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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Wasserratte und hockte inmitten einer Pfütze.
    Der Mann, dem die Nase gehörte, die Monk hatte einschlagen wollen, murmelte etwas davon, daß er es Monk schon zeigen würde, wenn der Boß das Okay dazu gab.
    Monk merkte, daß er nicht geknebelt war, und ließ einen Brüllaut los, daß ihm selber die Ohren dröhnten.
    »Außer wenn Ihnen das Spaß macht, lassen Sie das lieber«, erklärte Reservoir Hill, der neben ihm hockte.
    »Wo sind wir?« wollte Monk wissen.
    »Erinnern Sie sich denn nicht?«
    Monk schnitt eine Grimasse, was ihm immer beim Nachdenken half.
    »Oh, yeah! Sie schnappten mich und wollten mich über Bord werfen. Ich dachte, ich sollte ersäuft werden, und so trat ich einem Kerl den Schädel ein. Oder nicht?«
    »Sie hätten’s tatsächlich beinahe geschafft«, gluckste Reservoir Hill. »Aber dann schlug Ihnen jemand einen Gewehrkolben über den Kopf. Der Gewehrkolben blieb Sieger.«
    Monk befühlte seinen Kopf, gab einen Stöhner von sich und schnüffelte dann. »Das riecht hier irgendwie komisch.«
    »Kein Wunder«, erklärte ihm Reservoir Hill. »Wir sind hier ja auch in einem U-Boot.«
    »In einem U-Boot?« Monk blinzelte den hageren alten Ölmann an. »Sie müssen wohl auch eine über den Kopf bekommen haben.«
    »Wir sind tatsächlich in einem U-Boot«, fuhr Hill ungerührt fort. »Aber ich glaub’ nicht, daß es einen Motor hat. Es ist ein Museumsstück, das auf der Ausstellung in Chicago gezeigt wurde und dann für seinen Schrottwert verkauft wurde, oder sowas ähnliches. Die Kerle machten sich daraus ein Unterwasserversteck, mieteten es dazu von irgend ’ner anderen Bande.«
    »Das klingt alles so kompliziert«, sagte Monk.
    »Mag sein, aber hier rauszukommen, wird noch komplizierter sein. Wir sind hier, glaube ich, unter dem Hausboot. Jedenfalls kletterten sie mit mir die Ankerkette runter, wobei ich beinahe abgesoffen bin.«
    »Doc wird uns schon finden«, sagte Monk voller Vertrauen.
    Einer der Kerle, der in diesem Augenblick hereinkam und die Bemerkung mitgehört hatte, knurrte: »Ihr Bronzekerl kam auch her, sah sich das Hausboot an und ist wieder abgeflogen.«
    Monk zerrte an seinen Stricken, merkte, daß er sie nicht sprengen konnte, und ergab sich vorerst in sein Schicksal.
    »Dem Aufwand nach muß es bei der Sache um ’ne Menge Geld gehen«, murmelte er.
    »Nicht für uns«, entgegnete der Mann säuerlich.
    »Wieso?« fragte Monk überrascht.
    »Wir kriegen jeder pro Tag hundert Piepen dafür, daß wir Sie hier festhalten«, erklärte der Mann, noch verdrießlicher. »Und dafür, daß wir Sie schnappten, jeder fünfhundert. Für uns ist es ein Job wie jeder andere.«
    Monk runzelte die Stirn. »Wollen Sie damit sagen, daß Sie nur dieses Unterwasserversteck angelegt haben und dafür bezahlt werden, uns hier festzuhalten? Sie gehören also gar nicht zu der Bande, mit der wir es vorher zu tun hatten?«
    »Genau«, bemerkte der andere leichthin. »Dieses Unterwasserversteck ist sozusagen unser Geschäftsunternehmen.«
    Ein anderer Mann streckte den Kopf herein. »Ich glaube, wir sollten jetzt mal raufgehen und uns Umsehen. Es hörte sich an, als ob die Maschine schon seit ’ner halben Stunde wieder weg ist.«
    Der Mann, der sich bei Monk über die schlechte Bezahlung beklagt hatte, nickte und ging hinaus.
    Offenbar gefiel dem Burschen der Job nicht, der ihm jetzt bevorstand. Er legte eine primitive Tauchausrüstung an, die nur aus Atemmundstück mit Schlauch, Nasenklemme und zwei kleinen Sauerstofflaschen bestand, wie man sie für etwa hundert Dollar in jedem Sportgeschäft kaufen konnte.
    In das U-Boot stiegen die Männer höchst einfach ein und aus. Nahe dem Bug befand sich im Boden ein Loch, und wie in einer Taucherglocke hielt der Luftdruck das Wasser heraus. An Bord befand sich ein Kompressor, und nachts, wenn es niemand sehen konnte, wurde ein verlängertes Periskop zur Wasseroberfläche hinaufgestreckt, und so wurden die Kompressortanks wieder voll Luft gepumpt.
    Der Mann schlüpfte durch das Loch im Boden, tastete nach dem Seil, das zur Ankerkette führte, und hangelte sich daran entlang.
    Er hatte die Ankerkette kaum erreicht, als er das Gefühl hatte, daß eine Bärenfalle um ihn zuschnappte. Vor Schreck wollte er einen Schrei ausstoßen und ließ dabei das Atemmundstuck fahren. Als er dann sah, wer ihn da hielt, ließ er auch die restliche Luft aus seinen Lungen entweichen.
    Der Mann war halb ertrunken, als Doc Savage ihn über die Reling hievte und auf dem Deck des

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