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Du bist in meinen Traeumen

Du bist in meinen Traeumen

Titel: Du bist in meinen Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lyons
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wir ein ausgedehntes Besichtigungsprogramm vor uns haben, sollten wir umgehend aufbrechen.”
    Samantha runze lte die Stirn. “Was heißt hier, ich wohne bei dir? Du kannst doch nicht ernsthaft annehmen, ich würde in deinem Bademantel oder in dem Kleid, das ich gestern Abend anhatte, mit dir auf Besichtigungstour gehen?”
    “So etwas würde ich nicht im Traum von dir verlangen, Liebling.” Seine Augen funkelten belustigt. “Deshalb habe ich heute Morgen - während du so angelegentlich mit meiner Eismaschine beschäftigt warst - in deinem Hotel angerufen und gebeten, dein Gepäck hierher zu schicken.”
    “Willst du ernsthaft behaupten, du hast in meinem Hotel angerufen und …” Sie verstummte, als ihr die Tragweite seines Handelns voll bewusst wurde. “Du meine Güte, dann hätte das Zimmermädchen ja meinen Koffer gepackt? Das kann
    unmöglich wahr sein!”
    “Doch, mein Schatz”, widersprach er gelassen. “Warum sollten wir unsere kostbare Zeit mit etwas so Profanem wie Packen vergeuden?”
    “Aber … aber das kannst du doch nicht tun!”, protestierte sie hilflos. Die Vorstellung, dass eine Fremde ihre persönlichen Sachen zusammengepackt hatte, behagte Samantha ganz und gar nicht. Und was mochte man nun im Hotel von ihr denken? Matt hatte nicht das Recht, über ihren Kopf hinweg so etwas zu veranlassen.
    “Ich habe es bereits getan”, sagte er spöttisch. “Es ist zwecklos, dass du dich jetzt noch darüber aufregst.”
    “Mich wundert nur, weshalb sie das Gepäck nicht so lange behalten haben, bis ich die Rechnung bezahlt habe.”
    Er winkte lässig ab. “Um die Rechnung habe ich mich ebenfalls gekümmert.”
    “Na wunderbar!”, entgegnete sie erbost. “Vielen herzlich Dank, Matt. Damit hast du meinen guten Ruf endgültig zerstört.
    Im ,Mark’ kann ich mich jedenfalls nicht mehr sehen lassen.”
    “Ganz recht, mein Liebling”, stimmte er ihr ungerührt zu und zog sie sanft in seine Arme. “Wieso willst du denn unbedingt im Hotel wo hnen, statt hier bei mir zu bleiben und nachts in meinen Armen zu schlafen?” Er presste seinen Mund auf ihren.
    Obwohl sie noch immer wütend auf Matt war, vermochte sie der süßen Versuchung seiner Lippen und dem sanften Drängen seiner Zunge nicht zu widerstehen.
    Warum soll ich mich wegen eines gepackten Koffers mit ihm streiten? versuchte Samantha ihre Schwäche zu entschuldigen und schmiegte sich verlangend an ihn, als sein Kuss fordernder und leidenschaftlicher wurde. Wie immer, wenn sie ihm so nah war, fühlte sie sich wie berauscht und vergaß alles andere um sich her. Er ließ die Hände unter den Bademantel gleiten und streichelte ihre warme, nackte Haut. Die aufreizende Liebkosung entlockte Samantha ein leises Stöhnen.
    “Sei nicht länger böse auf mich, mein Schatz”, bat Matt mit sanfter Stimme. “Ich habe doch nur unsere Abmachung in die Tat umgesetzt, dass du bei mir wohnst, wenn du in New York bist.”
    “Na gut, diesmal sei dir verziehen. Doch ich habe es nicht gern, wenn jemand über meinen Kopf hinweg Entscheidungen trifft.”
    “Ich gelobe Besserung, Liebste”, versprach er und fügte mit unwiderstehlichem Lächeln hinzu: “Da wir durch meine weise Voraussicht zusätzlich Zeit gewonnen haben, sollten wir sie sinnvoll nutzen und zurück ins Bett gehen.”
    “Du beliebst wohl zu scherzen!”
    “Keineswegs”, widersprach er mit unschuldiger Miene und zog Samantha aufs Schlafzimmer zu. “Dir ist sicher nicht entgangen, was, für eine anstrengende Stadt New York ist?”
    “Und deshalb sollten wir uns noch etwas ausruhen, um neue Energien zu tanken?”, fragte Samantha ironisch und hatte Mühe, ernst zu bleiben.
    “Richtig!” Er blieb stehen und sah ihr tief in die Augen. “Ich hoffe, mein Vorschlag findet deine Zustimmung?”
    “Nun, ich nehme das Leben, wie es kommt …”, begann Samantha und barg lachend das Gesicht an seiner Schulter. “Ja, Liebster, ich bin einverstanden.”

3. KAPITEL
    Samantha drehte sich an der Tür nochmals um und ließ den Blick prüfend durch das große Wohnzimmer ihrer Londoner Penthousewohnung schweifen.
    Wegen ihrer geradezu peinlichen Ordnungsliebe wurde sie von ihren beiden Schwestern oft gehänselt, vor allem von der um einige Jahre älteren Edwina, die mit ihrem Mann und zwei überaus lebhaften kleinen Töchtern in einem fröhlichen Chaos auf dem Land in Cloucestershire lebte.
    Samantha hingegen war es ein echtes Bedürfnis, ihr Apartment morgens in tadellosem Zustand zu

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