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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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davonfahren.«
    Monk ließ einen unterdrückten Fluch hören.
    »Noch vorher sah ich ’ne Gruppe Kerle rauskommen«, fügte der Chauffeur hinzu. »Mächtig harte Burschen.«
    Monk fluchte noch einmal. Ham grinste.
    »Das waren die Rivalen meines Freundes bei dem Mädchen«, erklärte Ham verschmitzt.
    Monks Fluchen wurde daraufhin noch verbitterter.
    Sie sahen den Rauch und die Flammen, noch bevor sie das Stadtzentrum erreichten. Mit heulenden Sirenen jagten Feuerlöschwagen durch die Straßen.
    Monk wurde ganz still. Hams Lächeln erstarb. Als sie näher kamen, erkannten sie, daß die Szene all dieser Aktivitäten ganz in der Nähe von Les Quinans Büro liegen mußte.
    Sie mußten den Wagen und Habeas Corpus ein paar Blocks vorher zurücklassen. Und selbst da hatten sie noch Schwierigkeiten, durch die polizeilichen Absperrungen zu kommen.
    Auf den Straßen wimmelte es von Neugierigen. Es war das größte Feuer, das Washington seit einiger Zeit heimgesucht hatte. Und die vorangegangene Explosion hatte die Sache noch sensationeller gemacht.
    Das Gebäude war verloren. Die Feuerwehrleute unternahmen gar keinen Versuch mehr, es zu retten. Sie beschränkten sich darauf, die Nachbargebäude zu schützen, indem sie sie aus ihren Schläuchen mit Wasser besprühten. Man würde noch von Glück sagen können, wenn nicht der ganze Häuserblock abbrannte.
    Die unmöglichsten Gerüchte waren im Umlauf.
    Monk und Ham machten schließlich einen Secret-Service-Mann ausfindig. Er sagte ihnen, was er bisher wußte.
    »Wenn es Tag gewesen wäre, würde es wahrscheinlich eine Menge Menschenleben gekostet haben«, sagte er. »Nachts stand das Haus zum Glück leer. Die Warnung, die Doc Savage herausrief, tat ein übriges. Bis auf ein paar Neugierige, die sich zu weit ranwagten und von herabfallenden Trümmern getroffen wurden, wurde niemand verletzt.«
    »Und was ist mit den Männern, von denen Doc sagte, daß Sie sie abfangen sollten?« fragte Ham grimmig.
    Der Secret-Service-Mann schüttelte den Kopf. »Die haben wir nicht erwischt. Ich hoffe, daß die blutigen Mörder in ihrer eigenen Feuerhölle geröstet worden sind.«
    »Und was ist mit Doc?« fragte Monk besorgt.
    Der Secret-Service-Mann schluckte und wandte den Kopf zur Seite, als ob er darüber nicht reden wollte.
    »Wenn er eine Warnung herausrief, muß er gewußt haben, was geschehen würde«, sagte Ham hoffnungsvoll. »Und dann wird er auch irgendwie herausgekommen ...«
    Monk schien ihn nicht zu hören. Mit seinem überlangen Arm packte er den Secret-Service-Mann und drehte ihn herum.
    »Los, raus mit der Wahrheit!« schnappte er.
    »Ich... ich fürchte, er ist dringeblieben«, murmelte der Secret-Service-Mann. »Niemand konnte einer solchen Feuerhölle entkommen.«
     
    Spardoso und Holst beobachteten mit Genugtuung die Flammen. Sie hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich zu verkleiden.
    Der eine oder andere in der Menge mochte jene, die da im vierten Stock des brennenden Hauses ihr Büro gehabt hatten, vom Aussehen zwar gekannt haben, aber allein die Größe dieser Menschenmenge war Schutz genug.
    »Warte nur, bis die Thermitbomben losgehen«, gluckste Holst. »Dann wird die Hölle da erst richtig heiß werden.«
    »Heiß genug jedenfalls, daß der Bronzekerl wünschen wird, seine Nase nicht in unsere Angelegenheiten gesteckt zu haben«, schnarrte Spardoso.
    Die beiden entdeckten Monk und Ham, wie sie sich durch die Absperrung drängten. Sie standen keine fünf Meter entfernt, als sie mit dem Secret-Service-Mann sprachen.
    Holst grinste schmierig und flüsterte: »Die Trottel werden denken, wir sind da drinnen mitverschmort.«
    »Sehr intelligent sehen die beiden tatsächlich nicht aus«, pflichtete Spardoso bei.
    Die Hitze des brennenden Gebäudes strahlte bis dort hinüber, wo sie standen. Spardoso zog ein Taschentuch heraus und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    In diesem Augenblick drehte sich Monk um. Er hatte einen so wilden Ausdruck im Gesicht, daß Spardoso unwillkürlich einen Schritt zurückwich.
    Monks Augen glitten über ihn hinweg. Dann entdeckten sie die übergroße Uhr, die Spardoso am Handgelenk trug.
    Doc hatte von solchen übergroßen Armbanduhren gesprochen.
    Der Chemiker trat unverzüglich in Aktion. Ein röhrender Aufschrei kam von ihm. Er machte den Eindruck, wie ein erboster Affe auf- und abzuspringen, dann schnellte er sich mit seinen kurzen Beinen ab.
    Monk wußte nicht, wer Spardoso war, aber er wollte ihm ein paar Fragen

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