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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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ein bisschen zu verdünnen. Christian sieht mich amüsiert an, bevor er seine Bierflasche ansetzt.
    »Auf einen super Comeback-Gig, Alter!«
    »Cheers!«, erwidert Johnny.
    Das Whisky liegt am Sunset Strip, und die Schlange davor reicht schon jetzt um das ganze Gebäude herum, dabei fängt das Konzert erst in ein paar Stunden an.
    Eine Gruppe von jungen Mädchen fängt hysterisch an zu kreischen, als die Limousine näherkommt. Die Schlange löst sich auf, als die Leute auf die Straße springen, um hinter dem Wagen herzurennen. Ihre Gesichter sehen ziemlich furchteinflößend aus, als sie gegen die Fensterscheibe schlagen und die Türen zu öffnen versuchen. Ich sehe panisch zu Johnny rüber, aber ihn scheint diese Zombieattacke gar nicht zu beeindrucken.
    Davey fährt weiter. »Ich glaube, wir drehen besser noch eine Runde um den Block«, ruft er von vorne.
    Bill seufzt und sieht mich an. »Rufst du jetzt die Security an und sagst denen, dass wir hier sind, oder was?«
    »Ja, Entschuldigung«, sage ich und krame nach meinem Handy. Es ist ja nicht so, als hätte mir irgendjemand gesagt, was ich unter diesen Umständen tun soll, aber nächstes Mal bin ich schlauer. In diesem Job ist das meiste learning by doing.
    Als kurze Zeit später der Eingang zur Hinterbühne gesichert ist, hält Davey an, und wir steigen nacheinander aus dem Wagen. Eine kleine Gruppe von ungefähr fünfzig Leuten lauert dort für den Fall, dass wir hier reinkommen. Mann, können die einen Lärm machen! Überall sind Hände, die trotz der massigen Wachleute, die die Masse zurückzudrängen versuchen, Johnny anfassen wollen, während wir uns beeilen ins Gebäude zu kommen. Die Tür wird hinter uns verschlossen, und eine große blonde Frau mit einem Headset und einem Klemmbrett führt uns zu den Garderoben im Backstagebereich. Ich fühle mich wie benommen, als ich den Raum betrete.
    »Das war ganz schön durchgeknallt, was?«
    »Das wird gut heute!« Bill klatscht in freudiger Erwartung in die Hände.
    Johnny hüpft ein paar Mal kraftvoll auf der Stelle.
    »Alles in Ordnung, Meg?«, fragt er.
    »Sieh dir die mal an, die traut ihren Augen nicht!«, lacht Bill. »Ich glaube, sie braucht noch einen Drink.«
    »Ich bin dabei«, sagt Johnny und nimmt eine Flasche Whisky von einem Tisch, der von alkoholischen Getränken und Snacks nur so überquillt. Er macht sie auf und nimmt einen Schluck direkt aus der Flasche, bevor er sie grinsend an Christian weiterreicht. Christian gibt sie direkt an Bill weiter, und nimmt sich selbst ein Bier aus einem mit Eis gefüllten Kühler.
    »Was trinkst du, Meg?«, fragt Christian mich.
    »Für mich auch ein Bier.« Ich vermute mal, das ist besser als noch mehr Whisky.
    »Du solltest den Schampus aufmachen, Süße«, schlägt Bill vor.
    Das ist doch mal eine Idee …
     
    Hmm, ich bin ein bisschen albern. Der Whisky und der Champagner sind mir sofort zu Kopf gestiegen, und ich fühle mich beschwipst. Okay, betrunken. Johnny ist unterwegs, um dem
Rolling Stone
ein Interview zu geben, und Christian und ich lungern auf dem Sofa rum. Ich glaube, er ist auch ein bisschen betrunken. Im Raum tummeln sich lauter hippe und modisch angezogene Leute. Einige der Männer tragen anscheinend sogar noch mehr Make-up als die Frauen. Ich weiß nicht, wer sie sind, aber sie stehen alle auf der Gästeliste. Freunde der Band und von Johnny, nehme ich an. Christian hat mir erzählt, dass im Whisky – eigentlich heißt es Whisky a Go Go – schon einige der größten Rock-’n’-Roll-Bands gespielt haben, von den Doors bis zu Janis Joplin, Led Zeppelin und Nirvana. Es ist kleiner, als ich erwartet hatte. Schätzungsweise weil ich schon daran gewöhnt bin zu hören, dass Johnny ganze Stadien füllt.
    »Das ist heute das erste Mal seit über einem Jahr, dass er live auftritt«, erklärt Christian mir.
    »Wirklich?« Ich bin abgelenkt. Johnny ist gerade reingekommen. Ich beobachte, wie er mit Jubel und ein paar Schulterklopfern begrüßt wird, bevor er schließlich vor uns beiden auftaucht.
    »Kommt mit, dann könnt ihr backstage zuschauen«, sagt er.
    Wir folgen ihm durch den Backstagebereich. Ein Roadie eilt mit einem Mikrophonständer an uns vorbei, und Johnny greift mit beiden Händen meine Arme, um mich aus dem Weg zu schieben. Seine Berührung lässt meine Haut brennen.
    »Nervös, Kumpel?«, fragt Christian ihn.
    »Nö«, antwortet Johnny und schüttelt den Kopf.
    So habe ich ihn noch nie gesehen: voller Energie und Elan.
    Er steckt sich

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