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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mensch!« Angst klang aus seiner Stimme.
    »Natürlich ist es kein Mensch. Ich bin hier hinter Ihnen«, kam eine Stimme.
    Spardoso fuhr herum. Am anderen Ende des Raums
    gab es ein Rauch Wölkchen und einen Flammenstoß. Eine gespenstische Gestalt schien sich aus Feuer und Rauch zu materialisieren.
    Grant Holst hatte an der einen Seite gestanden, ein ganzes Stück von der Tür entfernt. Er schrie auf. Die Pistole in seiner Hand kam hoch, ging mehrmals rasch hintereinander los.
    Spardoso und Holst waren beide nicht abergläubisch. Doch die geisterhafte Erscheinung in dem Raum konnte auch an den stärksten Nerven zerren.
    Aber Spardoso blieb nur einen Augenblick gelähmt.
    »Das ist ein neuer Trick!« bellte er.
    Und noch während er das schrie, erfolgte ein weiterer Ausbruch von Feuer und Rauch. Eine zweite gespenstische Gestalt erschien.
    Laut und anhaltend begann irgendwo eine Klingel zu schrillen.
    Erschrecken trat in Holsts Gesicht. Spardoso wirbelte herum und faßte nach der Tür.
    Eine hohe Gestalt glitt den Flur entlang auf ihn zu. Ein schwaches Aufblitzen von bronzebrauner Haut war zu erkennen.
    Eine Waffe erschien in Leon Spardosos Hand.
    Peng.
    Spardoso war ein guter Schütze. Er wußte, daß er auf die kurze Entfernung nicht danebengeschossen haben konnte. Es war auch deutlich ein Patsch zu hören, als die Kugel auf etwas Weiches auf schlug – aber die Bronzegestalt hielt keinen Augenblick inne. Die mit Gnadenkugeln geladene Kompakt-MP in Doc Savages Hand kam hoch.
    Spardoso trat mit dem Fuß rasch auf einen Knopf am Boden. Ein Stahlgitter glitt gleich außerhalb von der Tür von der Decke herab. Ohne einen Sekundenbruchteil zu zögern, sprang der große schlanke Mann mit den stechenden Augen zu einem Tisch mit einer Reihe von Knöpfen, drückte einen davon.
    Von draußen kam das Geräusch eines zweiten herabfallenden Stahlgitters.
    Die gespenstischen Gestalten in dem Raum hatten sich inzwischen in Nichts aufgelöst. Dort, wie die eine gestanden zu haben schien, fand Holst am Boden einen dünnen Draht.
    Sein Spitzbart wippte, als er sprach. »Da sind wir fast auf einen billigen Zaubertrick hereingefallen«.
    Leon Spardoso nickte, aber in seinen harten Augen war auch so etwas wie verhaltene Bewunderung.
    »Ja, darin ist er gut. Zuerst da die Aufblaspuppe, die den Gang ausspionieren sollte und mit einer Alarmklingel verbunden war.«
    »Yeah, und dann ein Griechischer Feuertrick«, schnappte Holst.
    Der dünne Draht, den sie gefunden hatten, gab eine einfache Erklärung. Vom Gang her waren kleine torpedoartige Objekte in den Raum hineingeschleudert worden. Beim Aufschlag an der gegenüberliegenden Wand waren sie in Rauch und Feuer zerplatzt, hatten so den Eindruck von gespenstischen Gestalten geschaffen.
    Der dünne Draht erklärte die Stimme, die scheinbar von einer der Gestalten gekommen war. Nicht einmal ein so perfekter Ventriloquist wie Doc Savage konnte seine Stimme derart weit werfen, aber sehr wohl ging dies über einen dünnen Draht, der am einen Ende ein kleines Mikrofon und am anderen Ende einen kleinen Lautsprecher hatte.
    Spardoso und Holst verschwendeten keine Zeit mehr. Sie öffneten eine andere Tür, stiegen zwei Stufen hinauf. Es gab da einen schmalen Geheimgang, der dem Flur parallel lief.
    Schmale Schlitze nahe der Decke erlaubten es ihnen, von dort in den Flurgang zu sehen.
    Das zweite Stahlgitter war genau dort herabgefallen, wo es sollte. Es schnitt Doc Savage den Rückweg ab.
    »Er sitzt in der Falle«, krächzte Spardoso, »aber schieß auf seinen Kopf. Körpertreffer scheinen ihm nichts auszumachen. Er muß eine kugelsichere Weste tragen.«
    Holst pflichtete ihm murmelnd bei. Vorsichtig zogen sie sich hoch und spähten durch die verschiedenen Schlitze.
    Dann kam ein Fluch von Spardosos Lippen. Der Flur war leer.
    Doc Savage hatte nicht erwartet, zu dem Raum am anderen Ende des Ganges zu gelangen. Der Wächter auf dem Dach hatte ihm von ein paar der Vorrichtungen berichtet, mit denen jenes Büro am Ende des Ganges gesichert war. Er hatte nur feststellen wollen, in welchem der Räume Long Tom gefangengehalten wurde. Das war ihm gelungen.
    In dem Augenblick, da das erste Stahlgitter herabfiel, war er blitzschnell bis hinter die zweite Tür zurückgewichen. Das Schrillen der Alarmklingel überdeckte die Geräusche, die er verursachte, als er sich den Zugang zu dem Raum erzwang, in dem er Long Tom vermutete.
    Dann hielt er überrascht inne.
    Ein zweiter Gang, der ganz aus Stahl zu bestehen

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