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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zu erregen. Die letzten beiden schleppten
    Long Tom mit. Ihm hatte man eine Flasche Whisky über den Kopf gegossen.
    Ein Cop kam argwöhnisch herangeschlendert, wandte sich aber ab, als er den Alkohol roch. Nur wieder mal ein Betrunkener, der von seinen Freunden abgeschleppt wurde, folgerte er.
     
     

6.
     
    Es kam Long Tom nicht gerade wie zu Hause vor, als er das Bewußtsein wiedererlangte. Wenn die Wände gepolstert gewesen wären, würde er vielleicht geglaubt haben, sich in der Gummizelle eines Nervenkrankenhauses zu befinden.
    Der kleine Raum schien gänzlich aus Stahl zu bestehen. Ein kleines Fenster, kaum ein Fuß im Quadrat, bildete die einzige Luftzufuhr. Indirektes Licht kam von einer raffiniert in der Decke verborgenen Quelle. Ein harter Metallstuhl war das einzige Mobiliar.
    Long Tom war fest auf diesen Stuhl gebunden.
    Das Licht, auch wenn es indirekt war, spiegelte sich grell auf den blanken Wänden, so daß man fast nichts sehen konnte.
    Long Tom öffnete vorsichtig die Augen und schloß sie gleich wieder. Aber das grelle Licht schien sogar seine Augenlider zu durchdringen, was seine Kopfschmerzen noch verstärkte.
    Seine Hände waren ihm hinter der Lehne gefesselt, was für ihn höchst unbequem war. Zudem war es sehr warm. Long Tom drehte und wand sich, woraufhin ihm erst recht der Schweiß ausbrach, der ihm über Gesicht und Arme lief.
    Daraufhin saß er lieber ganz still.
    Dann schwächte sich das Licht ab, und ein Paneel schwang aus dem auf, was vorher solide Metallwand gewesen zu sein schien. Zwei Männer kamen herein.
    Einer war groß und schlank, der andere kleiner und rundlicher. Schwarze Kapuzen hüllten ihre Köpfe ein. Jeder trug eine große Armbanduhr, fiel Long Tom auf.
    »So ein mickriger kleiner Kerl, und ein solcher Kämpfer, nicht wahr?« bemerkte der Lange ironisch.
    Der kleinere ließ ein unangenehmes Glucksen hören. »Nachdem er wieder bei Bewußtsein ist, sehe ich keinen Grund, noch länger zu warten«, schnarrte er. »Ich werde ...«
    Er unterbrach sich und gab einen erstickten Laut von sich. Sein langer Begleiter stand ebenfalls starr.
    »Colonel – Renwick – und – Littlejohn – am – Leben«, sagte der lange Mann langsam und ungläubig.
    Long Toms Kopf kam hoch, seine Augen leuchteten auf. Das Ganze konnte Theater sein, aber er glaubte es nicht. Der große Mann hatte gesprochen, als ob er gerade eine Nachricht erhielt, obwohl das unmöglich schien.
    »Krankenwagen – Notärzte – verabfolgten – Sauerstoff – Lungen – begannen – wieder – zu – arbeiten«, fuhr der Untersetzte fort. »Renwick – und – Littlejohn – bei – Absturz – erheblich – verletzt – aber – werden -dank – promptem – Eintreffen – von – Savage – wahrscheinlich – überleben.«
    Der kleinere, dickere, stieß einen unartikulierten Wutschrei aus. »Alles geht einfach schief!« schnarrte er. »Jene beiden hätten unbedingt tot sein müssen. Aber wenigstens können wir diesen hier killen. Und bei ihm wird es keine Panne geben.«
    Der Große hielt einhaltgebietend die Hand hoch. »Ich würde auch gern experimentieren«, sagte er mit glatter Stimme. »Aber für’s erste sollten wir damit noch warten. Vielleicht brauchen wir eine Geisel.«
    Long Tom ließ erleichtert den angehaltenen Atem ab, als die beiden seine Zelle verließen. Seine Hände kamen frei. Er beugte sich vor und löste auch seine Fuß-fesseln.
    Seine Hände freizubekommen, war keine besondere Leistung, aber wäre es entdeckt worden, so würde er mit angebundenen Füßen immer noch hilflos gewesen sein.
    Long Toms Jackett und Hemd waren wie die aller Helfer des Bronzemanns mit einer Kaliumverbindung imprägniert, die sich von selbst entzündete, wenn sie mit Wasser in Berührung kam. Long Toms Schweiß hatte diese nötige Feuchtigkeit geliefert. Das sich ergebende Feuer hatte die Stricke an Long Toms Handgelenken durchgeschmort.
    Dies war recht schmerzhaft gewesen, obwohl seine Haut mit einer Schutzlösung getränkt war, wie Feuerfresser sie verwenden, aber eine andere Möglichkeit, sich zu befreien, war ihm nicht geblieben.
    Der Elektroniker dachte kaum an das über ihn ausgesprochene Todesurteil. Es war ausgesetzt worden, und das genügte ihm. Er war begeistert über die Nachricht, daß Renny und Johnny noch am Leben waren.
    Er inspizierte sorgfältig sein Gefängnis. Es schien keine Möglichkeit zu geben, daraus zu entkommen. Das Fenster war viel zu klein, um hindurchkriechen zu können.
    Er zog jetzt

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