel breiter zu sein. Also war wahrscheinlich der Eriesee ganz in der Nähe.
    In der Mitte der Brücke hielt der Wagen an. und den Reifengeräuschen nach stoppte auch der andere Wagen. Die Männer zogen alle ihre Jacken aus, breiteten sie unter die Ölauffangwannen.
    »Damit kein Öl auf’s Pflaster tropft«, hatte dazu der bemerkt, der der Anführer zu sein schien.
    Dann wurde Monk aus dem Wagen herausgezerrt.
    Die Brücke war eine niedrige Betonkonstruktion. Ein Mann brachte ein Seil und band es mit dem einen Ende an einen Pfeiler des Brückengeländers.
    Ein Motorboot näherte sich jetzt. Es war ein mehr als acht Meter langes Fahrzeug, aber sein Motor war schallgedämpft, so daß es nicht mehr Lärm als ein Auto machte. Die Kerle auf der Brücke riefen zu denen im Motorboot hinunter.
    »Los, macht schnell!«
    »Moment!« sagte ein Mann. »Es dauert nur ’ne Sekunde, um zu sehen, ob der Trick funktioniert hat.«
    Der Mann lehnte sich in den Wagen zurück und untersuchte die blanke Stelle am Wagenboden, auf der Monk gelegen hatte. Er prustete vor Lachen.
    »Und ob er funktioniert hat!« gluckste er. »Das hat er hier geschrieben: Falscher Telefonbaulaster, Cleveland. Blackies Garage in der Neunzehnten.« Der Mann starrte angestrengt hin. »Dann steht da noch ein komisches Zeichen. Schätze, daß das sein Signum ist. Mir sagt es nichts.«
    Alle prusteten vor Lachen los. Monk bekam einen herzhaften Tritt in die Rippen.
    »So ,bist du uns also auf den Leim gegangen«, wurde ihm erklärt. »Den Bleistift hatten wir absichtlich fallen lassen und dich mit den falschen Informationen gefüttert, um Savage auf die falsche Spur zu bringen, denn diese Wagen werden wir am Stadtrand von Cleveland stehen und dort finden lassen.«
    Monk konnte nichts weiter tun, als durch den Knebel wütende Grunzlaute von sich zu geben.
    Die Männer begannen dann in das Motorboot hinunterzuklettern. Monk wurde an dem Seil abgelassen. Zwei von den Kerlen würden die beiden Wagen offenbar bis zum Stadtrand von Cleveland fahren. Dann wurde Reservoir Hill hinabgelassen. Monk bekam Stielaugen.
    Reservoir Hill war an Händen und Füßen gebunden.
    »Sie schnappten mich«, knurrte er, »und dann legten sie sich auf die Lauer für den, der mir folgen würde.«
    Die Jacken unter den Ölwannen der Wagen wurden weggezogen, und die Wagen fuhren davon.
    Der Motor des Boots dröhnte auf, und sein Bug hob sich aus dem Wasser.
    Reservoir Hill wandte sich an Monk. »Ich schätze, Sie wissen, was die Kerle mit uns Vorhaben.«
    Monk nickte.
    »Sie murksen uns ab, wenn Doc Savage nicht alles über die Sache vergißt«, knurrte Reservoir Hill.
     
     

8.
     
    Die Spuren an dem Heustapel sprachen eine deutliche Sprache, was geschehen war. Ham fand zudem noch einen Maiskolben. »Den muß Monk in der Tasche gehabt haben«, sagte er mit echt betrübter Stimme.
    Alle wußten, daß Monk meist einen solchen Maiskolben in der Tasche trug, als Leckerbissen für sein Schwein.
    Doc Savage hatte noch weitere eindeutige Spuren gefunden. »Reservoir wurde als erster geschnappt«, erklärte er. »Dann legten sie sich auf die Lauer für Monk, der seiner Spur folgte.«
    Der großfäustige Renny knurrte: »Und die Schriftzeichen, die mit Schmieröl an die Kabinenwand gemalt waren, sollten uns wohl nur verwirren und aufhalten.«
    »Genau«, sagte Doc. »In diese Richtung sind die Kerle gegangen.«
    Sie hatten keine Schwierigkeiten, der Spur bis zu der geschotterten Straße zu folgen. Aber von da an hätte nicht einmal ein Bluthund ihr weiter folgen können.
    Als sie zum Flugzeug zurückkamen, kam der Farmersbub angerannt.
    »Jemand will Sie am Telefon sprechen«, erklärte er Doc Savage. »Seinen Namen hat er nicht genannt. Er sagte, Sie würden schon wissen, wer Sie da sprechen wolle.«
    Der Bronzemann rannte zu seiner eigenen Maschine und rief die nächste Polizeifunkstelle an.

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