DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson

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einen Tip. wo das ist, Doc.«
    »Bisher hast du noch keine Ahnung, wo es sein könnte ?«
    »Nein, nicht die mindeste«, erwiderte Johnny. »Wie sind bei euch die Dinge inzwischen gegangen?«
    Doc Savage berichtete ihm von der Katastrophe auf der Klippenstraße und schloß: »Bis auf dich und mich sind jetzt alle in der Hand der Bande.«
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« sagte Johnny heiser. Die Nachricht, daß Monk, Ham, Renny und Long Tom von der Bande geschnappt worden waren, traf ihn so schwer, daß seine sonstige Aufmerksamkeit eingeschläfert war. So entging ihm etwas, das ihm eine Menge zukünftigen Ärger erspart haben würde.
    Hinter der Gangecke, gleich hinter dem Wandtelefon, lehnte Cackle und hatte jedes Wort mitgehört, das Johnny gesprochen hatte.
    Johnny kehrte in den Speisesaal zurück. Cackle hingegen glitt von dort, wo er das Telefongespräch belauscht hatte, durch eine Seitentür nach draußen und rannte zu seinem Wagen, den er unbekümmert in einer Seitengasse geparkt hatte, entgegen den feuerpolizeilichen Bestimmungen, öffnete hinten den Kofferraum, und es zeigte sich, daß der ein Kurzwellenfunkgerät enthielt.
    Er nahm den Telefonhörer ab, der dazu gehörte. Es funktionierte ganz wie ein Autotelefon, nur ein nicht lizenziertes.
    »Was gibt’s?« kam es aus dem Hörer zurück.
    »Boß, ich habe diesen Hombre namens Snook geködert«, sagte Cackle. »Ich hab’ ihm weisgemacht, ich würde ihn für Tants Outlaw-Bande anheuern, und er hat es prompt geschluckt. Er hält mich für einen von Tants Männern.«
    »Das Risiko, das du damit eingegangen bist, gefällt mir nicht«, kam es aus dem Hörer zurück.
    »Wart doch erst mal ab. was noch kommt. Dieser Snook ist einer von Savages Männern! Er hat dem Bronzekerl gerade per Telefon gemeldet, daß er auf dem Weg zu Tants Versteck ist. Er will ihm später dessen genaue Lage durchgeben.«
    Die Fluchserie, die daraufhin über den Hörer kam, ließ Cackle das Ohr dröhnen. Dann: »Glaubst du, daß dieser Savage die Wahrheit ahnt?«
    »Daß gar nicht Tant mit seinen Outlaws hinter der Sache steckt? Nee, davon hat der offenbar keine Ahnung.«
    »Du meinst also, die wissen noch gar nicht, hinter was wir her sind und warum wir die Sache auf Tants Bande zu schieben versuchen?«
    »Ne, das wohl erst recht nicht.«
    »Und weiß Savage inzwischen, was die roten Bohrlochmonster sind?«
    »Keine Ahnung, Boß, wie soll ich das auch wissen?« erwiderte der Mann namens Cackle. »Alles, was ich weiß, ist, daß dieser Snook anscheinend darauf reingefallen ist, daß ich ihn für Tants Bande anheuern würde.«
    Der andere schien kurz zu überlegen. »Okay, ich denke, das können wir für unsere Zwecke nutzen. Wir nehmen diesen Savage-Helfer als Köder, um seinen Boß in die Falle zu locken.«
    Es folgte eine lange Serie von detaillierten Anweisungen.
    Cackle kehrte durch den Haupteingang in das Restaurant zurück. In der Hand hielt er eine Zeitung.
    »Hab’ mir nur die neueste Ausgabe besorgt«, erklärte er. »Mußte ein paar Minuten warten, bis sie kam.« Johnny warf einen Blick auf die Schlagzeile:

    TANKWART ERSCHOSSEN NEBEN ABGEGANGENER GESTEINSLAWIN E AUFGEFUNDEN
    Polizeiliche Ermittlungen über mysteriöse Gesteinssprengung noch im Gange

    Das war alles, was die Polizei der Presse bisher mitgeteilt hatte.
    Sie bezahlten und gingen zum Wagen hinaus. Dort zog Cackle eine Karte hervor, aber nicht eine gewöhnliche Straßenkarte, sondern eine genaue Vermessungskarte, wie Ölsucher sie verwenden.
    Er zeigte mit dem Finger.
    »Da müssen wir hin«, sagte er. »Da ist Tant jetzt.«
    Sie fuhren aus der Stadt hinaus, erst nach Osten, dann nach Norden, dann wieder nach Osten. Schließlich fuhr Cackle in eine Tankstelle ein. mit der Bemerkung: »Wir müssen auftanken.«
    Während der Wagen vollgetankt wurde, der Ölstand und der Reifendruck geprüft wurde, schleuderte Cackle in einen Obstgarten in der Nähe und begann dort am Hoden nach einem Apfel zu suchen, der nicht verfault oder wurmstichig war.
    Johnny fiel prompt darauf herein. Er schlüpfte in das Tankstellenhäuschen und rief von dem Münzautomaten dort Doc Savage an.
    Er gab Doc die genaue Stelle durch, an der sich nach Cackles Angabe der Outlaw Tant im Moment aufhalten sollte.
    »Ich bin so schnell wie möglich dort«, sagte Doc Savage.
    Johnny saß längst wieder mit Unschuldsmiene im Wagen, als Cackle zurückkam. Sie fuhren weiter, und nachdem sie etwa zwei Meilen zurückgelegt hatten, zeigte Cackle