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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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überprüft, und sie war in einwandfreiem Zustand. Mit dem großen Mann am Steuer, Colonel Renwick, glaube ich, wollten sie abheben.
    Wir merkten sofort, daß etwas nicht stimmte, als die Maschine zum Start ansetzte. Sie schwankte leicht, und da wir wußten, daß Colonel Renwick ein erfahrener Pilot ist, konnten wir das nicht verstehen. Aber dann schien sie sich auszurichten und hob an.
    Sie war noch keine zwanzig Meter hoch in der Luft, als sie plötzlich durchsackte. Der Motor schien ausgesetzt zu haben. Ich ... ich kann das immer noch nicht verstehen.«
    »Ist Ihnen sonst etwas Ungewöhnliches aufgefallen?« fragte Doc.
    Jones schluckte, schien schon mit nein antworten zu wollen, besann sich aber offenbar anders. »Mir ... mir persönlich nicht«, gestand er dann. »Aber einer von den Mechanikern. Das heißt, er kann sich natürlich getäuscht haben, aber er glaubt, seltsame Lichterscheinungen am Motor gesehen zu haben, kurz bevor die Maschine abstürzte.«
    Doc gab ihm darauf keine Antwort. Er kniete neben den zerschundenen Körpern seiner beiden Helfer hin.
    »Sie atmeten nicht mehr, als wir anlangten«, erklärte ein Notarzt aus einem der Krankenwagen nüchtern-sachlich.
    Long Toms erster Impuls war gewesen, Doc hinterherzurennen und ihm zum Flugplatz zu folgen.
    Aber dann besann sich der Elektronikexperte anders. Es gab dort nichts zu tun, was Doc nicht hätte besser tun können, und trotz der Tragödie war immer noch dieser Job zu erledigen.
    Mit stoischem Gesicht öffnete er das große Paket, das er mitgebracht hatte, und machte sich an die Arbeit. Er ahnte nicht, daß er vom Haus gegenüber beobachtet wurde, aber vorsichtshalber ließ er trotzdem die Jalousien herab.
    Doc Savage hatte ihn instruiert, was zu tun war.
    Long Tom brauchte dafür knapp zwanzig Minuten. In elektronischer und mechanischer Geschicklichkeit konnte es kaum jemand mit ihm aufnehmen.
    Long Toms Gefühle waren auf einem Tiefpunkt. Ein enges Band bestand zwischen Docs Helfern, obwohl ein zufälliger Beobachter, der sie sich streiten sah, das bezweifelt haben würde.
    Long Tom zweifelte nicht eine Sekunde, daß der Flugzeugabsturz absichtlich herbeigeführt worden war.
    In dem Augenblick, da er Les Quinans Büro verließ, schlugen die Angreifer zu. Sie waren zu sechst.
    Leon Spardoso und Grant Holst wollten keinerlei Risiken eingehen. Da Long Tom allein zurückgeblieben war, sahen sie eine günstige Gelegenheit, einen weiteren von Docs Männern zu erledigen. Sie waren überzeugt, ein halbes Dutzend stämmige Kerle würden reichlich genügen, ein anämisch aussehendes Individuum zu überwältigen.
    Aber Long Tom dachte anders. Der Angriff kam fast ohne jede Vorwarnung. Nur ein leises Knirschen von Gummisohlen auf dem Bodenbelag des Ganges war zu hören gewesen.
    Viel an Vorwarnung war das nicht, aber es gab Long Tom genügend Zeit, herumzufahren.
    Die Kerle schwangen Schlagstöcke. Sie hatten es eilig. Zwei rempelten sich gegenseitig an, als sie auf die schmächtige Gestalt des Elektronikers einschlagen wollten.
    Dann erlebten sie, was andere schon vorher entdeckt hatten – daß Long Tom nur äußerlich wie ein Schwächling aussah.
    Er duckte sich, packte das Handgelenk eines Mannes, der mit dem Schlagstock auf ihn losgehen wollte, und schleuderte ihn mit einem Jiu-Jitsu-Griff zu Boden Dabei hatte er selber dessen Schlagstock gepackt.
    Während der mit dem gebrochenen Arm aufheulte, wirbelte Long Tom um seine Achse und wehrte die übrigen ab, die erst einmal zurückwichen, um dann erneut zum Angriff überzugehen.
    Je einer kam von den beiden Seiten, die übrigen drei im Frontalangriff. Long Tom konnte zwei mit kurzen verdeckten Haken knock-out schlagen.
    Aber dann hechtete einer nach seinen Beinen und riß ihn zu Boden. Long Tom wußte, daß er verloren war. Er konnte gerade noch den Kopf wegziehen, als ein Schlagstock herniederfuhr.
    Dennoch streifte der Stock seinen Kopf, und Long Tom wurde schlaff, als ob er das Bewußtsein verlor. Aber mit der Spitze seines Schuhs kratzte er auf dem Boden.
    Seine Angreifer waren erfahrene Schläger. Der zweite Schlag, den Long Tom über den Kopf bekam, ließ ihn wirklich die Besinnung verlieren.
    Es dauerte ein paar Minuten, ehe die Gruppe das Gebäude verließ. Die drei Kerle, die Long Tom niedergeschlagen hatte, waren bis dahin ins Bewußtsein zurückgeholt worden. Dem mit dem gebrochenen Arm wurde eine behelfsmäßige Schiene angelegt.
    Die meisten schlichen einzeln hinaus, um keine Aufmerksamkeit

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