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Du bist die pure Sinnlichkeit

Du bist die pure Sinnlichkeit

Titel: Du bist die pure Sinnlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barabara Boswell
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heiserer Stimme auf. „Faß mich nicht an. Ich meine es ernst, Ryan. Oder ich verklage dich wegen sexueller Belästigung, ehe du bis drei zählen kannst.”

    “Ach ja?” Schnell wie der Blitz kam er auf sie zu, packte sie am Ellbogen und drehte sie zu sich herum. Sie versuchte, sich von ihm loszumachen, doch sein Griff wurde fester, und er zog sie langsam zu sich heran.
    „Laß mich los.” Sie versuchte, ihn wegzudrücken, doch ohne Erfolg. Er preßte sie gnadenlos an sich, und sein Blick war so unerbittlich wie sein Griff.
    „Deswegen bin ich nicht hergekommen”, flüsterte sie, als sein Mund sich ihrem langsam und unaufhaltsam näherte.
    „Vielleicht nicht”, erwiderte Ryan mit rauher Stimme. „Doch du willst es ebensosehr wie ich.”
    Sein Mund verschloß ihren, und seine Zunge erfüllte sie heiß und berauschend.
    Alexas Sinne schwanden. Sofort geriet sie wieder in den Sog wilder Leidenschaft, der stets zwischen ihnen entstanden war.
    Diese Leidenschaft hatte sich während der zweijährigen Unterbrechung nicht abgekühlt. Sinnliche Erinnerungen an ihre Liebesnächte überwältigten sie, überdeckten die Gegenwart und löschten vorübergehend ihren Widerstand aus.
    Sie seufzte, als ihre Zungen einander verführerisch umkreisten und zögernd schlang sie den Arm um seinen Hals. Ryan drückte sie fester an sich, und sie erschauerte, als sie ihn hart und fest zwischen ihren Beinen spürte. Sie fühlte seine ganze heftige Erregung, und er bewegte sich drängend gegen sie. Warm durchströmte es sie, und sie klammerte sich an ihn wie an einen rettenden Fels in einer Brandung voller Sinnlichkeit.
    Ryan erbebte vor Verlangen. Die Berührung ihres Körpers wirkte wie eine Droge auf ihn, die das Kommando über seine Gedanken und sein Handeln übernahm und bewirkte, daß er nur noch an ihre duftende Haut, die sanften Rundungen ihrer Brüste und Hüfte denken konnte.
    Alexa lag warm und weich in seinen Armen, und er küßte sie mit tiefem, fordernden Begehren, das ihn schließlich übermannte. Die Leidenschaft, die ihm gleich beim ersten Mal den Atem raubte, als er sie gehalten hatte, verzehrte ihn nun erneut.
    Alexa erweckte in ihm ein Verlangen, das er bei keiner anderen Frau je gespürt hatte. So gelang es ihr, ihn aus der schützenden Reserve zu locken und seine normalerweise unerschütterliche Selbstkontrolle zu unterlaufen. Ein angenehmenes, aber dennnoch beunruhigendes Phänomen, das er sowohl unwiderstehlich als auch bedrohlich gefunden hatte. Ein Risiko, das er nicht ständig eingehen wollte.
    Es gab genug Verrücktheiten in seinem Leben ohne die wilden, emotionalen Höhen, die die Liebe zu Alexa mit sich brachte: Es gab auch ohne sie schon genug Personen, die in der Lage waren, den geordneten Alltag, nach dem er sich sehnte, durcheinanderzubringen. Sie war diejenige, die aus einer Laune heraus seine Welt mühelos auf den Kopf stellen konnte. Es stimmte, daß sie es während der acht Monate, in denen sie zusammen gewesen waren, noch nicht dazu gekommen war, doch Ryan hatte die drohende Katastrophe vorausgesehen. Deshalb hatte er sich von ihr getrennt. Er hatte es tun müssen. Sein Selbstschutz hatte dies verlangt, und die darauffolgende Sorge und der Kummer hatten ihn im Nachhinein nur darin bestätigt, richtig gehandelt zu haben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende…
    Alexa spürte die Hitze seiner großen Hände, die stark und fordernd über ihren Körper glitten, und als er ihre Brüste umschloß, drängte sie sich an ihn, um ihn zu weiteren Liebkosungen zu ermuntern. Er begann, sie langsam und sinnlich zu massieren, wobei er die Brustspitzen rieb, die sich bereits hochaufgerichtet gegen den dünnen Stoff ihrer Bluse preßten.
    Wie ein Flammenstoß durchfuhr es sie von den Brüsten bis zum heißen, feuchten Zentrum ihrer Weiblichkeit. Sie kannte dieses brennende, intensive Verlangen, doch es war lange her, seit sie es verspürt hatte. Zwei lange, einsame Jahre war es her.
    Zwei lange, einsame Jähre, seit sie in seinen Armen gelegen hatte, ihn wollte, ihn liebte…
    Ihn wollen… ihn lieben?
    Alarmiert über das Begehren, das er so leicht in ihr geweckt hatte, und entsetzt darüber, daß ihr gesunder Menschenverstand sie so schnöde im Stich ließ, stieß Alexa Ryan hastig von sich. Sie konnte die harten, festen Muskeln unter den Handflächen spüren, als sie sich gegen seine Schulter stemmte. Noch einmal durchströmte sie ein heißes Prickeln. Doch diesmal widerstand sie seiner

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