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Dschungel der Leidenschaft

Dschungel der Leidenschaft

Titel: Dschungel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen van der Zee
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Brust. Er putzte sich die Zähne.
    Hör auf damit! Sofort!
    ,
    Leise wurde die Tür geöffnet. Schritte näherten sich behutsam dem Bett. Nicky spürte Brians Gewicht auf der Matratze, seine Bewegungen, während er es sich auf der anderen Seite bequem machte, dann folgte das Klicken der Lampe, als er das Licht ausschaltete.
    Stille ... Angespannt lauschte Nicky, hörte aber nur das Pochen ihres Herzens. Sie öffnete die Augen und blickte in die Dunkelheit, wagte jedoch nicht, sich zu rühren und richtig zu atmen.
    Brian war eingeschlafen.
    Es war völlig unlogisch, aber Nicky empfand Verbitterung und Wut. Da lag er und schlief, und es machte ihm überhaupt nichts aus, dass sie neben ihm im Bett lag.
    Aber warum sollte es auch? Sie waren verheiratet gewesen, doch das gehörte der Vergangenheit an. Seitdem hatte er vermutlich zehn andere Frauen gehabt: Sie wollte ihn gar nicht, nicht einmal, wenn er sie anflehte. Fast hätte sie laut aufgelacht. Brian und flehen! Er wusste nicht einmal, was bitten war.
    Nicky schwebte auf kristallblauem Wasser, und der Himmel erglühte in zarten
    Pastellfarben und begrüßte die Sonne. Es war so wunderschön ... Nicky seufzte verklärt. Sanfte Wellen schlugen sinnlich gegen ihren Körper und trugen sie an den Strand, zurück zu Brian, der auf sie wartete.
    Zartrosa Sand. So wunderbar ... so weich. Sie legte sich hin und streckte die Arme aus, um die Wärme in sich aufzunehmen, Brian zu berühren ... erregende Schauer durchrannen sie.
    Brian fühlte sich warm und fest an, und sie kuschelte sich enger an ihn, bis ihr Atem sein Gesicht streifte. Die Sonne stieg immer höher, die Luft wurde heißer.
    Nicky flüsterte Brians Namen, atmete seinen vertrauten Duft ein, und heftiges Verlangen durch flutete sie.
    Bebend vor Begehren, konnte sie es kaum erwarten, dass er sie umarmte.
    Gleichzeitig war da eine schmerzliche Traurigkeit. Nicky schob die Finger in Brians dichtes Haar und ließ sie zu seinem Hals, dem Rücken gleiten. Er fühlte sich glatt und kraftvoll an. Sie suchte nach Brians Mund, drehte sich etwas, um ihn zu küssen, und hörte ihn leise aufstöhnen.
    Es war so wunderbar, ihn zu küssen und das süße, überwältigende Verlangen
    auszukosten. Warum also diese Traurigkeit? Die Tränen? Als wüsste sie, dass sie nie mehr haben würde, wonach sie sich so verzweifelt sehnte. All dies war nur eine Sinnestäuschung, die sich gleich wieder verflüchtigen würde.
    Brians Herz schlug an ihrem. Nicky fühlte es an ihrer Brust, sie konnte es hören. Es war so wundervoll. Zwei Herzen im Gleichklang. Sie klammerte sich an Brian und legte die Arme tun ihn, um noch enger mit ihm zu verschmelzen. Ein herrliches Gefühl... unendliche Wonne. Sie kämpfte gegen die Traurigkeit an und wollte nur das Gefühl ihrer aneinandergeschmiegten Körper auskosten. „Halt mich fest", flüsterte sie. „Liebe mich."
    „Nicky?" Ein Laut aus einer anderen Welt... hart und gequält.
    Sie kehrte in die Wirklichkeit zurück. Ihr Herz raste, um sie her war alles
    dunkel. Benommen atmete sie ein und spürte ein raues, unrasiertes Kinn, einen warmen, nackten Körper, der sich an ihren drängte.
    Licht erfüllte den Räum, und Nicky blickte in Brians rauchgraue Augen. O nein, dachte sie und erstarrte. Das darf nicht wahr sein.

3. KAPITEL
    An Brians nackten Körper geschmiegt, lag Nicky auf seiner Seite des Bettes. Hastig löste sie sich von ihm. „Ich ... du hast mich geweckt", flüsterte sie verwirrt.
    „Liebling, du hast mich geweckt", erwiderte er trocken. „Schade. Es hat mir richtig Spaß gemacht."
    Das hatte Nicky gemerkt. „Ich muss einen Alptraum gehabt haben", entgegnete sie entsetzt. „Du ... und ich im Bett..."
    Brian lachte leise. „Ein schöner Alptraum. Du hast mich geküsst und mich
    ziemlich leidenschaftlich liebkost."
    „Ich habe von jemand anders geträumt." Nicky war froh, dass ihr das so schnell eingefallen war.
    „Aber du sagtest doch, es sei ein Alptraum gewesen. Willst du mir etwas
    vormachen?"
    Als ob sie das könnte! Nicky packte das Laken fester. „Ach, ich weiß nicht mehr, was ich geträumt oder getan habe. Ich habe geschlafen. Und dann hast du mich geweckt."
    Brian stützte sich auf den Ellenbogen und bemerkte aufreizend gelassen:
    „Richtig. Entschuldige. Ich hätte dich weitermachen... weiterträumen lassen sollen."
    „Warum hast du es nicht getan, wenn es dir soviel Spaß gemacht hat?"
    „Ich bin durchaus in der Lage, meine Triebe zu beherrschen."
    „Früher hast du das

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