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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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so dass sein Kinn sich nach unten schiebt, bis es praktisch auf seiner Brust aufliegt. Sieht nicht besonders gemütlich aus. Ich fange wieder an zu kichern.
    »Wer ist eigentlich auf diese beknackte Idee gekommen?«, fragt er unbeeindruckt. »Ich hoffe, wenigstens du hast deinen Spaß daran, Schätzchen.«
    Ich liege gerade flach auf dem Rücken, und es ist nicht leicht, in dieser Haltung zu trinken. Ich stütze meinen Kopf mit einer Hand, und das Wasser fängt unter mir wieder an hin- und herzuschwappen. Ich finde es auch nicht sehr bequem, will es aber ums Verrecken nicht zugeben, trinke also einen Schluck Bier und setze eine coole Miene auf.
    »Na, dir geht’s wohl gut, was?«, fragt er ironisch.
    »Absolut, besten Dank. Wie geht’s deinem Hals?«
    »Extrem unbequem hier.«
    Ich sage ihm, dass er aufhören soll zu jammern. Er stupst mir seinen Zeh in die Rippen, und ich kreische auf, was ihn nur dazu animiert, es noch mal zu tun.
    »Lass das! Ich mach mir gleich in die Hose!«, kann ich noch herausbringen.
    »Oh! Na, das wäre doch mal ein hübscher Anblick!« Christian lacht, hört aber für einen Moment auf, als ich noch einen Schluck von meinem Bier trinke. Dann stupst er mir wieder seinen Zeh in die Rippen, und ich muss husten, weil ich mich verschlucke. Das lässt ihn nur noch lauter lachen.
    »Du. Bist. So. Ein. Ekel«, bringe ich unter Husten hervor. Dann drehe ich mich so, dass meine Füße zu ihm zeigen, und trete mit meinem rechten Fuß gegen seinen Oberschenkel. Er schlägt meinen Fuß ganz locker weg, und trinkt sein Bier aus.
    »Hey, was ist denn hier los?« Johnnys Gesicht taucht in einer Kugelöffnung auf. »Spielt ihr hier Füßeln, oder was?« Er guckt amüsiert.
    »Hey, Alter!« Christian packt meinen Fuß, drückt ihn nach oben, und zwingt mich, rückwärts auf die Matratze zu fallen. »Die tritt um sich, vor der solltest du dich in Acht nehmen!«
    Mir sind Tränen übers Gesicht gelaufen, ich wische sie schnell weg und inspiziere meine Finger. Mist! Sie sind voller Wimperntusche, was bedeutet, dass mein Make-up total verschmiert ist. Als Christian meinen Fuß wieder loslässt, versuche ich mich zu sammeln und so schnell es geht mein Gesicht abzuwischen.
    Johnny reicht Christian eine ganze Flasche Whisky und steigt auf die Kugelöffnung. Er zieht seine Schuhe nicht aus. Er lässt sich neben mich auf den Rücken fallen, und Christian und ich stöhnen beide auf, als die Matratze zu schaukeln beginnt. Johnny streckt seine Hand nach dem Whisky aus und grinst.
    »Cheers!« Wir stoßen mit unseren Flaschen an, und er nimmt einen Schluck aus seiner, bevor er sie an mich weiterreicht.
    »Igitt, nein danke«, antworte ich. »Ich verstehe gar nicht, wie du den so pur trinken kannst.«
    »Ich bin eben ein ganz Harter.« Er grinst. »Wie fandet ihr den Gig?«
    »Verdammt groß, Alter«, sagt Christian.
    »Richtig, richtig gut«, füge ich hinzu.
    »Ja? Hat’s dir gefallen?« Johnny wendet sich mir zu. Er schiebt Christians Fuß weg, der zwischen uns liegt. »Nimm deinen stinkenden Fuß aus dem Weg, Alter.«
    Christian drückt ihn stattdessen gegen Johnnys Nase.
    »Pfui, das ist ja ekelhaft!«, ruft Johnny und schiebt ihn energisch weg. Christian macht das Gleiche bei mir. Seine Socke ist leicht verschwitzt, und ich kreische angeekelt auf, als sie meine Lippen streift. Das findet Christian noch witziger als alles andere, und bald fängt auch Johnny an zu lachen. Christian stupst mir erneut seinen Fuß in die Rippen, und ich quietsche auf, was dazu führt, dass Johnny sich ermutigt fühlt, mitzumachen. Auf einen Ellbogen gestützt und die Whiskyflasche in der rechten Hand, hängt er über mir und fängt an, mich mit der linken zu kitzeln. Ich schreie und schlage ihn so fest weg, wie ich kann, und dabei schiebt sich mein Top ganz langsam hoch. Er und Christian lachen schallend. Sie sehen aus wie zwei Teenager und gar nicht wie die erwachsenen Männer, die sie sind, während ich keuchend daliege und versuche, zu Atem zu kommen. Johnny bleibt auf eine Seite gestützt und schaut mich an, seine grünen Augen lachen mich an.
    »Whisky, Meg?« Er hält mir die Flasche hin.
    »Leck mich«, sage ich. Und wieder brechen er und Christian in Gelächter aus. Ich ziehe mein Top zurecht und wische mir über die Augen, um den Rest der verschmierten Wimperntusche loszuwerden.
    Erst in dem Moment bemerke ich die Menschenmenge um uns herum. Die Bar ist inzwischen rappelvoll – überall rund um den Pool stehen und sitzen

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