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DS086 - Das Bohrloch-Monster

DS086 - Das Bohrloch-Monster

Titel: DS086 - Das Bohrloch-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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plötzlich mit der Hand und sagte: »Da ist auch eines von unseren Verstecks.«
    Er hatte zum rechten Wagenfenster hinausgezeigt, und da war nichts. Es war vielmehr ein ganz alter Trick. Aber die alten sind mitunter die besten. Johnny schaute prompt nach rechts. Daß ihm Cackle von hinten einen Schlagstock über den Kopf gezogen hatte, konnte er sich erst Stunden später, als er aus seiner Bewußtlosigkeit erwachte, zusammenreimen.
    Cackle sah die hagere Gestalt des Archäologen und Geologen kopfschüttelnd und fast mißbilligend an. »Tsk, tsk«. gluckste er. »Und das soll ein Helfer von dem großen Doc Savage sein? Doch wohl alles nur Bluff und Angabe.«
    Er fesselte und knebelte Johnny, verstaute ihn vor den Rücksitzen auf dem Wagenboden, was wegen Johnnys langer dürrer Gestalt nur mit angezogenen Knien ging, und fuhr dann weiter, immer noch vor sich hinkichernd.
    »Der Boß ist vielleicht gerissen!« gluckste er. »Niemand weiß überhaupt, was wir Vorhaben, bis die Sache geritzt ist, und dann wird sie auch noch Tants Bande in die Schuhe geschoben werden!«
     
     

14.
     
    Doc Savage legte keine ungewöhnliche Hast an den Tag, nachdem er Johnnys Anruf erhalten hatte, durch den er in die Falle gelockt werden sollte.
    Der Bronzemann rief nacheinander mehrere Ölfeldmakler an, jene Gentlemen, die bei Ölleuten als »Ölfeldräuber« verschrieen waren. Was jedoch nicht in jedem Falle stimmte; auch unter ihnen gab es Ehrliche und Unehrliche, wie in jedem Geschäft.
    »Sind heute im Indian Dome Field irgendwelche Bohrkonzessionen verkauft worden?« fragte er jeden.
    »Meinen Sie das Feld, wo diese verdammten menschenfressenden Monster aus den Bohrlöchern kommen?« fragte der Makler, den er jetzt angerufen hatte.
    »Ja, genau das Ölfeld meine ich«, sagte Doc.
    »Dort sind jetzt weitere Bohrlochmonster aufgetaucht«, sagte der Makler, »haben sich eine weitere ganze Bohrmannschaft geholt. Niemand will jetzt mehr dort arbeiten. Alle haben es mit der Angst bekommen. Daraufhin werden die Preise natürlich ins Bodenlose fallen, noch weiter als bisher. Wer will denn auch schon noch wo arbeiten, wo er jederzeit damit rechnen muß, daß irgendwas aus dem Boden gequollen kommt und ihn verschlingt?«
    »Sind heute auf dem Indian Dome Field irgendwelche Konzessionen verkauft worden?« fragte Doc noch einmal.
    »Ja, eine. Nein, warten Sie, zwei. Eine heute früh und gerade eben noch eine. Der eine Besitzer hatte einen Bruder, der von dem roten Teufelszeug gekillt wurde. Gestern abend war das. Und daraufhin wollte er nichts wie weg. Hatte offenbar das große Knieschlottern bekommen und ...«
    »Wer hat seine Konzession gekauft?« fragte Doc scharf.
    Der Makler mußte erst den Namen heraussuchen.
    »Die ›Best Bet Oil Company‹«, sagte er.
    »Wem gehört die?«
    »Das scheint niemand zu wissen. Hören Sie, wenn Sie billig zu ein paar Ölfeldern kommen wollen ...«
    Doc Savage schien einen Augenblick zu überlegen. »Hier spricht Clark Savage Jr.«, erklärte er dann.
    »Soll mir der Name irgendwas sagen?« fragte der Makler.
    »Vielleicht sagt Ihnen der Name Doc Savage mehr.«
    Der Makler hüstelte. »Oh, das ist etwas anderes.«
    Doc sagte: »Ich mache ein Dauerangebot für alle zum Verkauf kommenden Konzessionen auf dem Indian Dome Field. Ich werde jeweils eintausend Dollar mehr bieten als das sonstige Höchstangebot. Verstehen Sie, ich mache von mir aus kein Angebot, aber wenn ein anderes Angebot gemacht wird, überbiete ich es um tausend Dollar. Bitte, sorgen Sie dafür, daß sich das rumspricht.«
    »Und ob ich das tun werde!« platzte der Makler heraus. »Hören Sie, in diesem Fall bin ich bereit, meine Vermittlungsgebühr auf fünf Prozent zu ermäßigen. Aber was haben Sie vor? Wollen Sie im großen Stil ins Ölfördergeschäft im Mittelwesten einsteigen?«
    »Ich will lediglich das größte Erpressungsgeschäft unterlaufen, das je in der Ölförderung versucht worden ist«, sagte Doc Savage. »Es hat gerade erst begonnen. Vielleicht läßt es sich noch im Keime ersticken.« »Du große Güte!« rief der Makler aus. »Können Sie mir weitere Einzelheiten -«
    Aber Doc verabschiedete sich kurz und rief dann New York an, um das Geld für den Ankauf von Ölbohrkonzessionen flüssig zu machen.
    Dann mietete er einen Wagen und fuhr nach Osten, dann nach Norden und wieder nach Osten, zu der Stelle, in die Johnny getrickst worden war, ihm als Tomahawk Tants Versteck zu beschreiben.
     
    Die Region von Oklahoma, die im

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